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UCI: Lappartient möchte alle früheren Doping-Sünder vom Radsport fernhalten
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15.11.2017

UCI: Lappartient möchte alle früheren Doping-Sünder vom Radsport fernhalten

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



David Lappartient, der immer noch recht neue UCI-Chef, hat sich dagegen ausgesprochen, dass des Dopings überführte Ex-Radprofis irgendwann wieder im Radsport arbeiten dürfen. Seit 2011 existiert eine Regel, wonach kein Team Personen einstellen darf, die sich in den letzten fünf Jahren Doping-Vergehen geleistet haben, welche zu Sperren von mindestens zwei Jahren führten. Nach Ablauf dieser fünf Jahre steht es den Teams aber frei (wenn nicht lebenslange Sperren für eine Person vorliegen). Lappartient ist diese Regelung offenbar noch zu lasch. Dem "Luxemburger Wort" sagte er: "Frühere Doper haben keinen Platz in der Welt des Radsports. Alles andere wäre heuchlerisch. Alle Radsportler müssen für ein Ziel einstehen: die Glaubwürdigkeit des Radsports. Sonst ist alles umsonst. Es gibt Fahrer, die zu ihrer Zeit dopten und nicht willkommen sind im aktuellen Radsport-Umfeld. Sie haben dem Sport enormen Schaden zugefügt und müssen mit den Konsequenzen leben." Lappartient nannte als Beispiel ausdrücklich Bjarne Riis, den Doping-geständigen Tour-de-France-Sieger von 1996 und heutigen Teamchef von Virtu Cycling.


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