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Vuelta a Costa Rica: Santos und Bonilla liefern sich einen großen Schlagabtausch auf der ersten Bergetappe
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19.12.2019

Vuelta a Costa Rica: Santos und Bonilla liefern sich einen großen Schlagabtausch auf der ersten Bergetappe

Info: Vuelta Ciclista Internacional a Costa Rica 2019 (2.2)



Pérez Zeledón, 19.12.2019 – Wer dachte, „El Pistolero“ hätte vor zwei Jahren die Radsport-Bühne verlassen, der irrt gewaltig. Denn dieser Spitzname wurde nicht etwa nur von Alberto Contador getragen, sondern lebt in Efrén Santos weiter. Der Mexikaner von Canel's-Specialized, der schon in den Jahren 2016, 2017 und 2018 Etappen der Vuelta a Costa Rica gewonnen hatte, setzte sich auf der ersten richtige Bergetappe in einem spannenden Zweikampf gegen Daniel Bonilla durch. Die Führung in der Gesamtwertung hat allerdings der Costa-Ricaner von Scotiabank-Nestlé-Métrica-Giant inne.

Rund 15 Kilometer lang und im Schnitt 7 Prozent steil war der erste große Berg der Costa-Rica-Rundfahrt. Etwa fünf Kilometer vor dem Gipfel des Alto de San Juan, als das Feld schon längst in viele kleine Grüppchen zerfallen war, ließ Efrén Santos (Canel's-Specialized) die Muskeln spielen. Dem ungemein schwungvollen Antritt des Gesamtdritten von 2017 konnte einzig der Vorjahreszweite Daniel Bonilla (Scotiabank-Nestlé-Métrica-Giant) parieren – wenn auch nur mit großer Mühe. Nachdem es Bonilla gelungen war, sich bis zu der 15 Kilometer vor dem Ziel gelegenen Bergwertung nicht abhängen zu lassen, attackierte er in der Abfahrt und schien Santos zwischenzeitlich schon ziemlich weit distanziert zu haben. Doch die leicht ansteigenden letzten Kilometer waren wieder ein Vorteil für Santos, der Bonilla tatsächlich kurz vor Schluss einholen und im Sprint besiegen konnte.

Es dauerte sehr lange, bis die nächsten Fahrer das Ziel erreichten. Erst kam Bonillas Teamkollege Sebastián Moyà als Solist 1:23 Minute nach dem Spitzenduo ins Ziel, dann folgte nach 1:45 Minute eine sechsköpfige Gruppe um Luis Lopéz (Ópticas Deluxe), Byron Guamá (Ecuador) und Santos' Teamkollegen Eduardo Corte. Die nächsten Fahrer kamen ebenfalls aus dem Canel's-Rennstall, für Pablo Alarcón und Juan Rosales betrug der Rückstand aber bereits fast fünf Minuten! Noch viel härter traf es Julio Padilla (Ópticas Deluxe), der weit über zwanzig Minuten und damit natürlich auch das Leadertrikot verlor. Scotiabank stellt mit Bonilla den neuen Ersten der Gesamtwertung, dessen Vorsprung schon recht deutlich ist. Seine derzeit ärgsten Konkurrenten aus den Teams Canel's und Ópticas, Santos und Lopéz, liegen 1:11 Minute bzw. 1:16 Minute hinter ihm. Guamá hat als Vierter bereits drei Minuten und Alarcón als Fünfter fast sechs Minuten Rückstand.

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