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Taylor Phinney stellt seine Klasse beim Prolog der Eneco Tour unter Beweis
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08.08.2011

Taylor Phinney stellt seine Klasse beim Prolog der Eneco Tour unter Beweis

Info: ENECO TOUR
Autor: Felix Griep (Werfel)



Amersfoort, 08.08.2011 - Der Prolog zur Eneco Tour hatte einen klaren Sieger, den amtierenden Zeitfahrweltmeister der U23 Taylor Phinney (BMC Racing Team). Der US-Amerikaner absolvierte die kurze Strecke mit einem Vorsprung von sieben Sekunden auf den zweitplatzierten Edvald Boasson Hagen (Sky). Für lange Zeit hatte Robert Wagner (Leopard Trek) die Führung inne und schaffte es am Ende unter die Top10.

Wagner für lange Zeit Erster, am Ende Zehnter
Sicher hat die Eneco Tour noch viel mehr zu bieten, aber die beiden Zeitfahren im Programm werden einen großen Einfluss auf das Endergebnis haben. Die kürzere der beiden Prüfungen gegen die Uhr - das Zeitfahren auf der 3. Etappe ist mit 14,7 Kilometern etwas länger - stand in Form eines Prologs zum Auftakt an. Gefahren wurde auf einer 5700 Meter langen Runde durch die niederländische Stadt Amersfoort. Die erste starke Zeit gab es gleich vom sechsten Starter, dem deutschen Meister im Straßenrennen Robert Wagner (Leopard Trek). Die Führung behielt er über eine Stunde lang, bis Jesse Sergent (RadioShack) die Messlatte gleich um sechs Sekunden höher legte. Auch diese Marke hielt mehr als eine Stunde, reichte dem Neuseeländer am Ende aber doch nur zu Rang sieben. Geraint Thomas (Sky) schob sich knapp vor Wagner auf Rang zwei, wohingegen direkt nach dem Briten die Bestzeit zwei Mal unterboten wurde. Jos Van Emden war eine halbe Sekunde schneller als Sergent und Alex Rasmussen (HTC-Highroad) sogleich zwei Sekunden schneller als Van Emden. Ihre Leistungen wurden aber alle in den Schatten gestellt durch Taylor Phinney (BMC Racing Team), der mit einer Fahrzeit von 6:57,77 Minuten gestoppt wurde und damit neun Sekunden vor Rasmussen die Führung übernahm.


BMC Racing Team: Taylor Phinney gewinnt Eneco Tour Prolog

Phinney mit großem Abstand Schnellster des Tages
Den Sieg konnte Phinney keiner der folgenden Fahrer mehr streitig machen. Eindrucksvoll zeigte der 22-Jährige seine Zeitfahrstärke, die ihm schon in jungen Jahren einige Erfolge brachte. Ende der vergangenen Saison wurde er bereits Elite-Meister der USA in seiner Spezialdisziplin und holte nur elf Tage später den Weltmeistertitel in der U23-Kategorie. Nach einem Einsatz als Stagiaire bei RadioShack unterschrieb Phinney für 2011 seinen ersten Profi-Vertrag bei BMC und schrammte beim Prolog der Tour de Romandie nur knapp an seinem ersten Sieg vorbei, den er nun einfuhr. Zwei Mann drängten sich noch zwischen ihn und Rasmussen. Edvald Boasson Hagen (Sky) und David Millar (Garmin-Cervélo) belegten mit deutlichem Rückstand von sieben und acht Sekunden die Plätze zwei und drei. Platz fünf ging an Lars Boom (Rabobank) vor seinem Teamkollegen Van Emden und Sergent. Achter vor Thomas und Wagner wurde Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto), der sich mit nur 15 Sekunden Rückstand in eine gute Ausgangsposition für den angepeilten Gesamtsieg gebracht hat. Der deutsche Zeitfahrmeister Bert Grabsch (HTC-Highroad), dessen Stärken eher auf längeren Strecken liegen, wurde 22 Sekunden hinter Phinney 19. des Prologs.

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Auf der morgigen 1. Etappe werden die Fahrer noch nicht mit Anstiegen konfrontiert. Die 192,1 Kilometer auf niederländischem Boden sind flach und ohne Bergwertung.





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