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Doping-News: WADA sperrt Labor in Châtenay-Malabry wegen Verunreinigung
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27.09.2017

Doping-News: WADA sperrt Labor in Châtenay-Malabry wegen Verunreinigung

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Überraschend hat die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA das berühmte Anti-Doping-Labor in Châtenay-Malabry bei Paris suspendiert. Das heißt, die Mitarbeiter dort, die z. B. jedes Jahr für die Kontrollen bei der Tour de France zuständig sind, dürfen einstweilen keine Doping-Testsamples analysieren.
Der Grund dafür ist eine Verunreinigung, die von dem Labor selbst an die WADA berichtet wurde. Deswegen äußerte sich der Generalsekretär des Châtenay-Malabry Labors gegenüber "Le Monde" auch erstaunt ob der drastischen Maßnahme der WADA. "Weder böser Wille noch Betrug oder Inkompetenz sind schuld an der Situation. Es ist ein schwerer Schlag."
Offenbar hat eine Urin-Probe, die eine besonders hohe Konzentration an anabolen Steroiden aufwies, Spuren am Untersuchungsgerät hinterlassen, die nicht einfach abgewaschen werden konnten. Daraufhin wurden zwei andere Samples fälschlicherweise als positiv bewertet, wie die B-Proben im August bewiesen.
Die WADA hat in der Vergangenheit schon viele Labors suspendiert, weil sie den Standards nicht entsprachen, darunter Labors in Moskau und Rio de Janeiro.


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