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Frankreich Vorschau 23. Tour de l´Ain |
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09.08.2011 | ||
Vorschau 23. Tour de l´AinInfo: Tour de l´Ain - La route du Progrès (2.1) | Startliste | Rückblick 2010Autor: Christine Kroth (Cofitine) Die Tour de l’Ain ist eine kleine Rundfahrt über fünf Etappen im Südosten Frankreichs, nahe des Genfer Sees und der Grenze zur Schweiz. Das Departement l’Ain, auf dessen Straßen das Rennen ausgetragen wird, ist auch einer der Hauptsponsoren des Rennens. Das Rennen findet immer Mitte August statt und dient vielen, vor allem französischen Fahrern als Vorbereitung auf die Vuelta. Aber auch bei internationalem Teams und Fahrern ist es äußerst beliebt. Dies zeigt vor allem die Siegerliste. Zuletzt konnten sich beispielsweise Haimar Zubeldia (2010), Rein Taaramae (2009), Linus Gerdemann (2008) oder John Gadret (2007) in die Siegerlisten eintragen. Auch in diesem Jahr haben sich wieder prominente Namen angesagt. In diesem Jahr ist es die 23. Austragung des Rennens. Pro Team gehen nur sechs Fahrer an den Start. Die Fahrer Favoriten Das Rennen ist stark besetzt und so mangelt es nicht an Favoriten. Beste Chancen hat sicher Pierre Rolland vom Team Europcar, der bei der Tour de France als bester Nachwuchsfahrer ausgezeichnet wurde. Sein größter Konkurrent um das Nachwuchstrikot bei der Tour dürfte ganz sicher auch bei diesem Rennen sein größter Gegner sein. Der Este Rein Taaramae vom Team Cofidis hat die Rundfahrt bereits einmal gewinnen können (2009). Er hat mit dem Franzosen David Moncoutié zudem noch einen starken Teamkollegen an seiner Seite, der sich ebenfalls Chancen ausrechnen dürfte. Ein weiterer ehemaliger Sieger der Rundfahrt ist John Gadret vom Team Ag2R. Er gewann das Rennen 2007 und zählt auch in diesem Jahr wieder zu den Favoriten. Wie auch seine Teamkollegen Jean-Christophe Peraud und Hubert Dupont. Große Hoffnungen darf sich auch ein Lokalmatador machen. Jerome Coppel vom Saur-Sojasun-Team ist in der Gegend zu Hause. Aber es gibt auch Konkurrenz aus dem Ausland. Johnny Hoogerland vom Team Vacansoleil hat nicht nur gute Chancen, sondern ist seit seinem Pech bei der Tour bei den Franzosen sehr beliebt. Auch Team NetApp hat mit Leopold König einen Fahrer im Team, der durchaus im Konzert der Großen ganz vorne mitmischen könnte. Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz Für Deutschland steht für das niederländische Skil-Shimano-Team Martin Reimer am Start. Außerdem ist das deutsche Team Netapp vertreten, in dem mit Robert Retschke ein deutscher Fahrer steht. Außerdem ist für das Team der Schweizer Andreas Dietziker am Start. Fahrer aus Österreich stehen bei der Tour de l’Ain nicht am Start. -> Zur vollständigen Startliste Die Etappen im Einzelnen Prolog Start - 1. Fahrer: 18.00 Uhr Ziel - letzter Fahrer: ca. 20.05 Uhr Streckenverlauf Der Prolog in Bourg-en-Bresse ist ein 3,7 km langer Stadtkurs. Vom Start weg geht es knapp einen halben Kilometer bergan, dann folgen eine langgezogene Abfahrt und ein Flachstück zum Ziel. 1. Etappe Mittwoch, 10.08.11 Meximieux - Saint-Vulbas 139,6 km Start: 13.30 Uhr Ziel: 16.45 - 17.04 Uhr Streckenverlauf Das Profil der 1. Etappe, die über 139,6 km von Meximieux nach Saint-Vulbas führt, weist keine großen Schwierigkeiten auf und dürfte den Sprintern vorbehalten sein. Der Kurs führt in einer Schleife zuerst gen Norden und dann wieder in südlicher Richtung zum Ziel. Nach 23,3 km und 56,4 km gibt es je eine Bergwertung der 4. Kategorie. Bei der letzten der beiden Wertungen sind es aber noch 83,2 km bis ins Ziel. Die Anfahrt zum Ziel ist flach. 2. Etappe Donnerstag, 11.08.11 Le Parc des Oiseaux - Bellignat 153,6 km Start: 13.00 Uhr Ziel: 16.34 - 16.55 Uhr Streckenverlauf Der Parcours der 2. Etappe ist schon etwas schwieriger und gibt den Fahrern einen ersten Vorgeschmack auf das, was sie bei den nächsten beiden Etappen erwartet. Die Etappe führt von Villars-les-Dombes/Le Parc des Oiseaux, wo in diesem Jahr auch die 5. Etappe des Criterium du Dauphiné gestartet wurde, über 153,6 km nach Bellignat. Der Kurs führt in einem Bogen nordwestlich an Bourg-en-Bresse vorbei und dann in östliche Richtung. Die vier Bergwertungen liegen allesamt in der zweiten Etappenhälfte. 64,1 km, bzw. 52,4 km vor dem Ziel steht je eine Bergwertung der 3. Kategorie an. Danach geht es erst mal flach weiter, bevor 20,2 km vor dem Ziel eine Bergwertung der 4. Kategorie ansteht. Es geht flach ohne Abfahrt weiter zur letzten Bergwertung des Tages, 3. Kategorie, 6,3 km vor dem Ziel. Nach einer kurzen Anfahrt folgt ein 3,2 km langes Flachstück zum Ziel. 3. Etappe Freitag, 12.08.11 Nantua - Lélex 129,1 km Start: 13.15 Uhr Ziel: 16.45 - 16.58 Uhr Streckenverlauf Die 3. Etappe führt von Nantua im Norden des Departements über 129,1 km quasi in einem Zickzackkurs nach Lelex, das, grob gesagt, oberhalb des Genfer Sees und unweit der Grenze zur Schweiz liegt. Mit vier Bergwertungen der 1. und 2. Kategorie sowie einem Schlussanstieg, der nicht klassifiziert ist, ist das Profil sehr schwer. Nach flachem Beginn wird nach 31,6 km die erste Bergwertung, 2. Kategorie, erreicht. Es folgen eine kurze Abfahrt und ein Gegenanstieg, der nicht als Bergwertung klassifiziert ist, bevor es auf eine längere Abfahrt geht. Es folgt eine weitere Bergwertung der 2. Kategorie 64,3 km vor dem Ziel, quasi bei Halbzeit des Rennens. Auch hiernach folgt nur eine kurze Abfahrt und dann der 6,8 km lange Anstieg zur Bergwertung der 1. Kategorie, die 57,5 km vor dem Ziel erreicht wird. Die Abfahrt weist dann ein paar kleinere Gegensteigungen auf. Der folgende Anstieg ist nicht klassifiziert. Nach einer weiteren kleinen Abfahrt folgt erneut ein Anstieg zu einer Bergwertung der 1. Kategorie. Der Anstieg ist 9,2 km lang, die Bergwertung wird 21,6 km vor dem Ziel erreicht. Nach einer erneuten Abfahrt geht es in den 12,4 km langen, aber nicht sehr steilen Anstieg hinauf zum Ziel auf dem Monts-Jura. 4. Etappe Samstag, 13.08.11 Belley - Le Grand Colombier 134.8 km Start: 13.00 Uhr Ziel: 16.32 - 16.49 Uhr Streckenverlauf Die 4. und letzte Etappe der Tour de l’Ain führt über 134,8 km vom Belley zum Col le Grand Colombier. Das Rennen befindet sich jetzt im südöstlichen Teil des Departements, nahe Aix-les-Bains. Die ersten Kilometer der Etappe sind leicht abfallend bzw. flach. Nach 25,8 km steht die erste Bergwertung, 4. Kategorie, an. Es geht jetzt auf welligem Profil weiter bis zum nächsten Anstieg, der 10,9 km lang und eine Bergwertung der 2. Kategorie ist. Es folgt die Verpflegung und ein kleiner Anstieg ohne Klassifizierung, bevor es in die Abfahrt geht, in der noch zwei kleine Gegensteigungen zu bewältigen sind. Dann geht es relativ flach weiter bis Culoz, wo der 17 km lange Schlussanstieg, eine Bergwertung der HC-Kategorie, zum Col le Grand Colombier beginnt. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich der Sieger der Etappe auch als Sieger der Gesamtwertung wird feiern lassen können. |
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09.08.2011 | ||
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