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Elia Viviani tritt Petacchis Nachfolge beim G.P. Costa degli Etruschi an
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05.02.2011

Elia Viviani tritt Petacchis Nachfolge beim G.P. Costa degli Etruschi an

Info: G.P. Costa degli Etruschi (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Donoratico, 05.02.2011 - Zum ersten Mal nach einer gefühlten Ewigkeit kam nicht Alessandro Petacchi beim Gran Premio Costa degli Etruschi als Erster ins Ziel. Nach sechs Siegen in Folge des italienischen Topsprinters konnte sich in diesem Jahr Elia Viviani (Liquigas) in die Siegerliste eintragen. Er gewann die Sprintankunft, nachdem Ausreißer eingeholt wurden, von denen sich ein Österreicher am längsten gegen das Unvermeidbare wehrte.

Das Ende der Ära Petacchi
Nachdem letztes Wochenende mit dem Giro Reggio Calabria die italienische Saison im äußersten Süden des Landes eröffnet wurde, fand heute ein gutes Stück weiter nördlich in der Toskana das erste Eintagesrennen statt. Mit zuvor erst fünfzehn Austragungen kann man den Gran Premio Costa degli Etruschi noch nicht als Klassiker bezeichnen. Alessandro Petacchi mag das anders sehen, der Lampre-Profi gewann das Rennen seit 2005 sechs Mal in Folge. Auch wenn ihm der Sieg von 2008 später aberkannt wurde, weil er wegen seiner positiven Salbutamol-Probe vom Giro d'Italia des Vorjahres gesperrt wurde. Derzeit kuriert der 37-Jährige eine Bronchitis aus, hätte seine Serie aber ohnehin nicht ausbauen wollen. Der Saisonstart war diesmal bei der Tour of Qatar geplant.

Liquigas dominiert Sprint und führt Viviani zum Sieg
Das Profil des 186,1 Kilometer langen Rennens zwischen Larderello und Donoratico war ungeachtet einiger Änderungen in der Streckenführung und ein paar kleineren Anstiegen wie gehabt ein erfolgversprechendes für die Sprinter im Feld. Deren Teams sorgten auch für ein typisches Szenario: Gruppe weglassen, Gruppe kontrollieren, Gruppe kurz vorm Ziel einholen. "Die Gruppe" bestand aus den beiden Italienern Damiano Margutti (De Rosa) und Luca Fioretti (Ora Hotels), dem Franzosen Mickaël Chérel (Ag2r) und dem Österreicher Dominik Brändle (Team Vorarlberg). Der konnte sich am Ende auszeichnen, als nach mehr als 150 Kilometern Flucht das Feld die Ausreißer aufsaugte. Erst zwei Kilometer vor dem Ziel hatte man den 21-Jährigen als Letzten des Quartetts gestellt. Damit kam es in bester Tradition der Petacchi-Jahre zu einem Massensprint, den das Team Liquigas für seinen ersten Saisonsieg nutzte. Diesen besorgte Sprinttalent Elia Viviani zwei Tage vor seinem 22. Geburtstag. Peter Sagan holte für die Mannschaft zudem noch Rang vier. Zwischen den beiden Teamkollegen sprinteten Roberto Ferrari (Androni Giocattoli) und Elia Favilli (Farnese Vini) auf die Plätze zwei und drei.

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