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Tour de Suisse Rohan Dennis avanciert in Cham zum schnellsten Mann in der Geschichte der Tour de Suisse |
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| 10.06.2017 | ||||
Rohan Dennis avanciert in Cham zum schnellsten Mann in der Geschichte der Tour de SuisseInfo: TOUR DE SUISSE 2017 (2.UWT)Autor: Felix Griep (Werfel) Cham, 10.06.2017 – Die 81. Tour de Suisse hat mit einem Rekord begonnen! So schnell wie Rohan Dennis beim Auftaktzeitfahren in Cham war noch nie ein Fahrer auf irgendeiner Etappe in der Geschichte der Schweizer Landesrundfahrt. Mit deutlichem Vorsprung eroberte der Australier das Gelbe Trikot, während sein Schweizer BMC-Teamkollege Stefan Küng einen engen Vierkampf um Platz zwei unter anderem gegen den Österreicher Matthias Brändle für sich entschied.  Das Profil der 1. Etappe der Tour de Suisse Der alte Temporekord wird regelrecht pulverisiert Der bisherige Geschwindigkeitsrekord der Tour de Suisse stammte aus dem Jahr 2015, als Tom Dumoulin in Risch-Rotkreuz 5,1 Kilometer mit einem Schnitt von 53,8 km/h absolviert hatte. Damit war nach langer Zeit die Bestmarke von 52,9 km/h gefallen, welche Chris Boardman 1994 in einem 30 Kilometer langen Zeitfahren aufgestellt hatte. Diesmal war der Kampf gegen die Uhr zum Auftakt der Rundfahrt 6,0 Kilometer lang und mit gerade einmal vier richtigen Kurven für absolute Tempospezialisten prädestiniert. Die erste Rekordzeit lieferte schon sehr früh der Ire Ryan Mullen (Cannondale-Drapac), dessen Fahrzeit von 6:37 Minuten bereits einen Schnitt von 54,4 km/h bedeutete. Steven Lammertink (LottoNL-Jumbo) und Tejay Van Garderen (BMC Racing) waren kurz darauf nur ein bzw. zwei Sekunden langsamer. Einige Zeit später verpassten auch der Schweizer Martin Elmiger (BMC Racing) und Jan Barta (Bora-Hansgrohe) die Führung lediglich um ein bzw. zwei Sekunden. Aber dann kam Rohan Dennis (BMC Racing), der sich mit einem einen Schnitt von 56,156 km/h in die Geschichtsbücher eintrug! Mit seiner Zeit von 6:24,64 Minuten war der australische Zeitfahrmeister 13,35 Sekunden schneller als Mullen. Sekundenbruchteile entscheiden zwischen Platz 2 und 5 Der entthronte Tom Dumoulin (Sunweb) startet nur wenige Minuten nach Dennis‘ Zielankunft und hätte die Möglichkeit gehabt, sich den Rekord wieder zu eigen zu machen. Doch der Giro d'Italia-Gewinner erreichte das Ziel „nur“ auf dem vorübergehenden zweiten Platz mit einem verhältnismäßig klaren Rückstand von 9,32 Sekunden. Dennis musste aber bald schon wieder um den Sieg zittern, als hintereinander weg Lasse Norman Hansen (Aqua Blue Sport), Lars Boom (LottoNL-Jumbo), Matthias Brändle (Trek-Segafredo) und Michael Matthews (Sunweb) an der Zwischenzeit bei Kilometer 2,7 jeweils nur ein bis zwei Sekunden Rückstand aufwiesen. Im zweiten Streckenteil verloren sie aber alle noch deutlich an Boden: Hansen und Boom lagen am Ende 18 bzw. 12 Sekunden hinter Dennis, während Brändle (+8,96) und Matthews (+9,26) sich immerhin noch knapp vor Dumoulin schieben konnten. Von den restlichen Fahrern war Dennis‘ Teamkollege Stefan Küng der Einzige, der ihm noch hätte gefährlich werden können. Von Platz acht an der Zwischenzeit mit einem Defizit von vier Sekunden schob sich der Schweizer letztlich auf Platz zwei (+8,04) vor und sorgte für einen BMC-Doppelerfolg. Spilak und Lopez unter den schwächeren Zeitfahrern Für Mullen blieb schlussendlich hinter Sieger Dennis sowie Küng, Brändle, Matthews, Dumoulin, Jonathan Castroviejo (Movistar) und Boom der achte Platz. Lammertink und Elmiger als zweitbester Schweizer komplettieren die Top10. Von den Favoriten auf den Gesamtsieg schnitt, abgesehen von Dumoulin, Tejay Van Garderen (BMC Racing/+0:15) am besten ab. Unter einer halben Minute Rückstand blieben sonst nur Damiano Caruso (BMC Racing/+0:21), Ion Izagirre (Bahrain Merida/+0:24) und der Schweizer Sébastien Reichenbach (FDJ/+0:26). Etwas schlechter fielen die Ergebnisse von Simon Spilak (Katusha Alpecin/+0:36) und Miguel Angel Lopez (Astana/+0:44) aus, den Tour de Suisse-Gesamtsiegern der letzten beiden Jahre, und ebenso von Mathias Frank (AG2R La Mondiale/+0:38), der 2014 als Gesamtzweiter der letzte Schweizer auf dem TdS-Podium war. -> Zum Resultat Die morgige 2. Etappe führt viermal über einen gut 40 Kilometer langen Rundkurs mit Start und Ziel in Cham. Ein steiler Anstieg in der Mitte der Runde (2,0 km à 11,4%) könnte für manchen Sprinter zum Problem werden. |
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10.06.2017 | |||
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