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Bahn-Weltcup: Vogel gewinnt Keirin, Welte Zweite im Zeitfahren, Großbritannien feiert 2 Heimsiege
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11.11.2017

Bahn-Weltcup: Vogel gewinnt Keirin, Welte Zweite im Zeitfahren, Großbritannien feiert 2 Heimsiege

Info: Bahnradsport: WELTCUP MANCHESTER 2017/18
Autor: Felix Griep (Werfel)



Gelingt Kristina Vogel wie vorige Woche in Pruszków auch beim Bahnradsport-Weltcup in Manchester das "Sprinter-Triple"? Sie ist zumindest auf dem besten Wege, diesen Coup zu wiederholen, denn nach dem Sieg im Teamsprint vom Freitag entschied sie am Samstag auch den Keirin-Wettkampf souverän für sich. Im Finale siegte Vogel vor den Niederländerinnen Shanne Braspennincx und Laurine van Riessen, während die anderen Gegnerinnen gestürzt waren. Für eine weitere deutsche Medaille sorgte Miriam Welte im 500 Meter Zeitfahren, wobei sie wie bei der WM im Frühjahr von der Russin Daria Shmeleva auf Platz zwei verwiesen wurde.

Am zweiten Wettkampftag in Manchester konnten die Briten zwei Heimerfolge feiern. In der Mannschaftsverfolgung setzten sich Steven Burke, Edward Clancy, Oliver Wood und Kian Emadi im Finale deutlich gegen Dänemark durch. Die Teams aus Deutschland und der Schweiz waren bereits am Freitag in der 1. Runde ausgeschieden und belegen im Endstand die Plätze sechs und acht. Den zweiten britischen Sieg gab es im Madison der Frauen, wo sich Elinor Barker und Katie Archibald nach einem aufreibenden Kampf um jeden Punkt mit zwei Zählern Vorsprung gegen die in Pruszków siegreichen Belgierinnen Jolien D'Hoore und Lotte Kopecky behaupten konnten.

Das Omnium der Männer gewann Weltmeister Benjamin Thomas vor dem Pruszków-Sieger Niklas Larsen. Nach drei Disziplinen hatten den Franzosen und den Dänen sechs Punkte getrennt, nach dem Punkterennen waren es letztlich elf. Platz drei sicherte sich der Spanier Albert Torres, womit für den Deutschen Maximilian Beyer nur noch Platz vier blieb; ihm fehlten 14 Punkte zum Podium. Im Sprint siegte der niederländische Vize-Weltmeister Harrie Lavreysen, der sich im Finale deutlich gegen Mateusz Rudyk durchsetzte. Der Pole hatte auch in Pruszków das Finale erreicht, war dort aber dem Australier Matthew Glaetzer unterlegen, der diesmal Dritter wurde.

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