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Cofis Cycling Cosmos Cofis Cycling Cosmos – Tour Spezial – alles nur geklaut |
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17.07.2018 | ||
Cofis Cycling Cosmos – Tour Spezial – alles nur geklautInfo: TOUR DE FRANCE 2018 (2.UWT)Autor: Christine Kroth (Cofitine) 17.07.18 Heute geht es für das Feld der Tour in die Alpen. Eine Region, die nicht nur im Sommer eine Reise wert ist. Vor allem im Winter kann man es sich hier richtig gut gehen lassen. Und wer beim Wintersport gut aufgepasst hat, wird merken, dass man sich dort einiges vom Radsport abgeschaut hat. Wir haben da mal ein paar Beispiele für Euch! Der Wintersport hat sich nicht nur einiges vom Radsport abgeschaut, auch ist Radsport ein sehr probates Mittel für die Wintersportler, um sich im Sommer auf die neue Saison vorzubereiten. Gerade die Ausdauersportler, Langläufer, Biathleten und die Athleten der Nordischen Kombination nutzen das Rad und viele schlagen im Sommer ein Trainingslager in den Alpen auf, um dort die Pässe zu befahren. Aber ein Col du Galibier wird auch gerne mal mit Rollski erklommen. Noch mehr Parallelen zum Radsport finden sich beim Eisschnelllauf, besonders zum Bahnradsport. Gelbes Trikot Das Gelbe Trikot trägt nicht nur der Führende der Gesamtwertung der Tour de France. Auch in zahlreichen Wintersportarten hat das „Leiberl“ inzwischen Einzug gehalten. Der Leader in der Weltcupgesamtwertung trägt ein Gelbes Leibchen das ihn als Führenden dieser Wertung ausweist. Im Skispringen ist dies schon seit Jahren der Fall, auch im Langlauf, der Nordischen Kombination und im Biathlon gibt es das Gelbe Trikot für den Weltcupführenden. Inzwischen gibt es bei einigen Wintersportarten auch spezielle Trikots für die Einzeldisziplinen, meist ist dies ein Rotes Trikot, etwa im Biathlon. Und im Skispringen haben auch Wettkampfserien wie etwa die Vierschanzentournee für den Leader ein Sondertrikot eingeführt, meist ist dies blau. Die Idee ist jedenfalls von der Tour „geklaut“. Tour de Ski Die Tour de Ski im Langlauf ist ebenfalls ein Beispiel für etwas, was man vom Radsport übernommen hat. Der Wettbewerb wird über mehrere Tage in verschiedenen Wintersportorten ausgetragen und basiert auf dem Konzept der Etappenrennen im Radsport. Meist werden acht Wettbewerbe innerhalb von zehn Tagen ausgetragen, es gibt also auch Ruhetage während dieser Tour. In der Regel beginnt das Rennen mit einem Prolog. Es gibt Sprint- und Mannschaftswertungen und ein Zeitlimit, in dem jeder Läufer das Ziel erreicht haben muss. Bei den Damen sind das 18%, bei den Herren 15% über der Zeit des Siegers. Entstanden ist die Idee im Anschluss an die Tour de France 2004. Massenstart Im Langlauf wurde über viele Jahre der Intervallstart praktiziert. Diese Wettkampfmodus gibt es zwar immer noch, doch inzwischen hat sich auch der Massenstart durchgesetzt und wird sehr oft angewendet. Die Läufer starten alle gleichzeitig und es wird taktisch gelaufen. Oft gibt es, besonders auf den Langdistanzen, auch Zwischensprints. Und am Ende natürlich einen Sprint um den Sieg. In dieser Disziplin spielt, ähnlich wie im Radsport, auch die Teamtaktik eine Rolle. Es gibt einen Leader im Team einer Nation und für den wird auch Tempo gemacht oder verschleppt und auch Windschatten gegeben. Auch im Biathlon gibt es einen Wettbewerb im Massenstart. Und auch Eisschnelllauf gibt es dieses Disziplin inzwischen, die sehr an das Punktefahren auf der Bahn bzw. das Scatch angelegt ist. Auch der Modus ist ähnlich. Windschatten Im Langlauf, im Biathlon und der Nordischen Kombination wird gerne der Vergleich zum Radsport herangezogen, wenn ein Läufer sich hinter dem Konkurrenten befindet und in dessen Windschaften versucht, Kräfte zu sparen. Wie auch im Radsport bringt es auch auf der Loipe viel, wenn sich ein Athlet im Windschatten aufhält. Vor allem in Abfahrten ist dies in den Wintersportdisziplinen immer deutlich zu beobachten wie effektiv dies ist. Teamsprint Den Teamsprint auf der Bahn gibt es noch nicht so lange. Aber auch im Eisschnelllauf hat man wenig später einen ähnlichen Wettbewerb eingeführt. Anders als auf der Bahn schert auf der Eis der führende Athlet eines Teams zwar aus, doch er läuft das Rennen mit dem Team zu Ende, während auf der Bahn der Fahrer ausschert und der letzte Fahrer das Rennen alleine zu Ende fährt. Es geht aber auch anders herum: Intervallstart Der schon erwähnte Intervallstart wurde zuerst im Lauflauf praktiziert. Die Läufer starten innerhalb einer vorgegebenen Zeit einer nach dem anderen. Die Zeit wird individuell genommen und am Ende hat der gewonnen, der am Schnellsten war. Diese Wettkampfform wurde später vom Radsport übernommen und im Einzelzeitfahren praktiziert. Eine Disziplin, die heute nicht mehr wegzudenken ist. Sport ist vielfältig und viele Sportarten sich sich doch irgendwie ähnlich. Oder haben einfach beim Radsport ein bisschen abgeschrieben. A bientôt |
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17.07.2018 | ||
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