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Europe Tour Kampioenschap van Vlaanderen: Jannik Steimle feiert seinen ersten großen Sieg im Deceuninck-Trikot |
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20.09.2019 | ||
Kampioenschap van Vlaanderen: Jannik Steimle feiert seinen ersten großen Sieg im Deceuninck-TrikotInfo: Kampioenschap van Vlaanderen 2019 (1.1)Autor: Felix Griep (Werfel) Nach André Greipel und Marcel Kittel in den Jahren 2008 und 2011 hat heute zum dritten Mal in der langen Geschichte der Kampioenschap van Vlaanderen ein deutscher Fahrer den Sieg davongetragen. Jannik Steimle gewann die 104. Austragung des belgischen Klassikers aber nicht im Massensprint wie einst seine Landsleute, sondern nach einem Angriff wenige Kilometer vor dem Ende. Der 23-Jährige finishte nur eine Sekunde vor seinem Verfolger Timo Roosen (Jumbo-Visma) und vier Sekunden vor einem kleinen Hauptfeld, dass von Roosens Teamkollegen, dem Vorjahressieger Dylan Groenewegen angeführt wurde. Steimle, der in seiner noch jungen Karriere bislang für die österreichischen Continental Teams Felbermayer und Vorarlberg gefahren war und in dieser Saison u.a. die Gesamtwertung der Oberösterreichrundfahrt und zwei Etappen der Österreich Rundfahrt gewonnen hatte, ist seit Anfang des Monats für Deceuninck-Quick Step als Stagiare aktiv. Nach ersten Einsätzen bei Izegem Koers (nationaler Rennkalender) und Brussels Cycling Classic (Platz 20) gewann er vor drei Tagen das Kriterium Textielprijs Vichte und unterschrieb vor zwei Tagen einen Profi-Vertrag bis 2021. Bei einem schnellen, unruhigen Rennauftakt hatte es fast eine Stunde gedauert, bis eine Ausreißergruppe entstanden war, zu welcher ebenfalls ein Deutscher gehörte. Jonas Koch (CCC) fuhr zusammen mit dem Belgier Guillaume Seye (Beat Cycling) und dem albanischen Meister Ylber Sefa (Tarteletto-Isorex) bis zu sechseinhalb Minuten Vorsprung heraus, doch ihre Flucht endete schon 25 Kilometer vor dem Ziel. Das Hauptfeld war bis dahin bereits auf etwa 40 Fahrer geschrumpft, wobei die meisten Topsprinter noch mit vorne dabei waren; Ausnahmen bildeten Greipel (Arkéa-Samsic), Max walscheid (Sunweb) und Timothy Dupont (Wanty-Gobert). Gut fünf Kilometer vor Schluss konnte sich Steimle alleine absetzen, dessen neue Deceuninck-Teamkollegen Fabio Jakobsen und Pieter Serry ihn dadurch unterstützten, dass sie bei allen Gegenangriffen anderer Fahrer mitgingen. Schließlich gelang es Roosen zwar, sich mit Jonas Rockaert (Corendon-Circus) und Serry im Schlepptau vom Feld abzusetzen und diese beiden auch wieder abzuschütteln – aber an Steimle kam er knapp nicht mehr heran. -> Zum Resultat
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20.09.2019 | ||
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