<< älterer Bericht  | zurück zur News |  neuerer Bericht >>
Start > ProSeries
Vorschau Volta a la Comunitat Valenciana: Zwei steile Ankünfte für die Kletter um Izagirre, Valverde und Poels
Suchen ProSeries Forum  ProSeries Forum  ProSeries
04.02.2020

Vorschau Volta a la Comunitat Valenciana: Zwei steile Ankünfte für die Kletter um Izagirre, Valverde und Poels

Info: Volta a la Comunitat Valenciana 2020 (2.Pro) | Rückblick 2019 | Startliste
Autor: Felix Griep (Werfel)



Valencia, 04.02.2020 – Die zum 71. Mal ausgetragene Volta a la Comunitat Valenciana ist mit zwölf WorldTeams die am besten besetzte Rundfahrt der Woche. Drei der vier letzten Gesamtsieger – Ion Izagirre (2019), Alejandro Valverde (2018) und Wout Poels (2016) – sind wieder mit dabei, aber die Zahl der Topfahrer ist noch viel größer. An zwei sehr steilen Schlussanstiegen darf man spektakuläre Fights erwarten. Und auch die Flachetappen haben angesichts vieler starker Sprinter und Klassikerspezialisten einen gewissen Reiz.

Fünf Kilometer bei zweistelligen Steigungsprozenten
Die diesjährige Strecke der Valencia-Rundfahrt hat eine Besonderheit, denn zum ersten Mal seit Wiederbelebung der Rundfahrt im Jahr 2016 (davor zuletzt 2008 ausgetragen) gibt es kein Zeitfahren. Massensprints sind auf den Etappen 1, 3 und 5 möglich bzw. angesichts der einfachen Profile sehr wahrscheinlich, aber es gibt auch zwei Teilstücke mit deutlich schwierigeren Finals. Das Profil der 2. Etappe ist ebenfalls lange recht unscheinbar, bis es am Ende plötzlich emporragt. Der relativ kurze, aber steile Schlussanstieg zur Wetterstation Radar Metereológico Cullera (1,8 km à 8,6%) wird einen ersten Eindruck vermitteln, wie gut die Topkletterer so früh in der Saison schon in Form sind. Zwei Tage später wird es auf der 4. Etappe noch anspruchsvoller: nach vier Bergen der 2. Kategorie in der ersten Streckenhälfte bleibt es lange flach, ehe am Ende nochmals ein Berg der 1. Kategorie kommt. Die Bergankunft in der Sierra de Bernia (5,0 km à 12,3%) ist nicht nur länger, sondern auch nochmals deutlich steiler als die Ankunft in Cullera.


Zur Übersicht aller Profile

Valverde mit der Chance auf den vierten Sieg seit 2004
Ion Izagirre (Astana) hatte im vorigen Jahr den Grundstein für seinen Gesamtsieg mit Platz zwei im Kampf gegen die Uhr gelegt und mit einem vierten Platz bei der Bergankunft in Alcossebre (3,2 km à 10,0%) den Sack zugemacht. Diesmal wird er ohne den Vorteil aus einem Zeitfahren auskommen müssen. Als Topfavoriten muss man wohl den bei der Mallorca Challenge gut in die Saison gestareten Alejandro Valverde (Movistar) nennen, der die Volta Valenciana nicht nur 2018, sondern schon 2004 sowie 2009 gewonnen hatte und 2019 Zweiter wurde. Aber auch sein Teamkollege Marc Soler, der vorige Woche als Ausreißer die Trofeo Pollença-Andratx gewann, darf nicht außer Acht gelassen werden. Wout Poels (Bahrain Merida), der dritte ehemalige Gesamtsieger auf der Startliste, gehört ebenso zum Favoritenkreis wie Tadej Pogacar (UAE Emirates), der als einer der Senkrechstarter der Vorsaison aufs Podium der Vuelta a España gefahren war. Daniel Martin (Israel Start-Up Nation), Tao Geoghegan Hart (Ineos) oder Dylan Teuns (Bahrain-McLaren) könnten ebenfalls ganz vorne mitmischen.

Sprinter: Von Groenewegen über Jakobsen bis Degenkolb
Für jene drei Etappen, die vermutlich den Sprintern vorbehalten bleiben werden, gibt es ebenfalls ein Staraufgebot an potenziellen Siegern. Zu ihnen gehören drei Fahrer, die 2019 jeweils eine Etappe gewonnen hatten, allen voran natürlich Topsprinter Dylan Groenewegen (Jumbo-Visma). Die anderen beiden sind Matteo Trentin und Greg Van Avermaet, die aber anders als damals jetzt beide im selben Team (CCC) fahren. Auch Deceuninck-Quick Step hat mit Fabio Jakobsen und Yves Lampaert mehr als nur einen siegfähigen Fahrer. Darüber hinaus dürften Alexander Kristoff (UAE Emirates), Ivan Garcia (Bahrain Merida) und Luka Mezgec (Mitchelton-Scott) sowie Davide Cimolai und Tom Van Asbroeck (beide Israel Start-Up Nation) Ambitionen auf Topergebnisse haben. Zu guter Letzt sollte man auch John Degenkolb und Philippe Gilbert (beide Lotto Soudal) niemals unterschätzen.

-> Zur vollständigen Startliste





Vorschau Volta a la Comunitat Valenciana: Zwei steile Ankünfte für die Kletter um Izagirre, Valverde und Poels
Vorschau Volta a la Comunitat Valenciana: Zwei steile Ankünfte für die Kletter um Izagirre, Valverde und Poels

Zum Seitenanfang von für Vorschau Volta a la Comunitat Valenciana: Zwei steile Ankünfte für die Kletter um Izagirre, Valverde und Poels



Radsportnews auf Twitter - Radsport, Cycling, Radrennen live