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Technologischer Betrug: Cancellara möchte Verkauf des Gaimon-Buchs stoppen
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14.11.2017

Technologischer Betrug: Cancellara möchte Verkauf des Gaimon-Buchs stoppen

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Die Angelegenheit um das Buch des früheren Radprofis Phil Gaimon und die darin enthaltenen Verdachtsmomente gegen Fabian Cancellara bezüglich Motor-Dopings hat eine neue Wendung erhalten. Wie "Het Nieuwsblad" gestern meldete, verlangt Olympiasieger Cancellara durch seinen Anwalt einen Stopp des Buchverkaufs und eine öffentliche Entschuldigung des US-Amerikaners. Gaimon schreibt in dem Buch, dass Cancellara mit Sicherheit bei den Frühjahrsklassikern 2010 einen versteckten Motor benutzt habe. Die UCI hat angekündigt, den Vorwürfen nachzugehen. Es ist nicht die erste Klage gegen das Buch eines von Ex-Radprofi wegen wenig schmeichelhafter Passagen. Anfang des Jahres versuchte der ehemalige Manager von Thomas Dekker vergeblich, den Verkauf von dessen Autobiografie verbieten zu lassen.

Update, 15.11.: Phil Gaimon hat mit einem längerem Statement auf die neueste Entwicklung reagiert. Darin heißt es u. a. dass es sich bei seinen Aussagen zu Cancellaras Motor-Doping im Jahr 2010 nicht um einen Vorwurf, sondern um ein "wohlbelegtes Gerücht" handle. Dieses werde er auch jederzeit wiederholen, "und wenn man mir eine Pistole an den Kopf hält".


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