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Pavel Brutt gewinnt Classica Sarda - wieder nur Platz zwei für Androni Giocattoli
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27.02.2011

Pavel Brutt gewinnt Classica Sarda - wieder nur Platz zwei für Androni Giocattoli

Info: Classica Sarda Sassari - Cagliari (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Chiaramonti, 27.02.2011 - Zur gestern beendeten Sardinien-Rundfahrt gab es am Sonntag noch einen Nachschlag in Form eines Eintagesrennens auf der italienischen Insel. Die Classica Sarda wurde vom Russen Pavel Brutt (Katusha) gewonnen, der kurz vor dem Ziel an Emanuele Sella (Androni Giocattoli) vorbeizog, dessen Team somit einmal mehr knapp an einem Sieg vorbeischrammte. Peter Sagan (Liquigas) konnte dagegen mit Platz drei gut leben.

Vorauslese schon früh im Rennen abgeschlossen
Gestern endete der Giro di Sardegna, aber noch nicht die Radsportwoche auf der Insel Sardinien. Quasi als Dessert gab es die Classica Sarda, die sich locker auch als sechste Etappe an die Rundfahrt hätte anschließen können. Denn auch sie konnte mit einem ansteigenden Finale aufwarten, wie es das in den vergangenen Tagen oft gab. Nur elf Kilometer nach dem Start gab es vorentscheidende Aktivitäten - aus dem ohnehin nur 112 Fahrer kleinen Feld setzen sich 22 ab. Nur die Teams Colnago und Spidertech waren in der großen Gruppe nicht vertreten, die somit keinerlei Verfolgung fürchten musste. Der Rückstand des Restfeldes stieg immer weiter auf mehr als zehn Minuten, ehe es geschlossen das Rennen vorzeitig für beendet erklärte. Die stärkste Fraktion an der Spitze hatte die Mannschaft Androni Giocattoli mit vier Fahrern um Emanuele Sella. Peter Sagan (Liquigas), der Dominator der Sardinien-Rundfahrt, hatte mit Vincenzo Nibali und Daniel Oss zwei Teamkollegen dabei, Damiano Cunego (Lampre) mit Francesco Gavazzi einen. Einem Sturz, der noch ein gutes Stück vor dem Finale passierte, konnte unter anderem auch Sagan nicht entgehen, kam aber mit dem Schrecken davon. Anders erging es dem Tunesier Rafaâ Chtioui (Acqua & Sapone), der zu Untersuchungen ins Krankenhaus musste.

Sella mit dem Sieg vor Augen, bis Brutt vorbeifährt
Die übrig gebliebenen 21 Fahrer begannen schon 24 Kilometer vor dem Ziel mit den ersten Attacken. Roberto Ferrari (Androni Giocattoli), Constantino Zaballa (Gutierrez Miche-Guerciotti) und Elia Favilli (Farnese Vini-Neri Sottoli) wagten den Vorstoß, dem sich Pavel Brutt (Katusha) und Geraint Thomas (britisches Nationalteam) anschlossen. Die erste Gruppe wuchs, als die letzten zehn Kilometer begannen, wieder auf zwölf Fahrer an. Nibali, Sagan, Cunego, Gavazzi, Sella, Robert Kiserlovski (Astana) und Oscar Gatto (Farnese Vini) waren herangekommen. Androni Giocattoli hatte durch Jose Serpa beim Giro di Sardegna auf drei Etappen und in der Gesamtwertung zweite Plätze geholt, Emanuele Sella wollte nun endlich noch für einen Sieg sorgen. Zweimal musste er attackieren, bevor er sich auf den leicht ansteigenden letzten Kilometern absetzen konnte. Doch die Kräfte des Italieners reichten nicht ganz aus, Brutt zog kurz vor dem Ziel noch an ihm vorbei und verwies ihn auf den ungeliebten, aber für das Team allzu gewohnten Rang zwei. Was für Androni eine neuerliche Enttäuschung bedeutete, war der erste Erfolg seit über einem Jahr für den Brutt. Fünf Sekunden nach dem Sieger wurde Sagan vor Gavazzi und Gatto Dritter.

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