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Europe Tour Dwars door Vlaanderen: Nick Nuyens knüpft an alte Frühjahrserfolge an |
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23.03.2011 | ||
Dwars door Vlaanderen: Nick Nuyens knüpft an alte Frühjahrserfolge anInfo: Dwars door Vlaanderen / A travers la Flandre (1.1)Autor: Felix Griep (Werfel) Waregem, 23.03.2011 - Saxo-Bank-Neuzugang Nick Nuyens hat den Eintagesklassiker Dwars door Vlaanderen gewonnen. Der Belgier griff gut 20 Kilometer vor dem Ziel gemeinsam mit Geraint Thomas (Team Sky) aus dem Feld an und beide konnten sich mit minimalem Vorsprung gegen das Feld durchsetzen. Dritter hinter Nuyens und Thomas wurde Tyler Farrar (Garmin-Cervélo). Nuyens und Thomas powern bis zum Ende durch Bei schönem Wetter und Windstille wurde Dwars door Vlaanderen zu einem der weniger harten Rennen in Flandern, auch wenn in der zweiten Hälfte des Rennens zwölf Hellingen auf die Fahrer warteten. Es dauerte mehr als eine Stunde, bis eine Fluchtgruppe stand. Frédéric Amorison (Landbouwkrediet), Rob Goris (Veranda’s Willems), Tom Veelers (Skil-Shimano) und Dries Hollanders (An Post-Sean Kelly) setzten sich bis zu vier Minuten ab, aber sie waren nicht die Ausreißer, die den Sprintern den Tag vermiesen sollten. Am Vossenhol griff etwas über 20 Kilometer vor dem Ziel Nick Nuyens (Saxo Bank) an, der mit Geraint Thomas (Team Sky) am Hinterrad zu Amorision und Goris aufschloss, die von der einstigen Vierergruppe noch übrig geblieben waren. Goris musste dann auch die Segel streichen, die anderen drei aber kämpften weiter mit einem Vorsprung, der sich nur zwischen zehn und zwanzig Sekunden bewegte. Unter der Flamme Rouge waren sie schon fast eingeholt, doch Nuyens und Thomas konnten noch einmal das Tempo forcieren und kamen gerade so vor dem Feld an. Das Duell der beiden entschied Nuyens für sich, Tyler Farrar (Garmin-Cervélo) sprintete knapp dahinter auf Platz drei. Nuyens erster Klassikersieg seit fünf Jahren Die letzten Erfolge von Nuyens in der Frühjahrsklassikersaison liegen lange zurück. 2005 hatte der 30-jährige Belgier für Quick Step den Omloop Het Volk gewonnen, im Jahr darauf entschied er Kuurne-Brüssel-Kuurne für sich. 2008 wurde er als Cofidis-Fahrer Zweiter des Omloop und auch der Flandern-Rundfahrt. In den letzten beiden Jahren blieben bei Rabobank große Erfolge aus, die er nun als Kapitän von Saxo Bank wieder feiern will. Zu den auffälligsten Topfahrern zählte Tom Boonen (Quick Step), der an den Steigungen mehrfach seine Beine testete. Auch Leopard Treks Fabian Cancellara hinterließ einen guten Eindruck im Hinblick auf die nächsten Wochen. Boonens Teamkollege Niki Terpstra sorgte im Finale im Feld für hohes Tempo, hätte sich sogar fast einmal mit Juan Antonio Flecha (Team Sky) auf die Verfolgung der Nuyens-Gruppe machen können. Für einen Schreckmoment sorgte Juan José Haedo (Saxo Bank), der in der Abfahrt vom Tiegemberg stürzte und gegen einen Baum prallte. Der Argentinier wurde mit der Ambulanz ins Krankenhaus gebracht, wo aber offenbar keine Brüche festgestellt wurden. -> Zum Resultat Am Wochenden geht es in Flandern hoch her, denn gleich zwei wichtige Rennen stehen an: Der E3 Prijs am Samstag und am Sonntag Gent-Wevelgem. |
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