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Radcross Mathieu van der Poel nach Duell mit Eli Iserbyt erneut Radcross-Europameister |
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10.11.2019 | ||
Mathieu van der Poel nach Duell mit Eli Iserbyt erneut Radcross-EuropameisterInfo: RADCROSS-EUROPAMEISTERSCHAFT 2019 IN SILVELLEAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Silvelle, 10.11.2019 - Mathieu van der Poel hat seinen Titel als Radcross-Europameister verteidigen können, dabei aber mehr Mühe gehabt als erwartet. Im norditalienischen Silvelle, das zu Trebaseleghe (Provinz Padua) gehört, rang der 24-jährige Niederländer erst auf der letzten Runde seinen stärksten Gegner, den Belgier Eli Iserbyt, nieder. Dessen Landsmann Laurens Sweeck holte die Bronzemedaille. Kalender | Statistiken | Weltranglisten | Weltcup | Superprestige | DVV trofee | News Die Belgier haben ihre Lektion gelernt Das Örtchen Silvelle in der Region Venetien hat durchaus eine Radcross-Tration aufzweisen - in der Vergangenheit fanden hier sogar Superprestige-Rennen statt. Bei ungetrübtem Sonnenschein und Temperaturen von deutlich über 10 Grad war "Kurz-Kurz" angesagt. Die Elite-Männer mussten auf dem kurvenreichen Parcours, dessen Beschaffenheit nicht zuletzt vom Weltcup-Leader Eli Iserbyt kritisiert worden war, sieben Runden zurücklegen. Schon in Runde 1 probierte Titelverteidiger und Weltmeister Mathieu van der Poel es auf einer der wenigen langen Geraden mit einer Attacke. Aber was früher der Auftakt zu einer One-Man-Show gewesen wäre, das brachte seine Konkurrenten heute nicht in die Bredouille. Die Belgier hatten ihre Taktiklektion gelernt. Nicht nur Eli Iserbyt erwies sich (wie erwartet) als starker Gegner, auch Quinten Hermans mischte von Anfang an mit und als er eine Schwächephase hatte, half Michael Vanthourenhout tatkräftig aus. Abwechselnd sorgten sie für Tempoverschärfungen, um Van der Poel zuzusetzen. Dritter EM-Titel für Van der Poel So blieb eine frühe Vorentscheidung aus - ganz im Gegenteil fanden in der vorletzten Runde auch noch die Belgier Laurens Sweeck und Toon Aerts sowie mit Lars van der Haar ein weiterer Niederländer Anschluss an die Spitze. Um diese viel zu große Gruppe zu sprengen, nutzte Van der Poel erneut die lange Gerade und tatsächlich konnte diesmal nur Iserbyt dranbleiben. Es lief auf das Duell hinaus, das man schon für den Superprestige Ruddervoorde erwartet hatte, das dort aber ausgeblieben war. Auf der letzten Runde schwächelte Iserbyt und Van der Poel setzte sich allmählich ab, ohne den ganz großen Punch auspacken zu müssen, den vielleicht auch er nicht mehr hatte. Nicht ganz so strahlend wie sonst fuhr der Europameister von 2017, 2018 und nun auch 2019 über die Ziellinie - drei Sekunden vor Iserbyt und 20 Sekunden vor Laurens Sweeck, welcher sich wie im Vorjahr Bronze sicherte. Vanthourenhout, Van der Haar, Hermans und Aerts belegten die Plätze 4 bis 7. Der Brite Thomas Pidcock büßte für eine Aufholjagd, zu der er nach schwachem Start gezwungen war, und wurde Achter. Die beiden Schweizer Timon Rüegg und Simon Zahner fanden sich auf Rang 17 und 18 ein. Van der Poels Sieg war der vierte eines Niederländers bei dieser EM. -> Zum Resultat Übersicht aller Berichte zur Radcross-EM 2019 Juniorinnen: Puck Pieterse (NED) gewinnt erste Radcross-Europameisterschaft der Juniorinnen Junioren: Schweizer Dario Lillo holt Bronze bei der Radcross-EM der Junioren – Nys siegt Frauen U23: Alvarado gelingt die Titelverteidigung bei der Radcross-EM der Frauen U23 Männer U23: Mickael Crispin holt Gold für Frankreich bei der Radcross-EM der Männer U23 Frauen Elite: Yara Kastelijn landet bei der Radcross-EM den nächsten Coup – Lechner auf Platz 2 Männer Elite: Van der Poel nach Duell mit Iserbyt erneut Radcross-Europameister
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