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Silvester kann kommen: Van der Poel feiert in Diegem Saisonsieg Nr. 20
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30.12.2018

Silvester kann kommen: Van der Poel feiert in Diegem Saisonsieg Nr. 20

Info: Radcross: Telenet Superprestige - Diegem 2018 | Ranglisten Superprestige 2018/19
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Diegem, 30.12.2018 - Der Superprestige Diegem (C1) war das letzte Querfeldein-Rennen des Jahres 2018 und fand wie immer nach Sonnenuntergang bei Flutlicht-Bedingungen statt. Zum fünften Mal in Folge ging der Sieg an Mathieu van der Poel - und das obwohl der amtierende Radcross-Europameister einen Zusammenprall mit einem Streckenordner zu verkraften hatte. Die Anzahl der Saisonsiege Van der Poels stieg somit auf sagenhafte 20. Für Teamkollegin Sanne Cant, die das Frauenrennen in Diegem gewann, war es der siebte Saisonerfolg, der ihr zugleich die Superprestige-Führung einbrachte.


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Van der Poel und Van Aert verpatzen Start
Ganz anders als sonst kam Mathieu van der Poel (Corendon-Circus) eher schlecht ins Rennen, wobei er damit nicht allein war: Auch Weltmeister Wout van Aert startete nicht optimal. Und so gaben zunächst andere den Ton an, nämlich Toon Aerts (Telenet Fidea Lions), dann der Vorjahresdritte Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) und dann Vizeweltmeister Michael Vanthourenhout (Marlux-Bingoal). Zum Zeitpunkt, als dieser die Spitze übernehmen konnte, hatte allerdings auch Van der Poel seinen Rückstand praktisch schon wieder wettgemacht und so führte vorübergehend ein Duo den Wettstreit an. Im Sand distanzierte der Niederländer seinen belgischen Begleiter um ein paar Meter und begann sich abzusetzen.

Zusammenprall mit Streckenposten
Doch dann ereignete sich ein spektakulärer Zwischenfall: Van der Poel stieß mit einem Ordner zusammen, der nach eigenen Angaben die verlorene Brille eines Zuschauers vom Parcours entfernen wollte. Der Aufprall nahm beide Beteiligten etwas mit und so konnte sich Vanthourenhout erneut an die Spitze setzen. Als er sich wieder gesammelt hatte, führte Van der Poel sein Vorhaben jedoch unerbittlich fort. Er überholte Vanthorenhout und lag nach 6 Runden nun wirklich klar voraus. Wout van Aert, der gestern das C2-Rennen in Bredene gewonnen hatte, fand in diesen Augenblicken seine Motivation wieder und mischte sich in den Kampf um Platz drei, den auch Aerts und Lars van der Haar (Telenet Fidea Lions) im Sinn hatten.

Van der Poel und Pidcock dominieren
Mit 14 Sekunden Vorsprung auf Vanthourenhout feierte Mathieu van der Poel Saisonsieg Nr. 20 - Punktlandung am Vorabend zu Silvester - und baute seine seit 2014 anhaltende Serie in Diegem weiter aus. Aerts wurde Dritter (+0:39). Van Aert verpasste nach zwei zweiten Plätzen in den Vorjahren diesmal das Podium, ebenso wie Van der Haar, der 2015 hier Dritter gewesen war. Dank 6 Siegen in 6 Superprestige-Rennen hat Van der Poel insgesamt 90 Punkte gesammelt, 10 mehr als der zweitbeste Fahrer, Toon Aerts. Der Vorsprung von Tom Pidcock (TP Racing) im U23-Ranking fällt noch beeindruckender Aus: Er liegt 20 Punkte vor Landsmann Ben Turner und war auch in Diegem wieder der Beste seiner Altersklasse.

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Stürze zu Beginn des Frauenrennens
Zu Beginn des Frauenrennens kam die Superprestige-Gesamtführende Alice Maria Arzuffi (Steylaerts-777) ebenso zu Fall wie Vorjahressiegerin Sanne Cant (Corendon-Circus) und Ellen van Loy (Telenet Fidea Lions), die nach einer Knieverletzung mittlerweile wieder grünes Licht für den Wettkampf bekommen hat. Von den gerade Genannten fand nur Cant danach gut ins Rennen. Sie machte Jagd auf Eva Lechner (Creafin TÜV Süd) und Annemarie Worst (Steylaerts-777), die zwischenzeitlich die Spitze übernommen hatten. Die italienische Meisterin setzte sich noch weiter ab, musste für diesen Effort aber büßen, als sie von Worst, Cant sowie Denise Betsema (Marlux-Bingoal) wieder eingeholt wurde.

Cant von Rang 3 auf 1
Lechner konnte in den Sprint nicht mehr eingreifen, den Cant und die beiden Niederländerinnen unter sich ausmachten. Für die Frau im Regenbogentrikot war es insgesamt der dritte Sieg in Diegem, denn auch 2013 hatte sie dort schon gewonnen. Was sie sicherlich noch mehr freute: Sie übernahm zugleich die Gesamtführung von Arzuffi, welche als Tagesfünfzehnte gerade mal einen Punkt verbuchte. Worst ist weiterhin Gesamtzweite und hat nur einen Zähler Rückstand auf Cant. Derweil baute Ceylin del Carmen Alvarado ihre Führung im U23-Klassement weiter aus.

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