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Europe Tour Bennati verhindert Doppelsieg von Garmin-Cervélo im Sarthe-Zeitfahren |
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06.04.2011 | ||
Bennati verhindert Doppelsieg von Garmin-Cervélo im Sarthe-ZeitfahrenInfo: Circuit Cycliste Sarthe - Pays de la Loire (2.1)Autor: Felix Griep (Werfel) Angers, 06.04.2011 - Mit seinem zweiten Etappensieg hat Daniele Bennati (Leopard Trek) die Führung beim Circuit Sarthe weiter ausbauen können und darf jetzt auf den Gesamtsieg hoffen. Im kurzen Zeitfahren auf der 3. Etappe war der Sprinter sechs Sekunden schneller als David Millar und David Zabriskie (Garmin-Cervélo) und führt gesamt nun 16 Sekunden vor diesen beiden. Zeiten des Garmin-Duos von Bennati pulverisiert Ein Sieg von Leopard Trek und einer von Garmin-Cervélo, das war heute am zweiten Tag des Circuit de la Sarthe das wahrscheinlichste Szenario. So kam es auch, war aber doch ziemlich überraschend. Auf der Vormittagsetappe hatte im Sprint nicht etwa der Leopard Daniele Bennati gesiegt, sondern Michel Kreder von Garmin. Dafür machte der Italiener dessen Team den Erfolg im Zeitfahren zunichte. Die beiden Davids, Millar und Zabriskie, brachten den 6,8 Kilometer langen Parcours in Angers fast zeitgleich zu Ende, Millar war nur um zwei Zehntel schneller als sein Teamkollege. Der auf Platz drei liegende Laszlo Bodrogi (Team Type 1) lag fünf Sekunden zurück. Blel Kadri (Ag2r), Alexandre Geniez (Skil-Shimano) und Anthony Roux (FDJ) kamen noch etwas näher an die Garmin-Zeiten heran, es sah aber alles nach einem Doppelsieg der Favoriten aus. Doch Bennati, der als Letzter gestartet war, gab alles, um das Gelbe Trikot zu verteidigen und war dabei sogar sechs Sekunden schneller als Millar und Zabriskie. Nicht Bennatis erstes starkes Zeitfahren Kurze Zeitfahren liegen Bennati durchaus, auch wenn er heute erstmals eines gewinnen konnte. Bei den Prologen zur Tour de Suisse 2007 und Tour de Romandie 2008 war er jeweils Zweiter, 2009 bei der Vuelta a España Fünfter und 2008 beim Giro d'Italia sogar einmal Siebter in einem Zeitfahren über fast 30 Kilometer. Nach zwei ersten und einem zweiten Etappenplatz ist dem 30-jährigen Italiener der Gewinn der Punktewertung schon kaum noch zu nehmen - aber jetzt ist sein Ziel natürlich höher gesteckt. Bei 16 Sekunden Vorsprung auf Millar, der die Rundfahrt vor zehn Jahren gewann, und Zabriskie ist für ihn der Gesamtsieg möglich. Dafür muss er die morgige hügelige Etappe überstehen, bevor am Freitag das letzte Teilstück wieder auf ihn als Sprinter zugeschnitten ist. -> Zum Resultat Die morgige 4. Etappe ist vom Profil her die schwerste des Circuit, ist in der zweiten Hälfte recht hügelig. Will man Bennati den Gesamtsieg noch streitig machen, muss man ihn dort abhängen. |
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