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Primus Classic: Trek-Duo Stuyven/Theuns macht Ackermann und Co. einen Strich durch die Rechnung

21.09.2019

Primus Classic: Trek-Duo Stuyven/Theuns macht Ackermann und Co. einen Strich durch die Rechnung

Info: Primus Classic 2019 (1.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)

Eine relativ unspektakuläre Austragung des belgischen Eintagesrennens Primus Classic schien auf eine Entscheidung im Massensprint hinauszulaufen – bevor das Team Trek-Segafredo doch noch für eine überraschende Wendung sorgte. Erst attackierte gut sechs Kilometer vor Schluss Jasper Stuyven, ehe drei Kilometer später Edward Theuns nachzog, noch kurz von der Hilfe seines Teamkollegen profitierte und die Flucht dann alleine bis zum Ende durchzog. Die Sprinter kamen dem Belgier auf der Zielgeraden noch gefährlich nahe, doch der Deutsche Pascal Ackermann (Bora-Hansgrohe) verpasste den Sieg um nur eine Radlänge. Der letzte Podiumsplatz ging an Jasper De Buyst (Lotto Soudal), der Dylan Groenewegen (Jumbo-Visma) das Nachsehen gab. Deceuninck-Quick Step, das gemeinsam mit Bora-Hansgrohe die meiste Tempoarbeit im Feld verrichtet hatte, kam letztlich nicht einmal auf ein Top10-Resultat. Für den 28-jährigen Theuns war es der erste Sieg seit zwei Jahren; 2017 hatte er Sprints bei BinckBank Tour und Tour of Turkey gewonnen.

Seinen spannendsten Moment vor dem Finale hatte das Rennen 45 Kilometer vor Schluss auf der Moskesstraat (600 m à 7%) erlebt, einem von zahlreichen kleinen Anstiegen der Strecke. Gerade erst hatten Nathan Van Hooydonck (CCC), Mads Pedersen (Trek-Segafredo) und Cyril Lemoine (Cofidis) zur lange bestehenden Ausreißergruppe mit Michael Schär (CCC), Dylan Bouwmans (Katusha Alpecin), Aaron Verwilst (Sport Vlaanderen-Baloise), Fridtjof Røinås (Joker Fuel of Norway) und Elias Van Breussegem (Tarteletto-Isorex) aufgeschlossen, als im Feld Mathieu van der Poel (Corendon Circus) attackierte und ihm mit Greg Van Avermaet (CCC) und Peter Sagan (Bora-Hansgrohe) zwei weitere große Namen folgten. Das Trio wurde aber recht bald wieder vom Hauptfeld eingeholt, während an der Spitze des Rennens nur noch das CCC-Duo Schär/Van Hooydonck übrigblieb, welches an der kurzen Leine gehalten und erst sieben Kilometer vor dem Ziel eingeholt wurde.

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