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Cofis Cycling Cosmos Vuelta Spezial (45) – Debütantenball
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02.09.2017

Cofis Cycling Cosmos Vuelta Spezial (45) – Debütantenball

Info: VUELTA A ESPAÑA 2017 (2.UWT)
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



02.09.17

Nachdem ich gestern auf die Deutschen, Schweizer und Österreicher geschaut habe, widme ich mich heute in meinem Blog den Fahrern, für die ein Start bei der Vuelta eine Premiere in ihrer Laufbahn ist. Diese gute Tradition von der Tour möchte ich zukünftig bei allen Grand Tours fortsetzen.
Unsere Debütantenball – mit einigen Namen, von denen man es vielleicht nicht gedacht hätte!



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Die Vuelta a España ist in diesem Jahr der absolute Spitzenreiter was die Debütanten bei Grand Tours angeht. Mehr als 1/3 der Starter dieses Jahr sind zum ersten Mal bei der Spanien-Rundfahrt am Start, 75 an der Zahl. Im Vergleich – bei der Tour waren es 49 Debütanten, beim Giro 52.
Bei den diesjährigen Vuelta-Debütanten sind einige Namen dabei, von denen man im ersten Moment denkt „wie, die sind die Vuelta tatsächlich noch nie gefahren?“. Diese Reihe wird von Romain Bardet angeführt. Der Franzose hat zwar schon fünfmal die Tour bestritten und stand dort schon zweimal auf dem Podium, die Vuelta ist er aber noch nie gefahren (den Giro im Übrigen auch noch nicht). Auch für seinen Landsmann Julian Alaphilippe (Quick-Step - Floors) ist die Vuelta Neuland. Er ist einer von zwei Debütanten, die in diesem Jahr bereits einen Etappensieg auf dem Konto haben. Der zweite siegreiche Debütant hat gar schon drei Etappen gewonnen, es ist sein Teamkollege Matteo Trentin.
Bekannte Namen, aber neu bei der Vuelta sind außerdem etwa Ilnur Zakarin (Katusha) und Rui Alberto Faria da Costa (UAE Emirates).

Aus Deutschland kommen vier Vuelta-Debütanten, aus Österreich zwei und auch der einzige Vertreter aus der Schweiz, Kilian Frankiny (BMC-Racing), ist in diesem Jahr neu dabei bei der Vuelta. Wobei es für den Walliser die erste Grand Tour überhaupt ist.
Deutschland hat in Sachen Vuelta-Debütanten noch etwas besonderes zu bieten. Denn sowohl der jüngste Debütant, Lennard Kämna (Team Sunweb) mit 20 Jahren, als auch der älteste Debütant, Andreas Schillinger (Bora-Hansgrohe) mit 34 Jahren, kommen aus Deutschland.

In diesem Jahr sind Fahrer aus insgesamt 33 Nationen bei der Vuelta am Start. Aus 25 Nationen kommen Vuelta-Debütanten. Die meisten kommen aus Kolumbien und Frankreich, acht sind es jeweils. Platz zwei teilen sich ebenfalls zwei Nationen, der Gastgeber Spanien und Belgien mit je sieben Debütanten. Und auf Platz drei rangieren die Niederlande mit sechs Vuelta-Debütanten.

Der Vuelta-Neuling ist in diesem Jahr im Schnitt 25 Jahre alt. Das entspricht auch der Statistik, denn mit 14 Neulingen ist die Gruppe der 25jährigen hier klar in Führung vor den 26jährigen und den 22jährigen mit jeweils elf Debütanten. Es gibt keinen Debütanen der 29, 31 oder 33 Jahre alt ist. Ansonsten sind von 20 bis 34 Jahren alle Jahrgänge vertreten, älter als 34 Jahre ist jedoch keiner der Debütanten. Und älter als 30 Jahre sind auch nur acht der insgesamt 75.

Alle Teams haben Debütanten dabei, kein einziges Team kommt ohne Neuling aus. Die meisten Fahrer, die noch nie eine Vuelta bestritten haben, stehen im Aufgebot von Manzana Postobón. Acht Fahrer sind es im kolumbianischen Team, nur Ricardo Vilela ist die Vuelta schon mal gefahren.
Auf Platz zwei rangiert hier ein weiteres Pro-Continental-Team. Sechs Vuelta-Neulinge sind es beim Team Aqua Blue Sport. Und Rang drei teilen sich die Teams Cannondale-Drapac und Sunweb mit je fünf Vuelta-Debütanten.
Auf der anderen Seite dieser Rangliste sind vier Teams zu finden, die nur mit je einem Debütanten in die Vuelta gegangen sind. Es sind die Teams Sky (Gianni Moscon), Orica Scott (Christopher Juul-Jensen), Lotto-Soudal (Rémy Mertz) und Dimension Data (Lachlan Morton).

Zum Abschluss möchte ich noch drei besondere Vuelta-Debütanten erwähnen. Es sind keine Fahrer, sondern drei Teams. Zum einen das WorldTour-Team Bahrain-Merida, das automatisch startberechtigt ist. Zu anderen die beiden Pro-Continental-Teams Aqua Blue Sport und Manzana Postobón. Beide sind mit einer Wildcard startberechtigt und ebenfalls zum ersten Mal bei der Vuelta dabei. Wobei Bahrain-Merida und Aqua Blue Sport Teams sind, die es erst seit dieser Saison gibt. Die kolumbianische Equipe Manzana Postobón hat erst seit dieser Saison eine Pro-Conti-Lizenz, vorher war es ein Continental-Team.

A bientôt





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