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Mark Cavendish zum dritten Mal Schnellster beim Scheldeprijs
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06.04.2011

Mark Cavendish zum dritten Mal Schnellster beim Scheldeprijs

Info: Scheldeprijs (1.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Schoten, 06.04.2011 - Wie 2007 und 2008 hat Mark Cavendish Flanderns flachstem Klassiker, dem Scheldeprijs, für sich entschieden. Ohne die gefürchteten Hellingen gab es hier wie meist einen Massensprint, in dem der Brite klar vor Denis Galimzyanov (Katusha) siegte. Allerdings überschattete ein schwerer Sturz die Ankunft.

Cavendish mit Rekord-Sieg in Belgiens Rekord-Klassiker
2012 ist es soweit, dann feiert der Scheldeprijs Vlaanderen 105 Jahre nach der Premiere seine 100. Austragung. Damit ist er führend unter den belgischen Frühjahrsklassikern, denn Gent-Wevelgem (mit der diesjährigen insgesamt 73 Austragungen), die Flandern-Rundfahrt (95), der Flèche Wallonne (75) und Lüttich-Bastogne-Lüttich (97) kommen da nicht ran. Der Start zum Rennen erfolgte in Antwerpen und führt nach Schoten, von wo aus eine große Runde und drei kleinere (16,4 Kilometer) zu fahren waren. Daraus ergab sich eine runde Summe von exakt 200 Kilometern. An deren Ende gab es wie so oft einen Sprint um den Sieg, der zum dritten Mal an Mark Cavendish (HTC-Highroad) ging. Das Rennen ist für den Briten von besonderer Bedeutung, 2007 hatte er hier seinen ersten Sieg als Profi errungen. Obwohl es schon 99 Ausgaben des Scheldeprijs gab, ist er nach dem Belgier Piet Oellibrandt (1960, 1962 und 1963) erst der zweite Fahrer, der drei Siege vorweisen kann. Zweiter wurde der junge Russe Denis Galimzyanov (Katusha), der sich dieses Jahr konstant in der Sprintelite beweist, vor Yauheni Hutarovich (FDJ). Beim Sprint kam es zu einem schweren Sturz von Tyler Farrar (Garmin-Cervélo) und Wouter Weylandt (Leopard Trek), in dessen Folge auch Christopher Sutton (Sky) und Sjef De Wilde (Veranda's Willems) zu Fall kamen.

Ausreißer immer unter der Kontrolle der Sprinterteams
Die chancenlosen Ausreißer des Tages hießen David Boucher (Omega Pharma-Lotto), Adriano Malori (Lampre), Vladimir Isaychev (Katusha), Baptiste Planckaert (Landbouwkrediet) und Dieter Cappelle (Veranda's Willems). Sie hatten bis zu fünf Minuten Vorsprung, aber HTC-Highroad und Garmin-Cervélo arbeiteten früh auf eine Sprintankunft hin. Als der Abstand gut 50 Kilometer vor dem Ziel auf zwei Minuten gesunken war, wollten Pierre Cazaux (Euskaltel) und Damien Gaudin (Europcar) zu zweit nach vorne fahren. Ihr Konterversuch war aber nur von kurzer Dauer. Auf der Broekstraat, einer 1700 Meter langen Kopfsteinpflasterstraße sprengte Boucher die Spitzengruppe, wurde aber mit Malori 22 Kilometer vor dem Ziel vom Feld eingeholt, das daraufhin auch keine weiteren Angriffe mehr zuließ. Als es auf der Schlussrunde nochmals über die Broekstraat ging, spannte sich Thor Hushovd (Garmin-Cervélo) vor das Feld, um sicherzustellen, dass dort niemand mehr attackierte. Der Sturz auf der Zielgeraden verhinderte für seinen Teamkollegen Farrar dann aber eine mögliche Wiederholung des Vorjahressieges. Einige Stürze gab es auch schon im Rennverlauf, Edvald Boasson Hagen (Team Sky) brach sich beispielsweise drei Rippen. Gleich zwei Mal war Tom Boonen (Quick Step) betroffen, der 2004 und 2006 beim Scheldeprijs als Erster ins Ziel gekommen war. Die Ehre des dritten Erfolges musste er angeschlagen kampflos Cavendish überlassen.

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