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Bahn-Weltcup: Madison-Medaille für Graf/Müller in Santiago de Chile, Bommel/Lampater disqualifiziert
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10.12.2017

Bahn-Weltcup: Madison-Medaille für Graf/Müller in Santiago de Chile, Bommel/Lampater disqualifiziert

Info: Bahnradsport: WELTCUP SANTIAGO 2017/18
Autor: Felix Griep (Werfel)



Am Samstag fielen die ersten sechs der zwölf Entscheidungen beim vierten Bahnradsport-Weltcup der Saison in Santiago de Chile. Dabei konnte Östereich erstmals in dieser Wintersaison eine Medaille abstauben. In einem Madison-Rennen ohne Rundengewinne sammelten Andreas Graf und Andreas Müller die drittmeisten Punkte (20) hinter den siegreichen Neuseeländern Thomas Sexton/Campbell Stewart (32) und den Italienern Francesco Lamon/Michele Scartezzini (25). Die Deutschen Henning Bommel/Leif Lampater lagen bis kurz vor Schluss auf dem zweiten Platz, ehe sie wegen eines Vergehens von Bommel disqualifiziert wurden (Zitat: „Disqualification for acts of violence among riders“). Für Neuseeland gab es neben dem Madison noch einen zweiten Sieg: Racquel Sheath, Bryony Botha, Rushlee Buchanan und Kirstie James dominierten in der Mannschaftsverfolgung der Frauen und setzten sich im Finale gegen das beim Weltcup in Pruszków siegreiche Italien durch. Die Neuseeländerinnen waren vorige Woche im kanadischen Milton bereits stark und hatten dort, übrigens genau wie ihre männlichen Madison-Kollegen, Platz zwei belegt.

Zwei Goldmedaillen gab es ebenso für Japan durch Yuta Wakimoto, der im Keirin vor dem Ukrainer Andrii Vynokurov und dem Tschechen Pavel Kelemen triumphierte, und Yumi Kajihara, die sich im Omnium mit einem Punkt Vorsprung gegen die Italienerin Elisa Balsamo durchsetzte und damit ihren Erfolg aus Milton wiederholte. Balsamo hatte sich im abschließenden Punkterennen durch eine enorm große Ausbeute an den Sprintwertungen von Rang sechs auf zwei vorarbeiten können. Dagegen verlor die in den ersten drei Disziplinen konstant starke Deutsche Tatjana Paller noch ihre dritten Platz und wurde auf Position fünf verdrängt.

Den Teamsprint der Männer gewann die Russen Denis Dmitriev, Shane Perkins und Pavel Yakushevskiy, die schon in der Qualifikation die Schnellsten gewesen waren und im Finale die Franzosen Rayan Helal, Melvin Landerneau und Francois Pervis beinahe acht Zehntel hinter sich ließen. Das nicht in Bestbesetzung angetretene deutsche Team klassierte sich unter zehn Mannschaften auf dem siebten Rang. Im Sprint der Frauen war ein weiterer russischer Erfolg möglich, doch Daria Shmeleva musste sich im Finale der Ukrainerin Liubov Basova geschlagen geben. Die Deutsche Kristina Vogel, die bei den vorherigen drei Weltcup-Stationen alle Sprint-Disziplinen dominiert hatte, ist in Santiago nicht dabei.

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