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Todesfall: Ehemaliger UCI-Vorsitzender Hein Verbruggen stirbt an Leukämie
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14.06.2017

Todesfall: Ehemaliger UCI-Vorsitzender Hein Verbruggen stirbt an Leukämie

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Der frühere UCI-Präsident Hein Verbruggen ist tot. Der Niederländer erlag im Alter von 75 Jahren einer Blutkrebserkrankung, von der die Öffentlichkeit bislang nichts gewusst hatte.
Verbruggen war von 1991 bis 2005 Vorsitzender des Radweltverbands, als Nachfolger von Luis Puig und Vorgänger von Pat McQuaid.
Er gilt als äußerst umstrittene Figur, nicht nur weil sich seine Amtszeit mit den Hochzeiten des Dopings deckt, sondern auch wegen später getätigter Äußerungen.
Es gab immer wieder Verdachtsmomente, dass Verbruggen die unlauteren Machenschaften von Lance Armstrong und seiner Mannschaft, in deren Erfolg er sich sonnte, gedeckt haben könnte.
Sowohl in einem Untersuchungsbericht der USADA wie in dem Report der unabhängigen Untersuchungskommission der UCI aus dem Jahr 2015 wurde er stark kritisiert.
Verbruggen führte auch einige Prozesse, u. a. gegen den Journalisten Paul Kimmage, und lag über Kreuz mit dem jetzigen UCI-Präsidenten Brian Cookson, der versuchte, seinem Vorvorgänger den Ehrenvorsitz zu entziehen.
Trotz aller Kontroversen reagierte die Radsportwelt mit Betroffenheit auf den Tod Verbruggens. Am Start der fünften Etappe der Tour de Suisse wurde eine Schweigeminute abgehalten. Cookson drückte der Familie persönlich sein Beileid aus.




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