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Österreich „Fight for Pink“: Rosa Gipfelsieg am Großglockner |
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21.05.2011 | ||
„Fight for Pink“: Rosa Gipfelsieg am GroßglocknerInfo: www.dolomitensport-lienz.comAutor: Martin Roseneder Die Großglockner Hochalpenstraße und Lienz in Osttirol erstrahlten in den letzten beiden Tagen in Rosa! Tausende Zuschauer erlebten beim Giro d'Italia gestern am Glockner den Etappensieg von Jose Rujano, zahlreiche Hobbyradler feierten eine pinkfarbene Weltpremiere und heute hieß es beim Start zur 14. Etappe: volles Haus in Lienz! Nach 40 Jahren kehrte der Giro d’Italia am Freitag wieder auf Österreichs höchsten Berg zurück. Doch bevor die Profis um Etappensieger Jose Rujano und Alberto Contador, der mit Rang zwei seine Führung in der Gesamtwertung ausbaute, das Glocknerhaus erreichten, nahmen Hobbyradler aus ganz Europa und Übersee die Originalstrecke von Lienz aus zum Ziel an der Großglockner Hochalpenstraße in Angriff. Denn erstmals in der Geschichte des Profiradsports öffnete mit dem Giro d’Italia eine der drei großen Landesrundfahrten seine Profirennstrecke für den Breitensport. Knapp 1.000 „Fight for Pink“-Teilnehmer, darunter der aktuelle Leopard-Trek-Profi Thomas Rohregger und sein ehemaligolich sowie die Ex-Skistars Armin Assinger, Franz Klammer, Fritz Strobl, Felix Gottwald und weitere traten kräftig in die Pedale und trugen sich in die Ergebnislisten der pinkfarbenen Weltpremiere ein. Am Glocknerhaus wurden sie von zahlreichen Zaungästen, wie Ski-Weltmeister Christof Innerhofer, Annemarie Moser Pröll und Eddy Merckx. Selbst die beiden lebenden Radlegenden Wolfgang Steinmayr und Rudi Mitteregger, die sich in den Siebzigerjahren beim Kampf um den „Glocknerkönig“ der Österreich Rundfahrt ein knappes Jahrzehnt duellierten, zeigten sich den über 15.000 Fans an der Strecke Seite an Seite. Mit einem glücklichen Ende für Mitteregger, der seinen einstigen Widersacher mit einem komfortablem Vorsprung hinter sich ließ. Der schnellste Amateur aber kam aus Slowenien: Miran Cvet bewältigte die Auffahrt von Heiligenblut bis zum Glocknerhaus in 41,32 Minuten. Bester Österreicher wurde der Salzburger Paul Lindner mit 45,35 Minuten. Fritz Strobl, Abfahrt-Olympiasieger 2002: „Als gebürtiger Oberkärntner war ich das erste Mal mit dem Bike am Großglockner. Es war ein tolles Erlebnis unter all den Radlern zu fahren. Obwohl ich mich richtig schinden musste. Aber es ist schon ganz gut, wenn man ab und zu an seine Grenzen geht.“ Thomas Rohregger, Radprofi Team Leopard-Trek, der im Rahmen von "Fight for Pink" eine Spendenfahrt zugunsten der Familie seines tödlich verunglückten Teamkollegen Wouter Weylandt organisierte: „Es war eine tolle Veranstaltung und ich bin stolz, dass wir alleine gestern 11.500 Euro für die Familie von Wouter Weylandt sammeln konnten - insgesamt kommen 20.000 Euro zusammen. Vielen Dank an all die Fans, Promis und Hobbyradler, die uns bei dieser Herzensangelegenheit unterstützt haben. Unter all den Rosa Trikots für diesen guten Zweck am Großglockner geradelt zu sein macht mich irrsinnig stolz.“ Franz Theurl, Obmann der Osttirol Werbung, der seine Idee von „Fight for Pink“ im vergangenen Jahr dem italienischen Giro-Organisator Angelo Zomegnan präsentierte und mit dem veranstalteten Verein LRC Lienzer Dolomiten in die Tat umsetzte: "Es war traumhaft. Tausende Zuschauer verabschiedeten heute den Giro beim Start in Lienz. Für uns sind die letzten beiden Tagen perfekt gelaufen. "Fight for Pink" war eine organisatorische Herausforderung und dieses Event wird bestimmt viele Nachahmer finden. Unser Engagement im Radsport zahlt sich aus, es wurden tolle TV-Bilder in die Welt transportiert. Bald werden wir den Giro d'Italia wieder in Osttirol begrüßen dürfen, mit neuen Ideen, die wir mit Giro-Chef Angelo Zomegnan besprechen werden", sagt Organisator Franz Theurl. |
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