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Greipel entgeht Stürzen und gewinnt 1. Etappe der Eneco Tour
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09.08.2011

Greipel entgeht Stürzen und gewinnt 1. Etappe der Eneco Tour

Info: ENECO TOUR
Autor: Felix Griep (Werfel)



Sint Willebrord, 09.08.2011 - Erwartungsgemäß endete die 1. Etappe der Eneco Tour mit einem Sprint, an dem wegen einem Sturz kurz vor dem Ziel allerdings nur noch eine kleine Gruppe beteiligt war. André Greipel (Omega Pharma-Lotto) holte sich seinen siebten Saisonsieg vor Denis Galimzyanov (Katusha) und Tyler Farrar (Garmin-Cervélo). Taylor Phinney (BMC Racing Team) ließ nichts anbrennen und verteidigte die im Prolog eroberte Führung.

Wind, aber keine Kante
In der Nähe der niederländischen Küste war das Profil der 192,1 Kilometer langen Etappe flach, der Wind gilt hingegen in dieser Region immer als unberechenbare Variabel. Im Peloton verhielt man sich trotz einiger Böen friedlich, keine Mannschaft versuchte, das Feld auseinander zu fahren. Wenig vorteilhaft war der Wind für eine anfangs sechsköpfige Ausreißergruppe mit Thomas De Gendt (Vacansoleil-DCM), Jens Debusschere (Omega Pharma-Lotto), Julien Fouchard (Cofidis), Matteo Trentin (Quick Step), Stijn Neirynck (Topsport Vlaanderen) und Feng Han (Skil-Shimano). Neben drei Belgiern war sogar ein Japaner in der Gruppe vertreten, aber kein einziger Niederländer. Ihr Vorsprung stieg sogar über zehn Minuten, das Feld hatte es bei den Verhältnissen aber deutlich leichter und konnte die Zeit schnell wieder aufholen. Neirynck und Han fielen schon relativ früh zurück und die anderen Vier wurden zehn Kilometer vor Schluss eingeholt. Ein Soloversuch von Fouchard hatte daran auch nichts mehr ändern können. Ein Defekt vom Führenden Taylor Phinney (BMC Racing Team) 20 Kilometer vor dem Ende hatte die Verfolgungsjagd auch nur ganz kurz ein wenig gebremst.


BMC Racing Team: Phinney behält Führung bei Eneco Tour

Sturz kurz vor dem Sprint
Über den Tag hinweg gab es bereits einige Stürze, die sechs Fahrer zur Aufgabe zwangen. Ein weiterer ereignete sich unmittelbar vor Beginn des letzten Kilometers, was den Beteiligten zwar dank der Sturzregel keinen Rückstand einbrachte, aber nur noch eine Gruppe von etwa 20 Fahrern um den Etappensieg sprinten ließ. Prolog-Sieger Phinney selbst eröffnete den Sprint - der US-Amerikaner wusste, dass ihm Edvald Boasson Hagen (Sky) mit den zehn Sekunden Zeitgutschrift für den Sieg die Führung abnehmen könnte. Letztlich bekam aber keiner der beiden etwas gutgeschrieben, Phinney wurde Siebter und der Norweger landete nur einen Platz vor ihm. Den stärksten Endspurt zeigte André Greipel (Omega Pharma-Lotto), der im letzten Jahr gleich zwei und 2008 schon einmal eine Etappe der Eneco Tour gewonnen hatte. Denis Galimzyanov (Katusha) und Tyler Farrar (Garmin-Cervélo) kamen nach ihm ins Ziel, die Niederländer Theo Bos (Rabobank) und Tom Veelers (Skil-Shimano) belegten die Plätze vier und fünf. Der Prolog-Abstand von sieben Sekunden zwischen Phinney und Boasson Hagen hat weiterhin Bestand.

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Ab morgen führt die Eneco Tour durch Belgien. Auf der 2. Etappe werden auch die ersten Anstiege überquert, die aber weit vor dem Ziel liegen.





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