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Vichot vor Hupond und Gautier bei Boucles du Sud-Ardeche
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27.02.2011

Vichot vor Hupond und Gautier bei Boucles du Sud-Ardeche

Info: Les Boucles du Sud Ardèche - Souvenir Francis Delpech (1.1)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Ruoms, 27.02.2011 - Der erst 22-jährige Artur Vichot (Francaise des Jeux) hat das Francis Delpech Gedächtnisrennen im südfranzösischen Departement Ardèche gewonnen. Im Sprint einer nicht mehr als 15 Fahrer umfassenden Spitzengruppe war er schneller als seine französischen Landsleute Thierry Hupond (Skil-Shimano) und Cyril Gautier (Europcar). Der Deutsche Fabian Wegmann (Leopard-Trek) wurde Sechster. Eine relativ große Fluchtgruppe mit Schweizer Beteiligung hatte den fast 200 Kilometer und zahlreiche Anstiege umfassenden Wettkampf geprägt.

Die Boucles du Sud-Ardèche (Souvenir F. Delpech), die in diesem Jahr zum 5. Mal ausgetragen wurden, sind kein Rennen für Flachland-Liebhaber. Auf den ersten 92 Kilometern stehen vier Anstiege im Weg, auf dem anschließenden 5mal zu befahrenden Rundkurs weitere zwei - was nach Adam Riese insgesamt 14 Gipfelpassagen ergibt. Mit 199,5 Kilometern kommt außerdem eine beträchtliche Distanz zustande. Immerhin sorgte die wunderbare frühlingshafte Witterung für optimale Radfahrtbedingungen. Es dauerte kaum 10 Kilometer, bis die Fluchtgruppe des Tages sich gefunden hatte, die mit 12 Fahrern relativ groß ausfiel. Ihr Vorsprung stieg zunächst auf über 4 Minuten, pegelte sich dann aber bei etwa dreieinhalb ein. Zehn Mannschaften waren darin vertreten; allein Skil-Shimano und Caja Rural hatten zwei Teilnehmer vorne platzieren können. Mit Sebastian Reichenbach aus dem Continental-Team Atlas Personal war auch ein Schweizer dabei. Leider war der 21-Jährige einer der Ersten, der auf dem schweren Rundkurs reißen lassen musste. Unter dem Tempodiktat der Mannschaften, die keinen Vertreter in der Gruppe hatten - u. a. Bretagne-Schuller, Spider Tech und Cofidis - reduzierte sich der Abstand und als sich später die Teams Leopard-Trek und FDJ in die Arbeit einschalteten, wurden nach und nach die Ausreißer geschluckt.

Wegmann allein auf weiter französischer Flur
Allerdings sorgte das Tempogebolze gleichzeitig für eine erhebliche Verkleinerung des Pelotons. Auf den letzten 6 Kilometern versuchten Rémi Pauriol (Francaise des Jeux) und Jerome Coppel (Saur-Sojasun) sich abzusetzen, wurden aber wenig später von einer ca. 15 Mann umfassenden Gruppe, zu der mit Fabian Wegmann ein Deutscher von Leopard-Trek gehörte, aufgefahren. FDJ durfte am Ende dennoch jubeln: Artur Vichot, der im vergangenen Jahr bei den Kleeblatt-Jungs Profi geworden war, feierte seinen zweiten Sieg als Berufradfahrer. 2010 hatte er eine Etappe von Paris-Correze für sich entschieden. Geschlagen geben mussten sich Thierry Hupond (Skil) und Cyril Gautier (Europcar), die im Vorjahr schon die Plätze vier bzw. drei belegt hatten - hinter Sieger Christophe Riblon (Ag2r), welcher heute über Platz 26 und anderthalb Minuten Rückstand nicht hinauskam. Wegmann holte Rang sechs. Er war der einzige Ausländer in den rein französischen Top20.

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