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Präsentation der 63. Int. Österreich Rundfahrt
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17.05.2011

Präsentation der 63. Int. Österreich Rundfahrt

Info: Int. Österreich-Rundfahrt (2.HC)
Autor: Martin Roseneder



Die Österreich Rundfahrt ist eines der anspruchsvollsten Rennen im europäischen Rennkalender. Doch die 63. Auflage von 3. bis 10. Juli stellt auch die letztjährigen Rundfahrten in den Schatten. Nicht weniger als 11.710 Höhenmeter sind von Vorarlberg über acht Bundesländer bis Wien zu bewältigen. Dabei wollen gerade drei Österreicher, die sich in den Bergen sehr wohl fühlen, ein Wörtchen um den Gesamtsieg mitreden: Die WorldTour-Profis Matthias Brändle, Stefan Denifl und Thomas Rohregger.

Vor drei Jahren sorgte Thomas Rohregger für den letzten österreichischen Gesamtsieg. Der Tiroler ist auch heuer am Start, wie seine jungen Profikollegen Stefan Denifl und Matthias Brändle. Denifl wurde im Vorjahr als bester Österreicher Siebenter und zeigte sich heuer bereits in seinem neuen „Leopard“-Team in sehr guter Form. Pudelwohl fühlt sich auch der Vorarlberger Matthias Brändle, in 2010 bei der Österreich Rundfahrt zweitbester Österreicher, der heuer unter die Top-5 kommen will.

Interessant wird in auch die Ausscheidung unter den sechs österreichischen Continental-Mannschaften, wovon nur vier ein Ticket bekommen. Dann steht das 144 Fahrer und 18 Mannschaften umfassende Starterfeld der 63. Internationalen Österreich Rundfahrt. Der Andrang der Spitzenteams war auch heuer wieder sehr groß, so musste die Tour-Direktorin vielen Teams absagen. „Die Tour genießt einen sehr guten Ruf und viele wollen bei uns fahren. Auch aus Sicherheitsgründen lassen wir „nur“ 18 Mannschaften starten“, sagt die Tour-Chefin aus Wien.

Die Devise von Tour-Direktorin Ursula Riha und ihren Streckenarchitekten Franz Bachmaier und Wolfgang Vidic ist jene, eine faire Route quer durch Österreich zu finden. Dem besten und konstantesten Fahrer soll am Ende in Wien das Gelbe Trikot überreicht werden. „Diesem Credo werden wir heuer sicher gerecht. Wir haben drei sehr schwere Bergetappen mit rund 8.300 Höhenmetern, ein Einzelzeitfahren, zwei absolute flache Tage für Sprinter und zwei Etappen mit welligem Terrain für Fluchtgruppen bzw. schnelle Leute. Ein sehr guter Mix, der einem österreichischen Gesamtsieger entgegen kommen sollte“, analysiert Riha, die mit "Intersport Eybl" einen neuen Partner für das Punktetrikot begrüßte.

Tour-Start in Dornbirn, Ziel erstmals in Götzis
Zum vierten Mal nach 2001, 2009 und 2010 fällt in Dornbirn der Startschuss zur Österreich Rundfahrt. Und wie in den Jahren zuvor sind zwei Männer federführend für den Tour-Start im Ländle: Thomas Kofler vom Team Vorarlberg und Sportarena.TV-Chef Martin Böckle. „Die beiden haben wieder eine tolle Auftaktetappe auf die Beine gestellt und erstmals in der Geschichte der Rundfahrt ist Götzis als Etappenziel dabei“, freut sich Riha. Am Ende der welligen Streckenführung mit den „Wiesbauer“-Bergwertungen Alberschwende wird in Götzis, wo noch vier Runden auf die Besucher warten, ein Massensprint erwartet.

Zum 12. Mal aufs Kitzbüheler Horn
Am zweiten Tag geht es für jene Radprofis, die um den Gesamtsieg mitfahren, zum ersten Mal zur Sache. Nach dem Start in Innsbruck verläuft die zweite Etappe durch das Inntal vorbei an Brixlegg mit der ersten „Intersport Eybl“-Sprintwertung. Bis zum Anstieg Kitzbüheler Horn warten noch die „Wiesbauer“-Bergwertungen in Itter und Hopfgarten - prädestiniert für Fahrer, die das 1.670 Meter hohe Kitzbüheler mit Vorsprung erreichen wollen. Auf dieser Etappe beim Alpenhaus am Horn wird sich zeigen, wer zu den besten Kletterern der Tour gehört!

Die Berge rufen in Osttirol
Am Tag nach der ersten Bergprüfung auf dem Kitzbüheler Horn bleibt keine Zeit für eine Verschnaufpause. Nach dem Start der schwierigen dritten „Felbertauernstraßen“-Etappe anlässlich dem 50 Jahre Jubiläum der Felbertauernstraßen AG warten wenige Kilometer nach Kitzbühel die „Wiesbauer“-Bergwertungen Pass Thurn und anschließend der Felbertauern mit einer Maximalsteigung von zwölf Prozent. Richtig schwer wird es aber nach etwas mehr als 100 Kilometern beim Anstieg der Pustertaler Hochalpenstraße nach Kosten („Wiesbauer“-Bergwertung), der acht Kilometer lang und bis zu 15% steil ist. Ab Lienz verläuft die Strecke über die „Intersport Eybl “-Sprintwertung in Matrei permanent leicht bergauf. Richtig steil wird es schließlich noch bis Virgen, von wo es stetig hinauf nach Prägraten am Großvenediger ins Etappenziel geht.

Längste Etappe über Glockner nach St. Johann/Alpendorf
Schlag auf Schlag geht es bei der 63. Internationalen Österreich Rundfahrt weiter. Nach zwei anspruchsvollen Tagen folgt am 6. Juli die Glockner-Etappe! Nach dem Start in Matrei in Osttirol geht es über Lienz und den Iselsberg mit der ersten „Wiesbauer“-Bergwertung bis Heiligenblut, wo der Anstieg wartet. Nach den „Wiesbauer“-Bergwertungen der Hors Categorie am Hochtor und am Fuscher Törl folgt eine rasante Abfahrt ins Salzburger Land und rund 70 relativ flache Kilometer bis Bischofshofen. Dort werden die Karten neu gemischt, denn beim 16 Kilometer langen Anstieg nach Dienten mit einer Steigung von bis zu 15% wird eine Vorselektion der Anwärter auf den Gesamtsieg erfolgen. Von der „Wiesbauer“-Bergwertung Dienten bis zum Schlussanstieg zum Alpendorf sind es nur noch 27 Kilometer. Doch es folgt noch ein drei Kilometer langer Schlussanstieg nach St. Johann/Alpendorf.

5. Etappe führt nach Schladming
Die großen Berge sind vorerst vorbei. Die fünfte Etappe wird in St. Johann/Alpendorf gestartet. Über St. Johann fährt der Tour-Tross über die erste „Wiesbauer“-Bergwertung Pass Lueg zur zweiten in Abtenau. In Eben im Pongau wird bei der „Intersport Eybl“-Sprintwertung um Punkte gesprintet. Die Strecke verläuft wellig und nach der ersten Zieldurchfahrt in Schladming, Austragungsort der Ski-WM 2013, wird ein packender Zielsprint erwartet. Denn die letzten 500 Meter verlaufen geradeaus ins Ziel auf der Salzburger Straße in Schladming.

Römer- und Schlösserflair im Sportland Niederösterreich
Endlich sind die Sprinter dran! Nach anspruchsvollen Tagen und vor dem entscheidenden Zeitfahren gastiert die Ö-Tour im Sportland Niederösterreich und zollt der Landesausstellung 2011 in Hainburg/Carnnuntum mit den Römerausgrabungen und den Schlössern Tribut. Die absolut flache Etappe von Hainburg nach Bruck an der Leitha ist geschaffen für Sprinter, das große Kriterium stellen die Windverhältnisse dar. Die Strecke verläuft vorbei an zahlreichen Schlössern, wie Schloss Hof (Landsitz von Kaiser Franz Joseph II und Maria Theresia), oder dem Schloss Orth, wo ebenfalls um „Intersport Eybl“-Sprintpunkte gefahren wird. Nachdem Rohrau, wo sich das Geburtshaus von Josef Haydn befindet, passiert ist, kommen die Profis nach Bruck an der Leitha, wo noch eine Schlussrunde zu absolvieren ist.

Entscheidung in Podersdorf am Neusiedler See
Im burgenländischen Podersdorf am Neusiedler See kommt es wie schon in den vergangenen fünf Jahren zum großen Showdown um den Toursieg. Das Einzelzeitfahren wurde im Vergleich zu den letzten Jahren um ca. fünf Kilometer auf 30,1 verlängert. Ende der vorletzten Etappe sollte im Segler-, Surfer- und Kiter-Paradies der Gesamtsieger der 63. Internationalen Österreich Rundfahrt feststehen.

Die Prestigeetappe nach Wien
Der Träger des Gelben „Wiesbauer-Osttirol“-Führungstrikots wird auf der Abschlussetappe von Podersdorf am Neusiedler See in die Wiener Innenstadt – dem Finale „Honaire“ – gebührend gefeiert. Bereits zum 54. Mal ist die Bundeshauptstadt Etappenort. Nachdem die Profis zum ersten Mal den Zielbogen beim Wiener Burgtheater passiert haben, warten noch zehn Runden mit drei „Intersport Eybl“-Sprintwertungen, ehe die Trophäen unter Wiener Walzerklängen an den letzten Etappensieger sowie an den Tour-Triumphator 2011 und die Trikotträger vor dem Burgtheater vergeben werden.





Präsentation der 63. Int. Österreich Rundfahrt
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