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Weiterer Etappensieg für Kittel bei den 4 Jours de Dunkerque
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05.05.2011

Weiterer Etappensieg für Kittel bei den 4 Jours de Dunkerque

Info: 4 Jours de Dunkerque (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Iwuy, 05.05.2010 - Im Rosa Trikot fuhr Marcel Kittel (Skil-Shimano) jubelnd als Erster über die Ziellinie der 2. Etappe der Vier Tage von Dünkirchen. Der deutsche Nachwuchssprinter feierte seinen zweiten Sieg in Folge und konnte damit auch seine Führung weiter ausbauen. Aidis Kruopis (Landbouwkrediet) und Michael Van Staeyen (Topsport Vlaanderen) belegten die Plätze zwei und drei, In der Gesamtwertung liegt Kittel 20 Sekunden vor Kruopis und Anthony Ravard (Ag2r).

Kopfsteinpflaster gibt der Etappe eine besondere Würze
Schon nach neun von 166 Kilometern der 2. Etappe gab es die erste von zwei Bergwertungen, an der das Team Roubaix Lille Metropole sein bestes gab, das Bergtrikot in den eigenen Reihen zu halten. Doch der Träger des Trikots, Anthony Colin, fuhr nicht in die Punkte, dafür seine Teamkollegen Steven Tronet und Denis Flahaut. Zwischen die beiden hatte sich Sylvain Georges (Big Maut-Auber 93) geschmuggelt, der Colin vom Thron stieß. An der zweiten Bergwertung konnte Roubaix Lille Metropole nicht zurückschlagen, weil sich da schon eine Ausreißergruppe ohne Fahrer des Teams gebildet hatte. Julien El Farès (Cofidis), der gestern als Erster überhaupt, wenn auch erfolglos, attackiert hatte, konnte sich heute mit seinem Vorstoß vom Feld lösen und zog Martijn Keizer (Vacansoleil-DCM), Martin Mortensen (Leopard Trek) und Anthony Ravard (Ag2r) mit. Skil-Shimano ließ den Rückstand nur auf etwas über drei Minuten anwachsen. Zwei Minuten waren es noch bei der ersten Zielpassage in Iwuy, auf die noch drei Runden von 17,9 Kilometer Länge folgten. 1700 Meter davon führten über Kopfsteinpflaster, wo das Feld, getrieben durch FDJ, viel Boden zu den Ausreißern gutmachte, aber auch entzwei brach. Die Teile fügten sich bald wieder zusammen und auch die vier Flüchtigen wurden eingefangen. Keizer hatte zwar attackiert und konnte bei der nächsten Zieldurchfahrt noch mit wenigen Sekunden führen, musste dann aber auch die Bühne für neue Angriffe frei machen.

Kittel sprintet zu zweitem Sieg und baut Führungen aus
Nach der zweiten Fahrt über den Pavé-Abschnitt gab es eine neue Spitzengruppe, die gleich 13 Fahrer umfasste: Filippo Pozzato und Luca Paolini (beide Katusha), Sébastien Hinault (Ag2r), Zdenek Stybar (Quick Step), Jonas Aaen Jörgensen (Saxo Bank), Joost Van Leijen (Vacansoleil-DCM), Aleksejs Saramotins (Cofidis), Frédéric Guesdon (FDJ), Mathieu Claude (Europcar), Grégory Habeaux (Veranda's Willems), Mitchell Docker (Skil-Shimano), Romain Bacon (Big Mat-Auber 93) und Morgan Kneisky (Roubaix Lille Metropole). Leopard Trek, als einiges der wenigen Teams, die diese Gruppe verpassten, Skil-Shimano für Leader Marcel Kittel und Europcar für den französischen Meister Thomas Voeckler sorgten dafür, dass der Abstand eine halbe Minute nicht überschritt. Jörgensen, Van Leijen und Claude machten sich sieben Kilometer vor Schluss aus der Spitzengruppe davon, kurz darauf wurden aber alle Ausreißer eingeholt. Ein Sturz noch vor der Drei-Kilometer-Marke verkleinerte das Peloton um einige Fahrer - darunter der Zweite der 1. Etappe, Denis Galimzyanov (Katusha). Der Sieger von gestern blieb davon verschont und war auch der Sieger von heute - Kittel ließ erneut alle Konkurrenten hinter sich. Der Litauer Aidis Kruopis (Landbouwkrediet) wurde diesmal Zweiter vor dem Belgier Michael Van Staeyen (Topsport Vlaanderen). Außer Kittel konnte niemand bei beiden Etappen unter die ersten Fünf fahren, so dass neben der Führung in der Gesamtwertung auch jene in der Punktewertung nun sehr deutlich ist. Im Kampf um Rosa hat der junge Deutsche 20 Sekunden Vorsprung auf Kruopis und Ravard.

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Die 3. Etappe liegt grundsätzlich auch den Sprintern, hat aber eine kleine Tücke am Ende. Die letzten 400 Meter steigen etwas an, sollten aber nicht zu schwer sein für Kittel und Co.





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