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Sergio Henao schlägt beim Prolog der Tour of Utah namhafte Konkurrenz
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10.08.2011

Sergio Henao schlägt beim Prolog der Tour of Utah namhafte Konkurrenz

Info: Tour of Utah (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Park City, 10.08.2011 - Bei ihrer ersten Austragung als UCI-Rennen konnte die Tour of Utah mit vielen der heimischen US-Stars, aber auch gleich mit einer Überraschung aufwarten. Dem 23-jährigen Kolumbianer Sergio Henao (Gobernacion De Antioquia) gelang es, auf dem zwei Kilometer langen, bergauf führenden Prologkurs die Bestzeit zu fahren. Zwei wesentlich bekanntere Spanier belegten die Plätze hinter ihm.

Erste von zwei US-Rundfahrten in diesem Monat
Ihren Höhepunkt hatte die Radsportsaison in den USA Ende Mai/Anfang Juni mit der Tour of California, den nationalen Meisterschaften und der International Cycling Championship erlebt. Doch der August bringt noch einmal zwei spannende Etappenrennen, die erstmals im Rennkalender der UCI auftauchen. Während die USA Pro Cycling Challenge (22.-28. August) im Bundesstaat Colorado eine völlig neue Veranstaltung ist, existiert die Tour of Utah bereits seit 2004 als nationales Event. Im letzten Jahr feierte der für ein lokales Team gestartete Levi Leipheimer den Sieg vor Francisco Mancebo, der selbst 2009 die Rundfahrt gewann. Die Tour of Utah verfügt über einige schwere Etappen, entscheidend dürften wohl das 14,5 Kilometer lange Zeitfahren auf der 3. Etappe und die Bergankunft beim Finale im Skigebiet Snowbird auf der 5. Etappe sein. Am ersten der sechs Renntage fand ein kurzer Prolog im Utah Olympic Park in Park City statt, wo bei den Olympischen Winterspielen 2002 die Wettbewerbe im Snowboard, Slalom- und Riesenslalom ausgetragen wurden.

Kolumbianischer Youngster vor spanischen Oldies
Im Snowboard und alpinen Skisport geht es für die Athleten immer talwärts, die Radprofis mussten beim zwei Kilometer langen Prolog dagegen ein gutes Stück bergauf klettern. Einige sehr steile Abschnitte und starker Wind machten das kurze Bergzeitfahren sehr fordernd und so überraschte es, dass nicht einer der US-Stars siegte, sondern der junge Kolumbianer Sergio Luis Henao Montoya (Gobernacion De Antioquia). Der 23-Jährige hat aber schon einige hervorragende Rundfahrt-Ergebnisse vorzuweisen und daher bereits einen Vertrag beim Team Sky für die kommende Saison in der Tasche. Seiner Heimatrundfahrt, die Volta a Columbia, beendete er in diesem Jahr als Vierter, nachdem er sie 2009 gewann. Bei einer Zeit von knapp über vier Minuten war Henao 1,96 Sekunden schneller als Francisco Mancebo (Realcyclist.com), der gekommen ist, um seine starken Leistungen der letzten Jahre in Utah zu bestätigen. Neben Mancebo landete noch ein weiterer ehemaliger spanischer Weltspitzefahrer mit einschlägiger Dopingvergangenheit auf dem Podium. Henaos Teamkollege Oscar Sevilla kam mit vier Sekunden Rückstand auf den dritten Platz. Die Tour of Utah hat aber nicht nur Kolumbianer und Spanier angelockt, sondern auch einige der besten US-Fahrer, was ein Blick auf die Plätze vier bis sieben des Prologs zeigt. Dort liegen mit vier bis acht Sekunden Rückstand Tejay Van Garderen (HTC-Highroad), Tom Danielson und Christian Vande Velde (beide Garmin-Cervélo) sowie der Vorjahressieger Leipheimer (RadioShack). Sie wollen vor heimischem Publikum um den Gesamtsieg kämpfen.

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Die 1. Etappe führt über drei Runden mit einer Gesamtlänge von 187 Kilometern. Dabei wird der North Ogden Pass überquert, ein Anstieg mit rund 500 Höhenmetern.





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