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Auftakt zur Dänemark-Rundfahrt: Gewinner Modolo, Verlierer Fuglsang
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04.08.2011

Auftakt zur Dänemark-Rundfahrt: Gewinner Modolo, Verlierer Fuglsang

Info: Post Danmark Rundt - Tour of Denmark (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Esbjerg, 03.08.2011 - Die Profile der Post Danmark Rundt treiben niemanden den Angstschweiß in den Nacken, aber mit der eigentlichen Gefahr des Rennens waren die Fahrer gleich auf der 1. Etappe konfrontiert. Der Wind teilte das Feld und bürdete Jakob Fuglsang (Leopard Trek) zu Beginn seiner Heimat-Rundfahrt eineinhalb Minuten Rückstand auf. Den Sprint vom ersten Teil des Feldes gewann Sacha Modolo (Colnago), der zwei Dänen hinter sich ließ.

Fuglsang und weitere starke Fahrer verlieren im Wind viel Zeit
Start- und Zielort der 1. Etappe der 21. Dänemark-Rundfahrt war die Hafenstadt Esbjerg, so dass die Strecke immer in Küstennähe verlief und besonders am Ende sehr anfällig für die starken Nordseewinde war. Die Windkante war unvermeidlich und sorgte dafür, dass einige hoch gehandelte Fahrer bereits am ersten Tag einen herben Dämpfer hinnehmen mussten. Nach der Teilung verblieben nur noch etwa 50 der 125 Starter im ersten Teil des Feldes, ein ebenso großer Teil folgte im Ziel mit 1:34 Minute Rückstand. An dessen Spitze fuhr Jakob Fuglsang (Leopard Trek), der nach seinen Gesamtsiegen in den letzten drei Jahren auch diesmal wieder als Favorit gestartet war. Sein Vorgänger Kurt-Asle Arvesen (Sky), der Rundfahrt-Gewinner von 2007 und 2004, befand sich ebenso in diesem abgehängten Feld wie auch die ebenfalls starken Zeitfahrer Gustav Erik Larsson und Richie Porte (Saxo Bank), denen im Kampf um den Sieg einiges zuzutrauen war. Auch der immer noch sehr prominente Michael Rasmussen (Christina Watches-Ofone) war eines der Windopfer.

Modolo sprintet schneller als Breschel und Mørkøv
Begonnen hatte die Etappe noch ohne viel Drama mit einer vierköpfigen Ausreißergruppe um den Italiener Alessandro Bazzana (Team Type 1) und die Dänen René Jørgensen (Christina Watches-Ofone), Nikola Aistrup (Concordia Forsikring) und Patrick Clausen (Nationalmannschaft). Die einzige Bergwertung gewann ausgerechnet Bazzana, was schon ein kleines Zeichen für den Ausgang des Rennens sein sollte. Im Windchaos wurde die Gruppe gestellt und am Ende kam es im Sprint des ersten Feldes wieder zu einem italienischen Sieg mit geschlagenen Dänen. Sacha Modolo, der im Juli mit zwei Etappensiegen bei der Tour of Qinghai Lake und einem bei der Brixia Tour gefiel, gewann klar vor Matti Breschel (Rabobank) und Michael Mørkøv (Saxo Bank). Weil Mørkøv 20 Kilometer vor dem Ziel noch einen Zwischensprint gewonnen hatte, liegt er mit drei Sekunden Rückstand in der Gesamtwertung hinter Modolo auf Platz zwei, eine weitere Sekunde zurück ist Breschel Dritter. Diese minimalen Unterschiede sind aber natürlich nichts im Vergleich zu dem, was Fuglsang und Co. erleiden mussten.

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Die 2. Etappe verläuft über 189,1 Kilometer im Osten Dänemarks. Unterwegs gibt es drei Bergwertungen, die letzte 23 Kilometer vor dem Ziel in Århus, der zweitgrößten Stadt des Landes.





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