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America Tour Jack Bauer entkommt den Sprintern auf 2. Etappe der Tour of Utah |
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12.08.2011 | ||
Jack Bauer entkommt den Sprintern auf 2. Etappe der Tour of UtahInfo: Tour of Utah (2.1)Autor: Felix Griep (Werfel) Provo, 11.08.2011 - Auf der 2. Etappe der Tour of Utah kam es zu einem Massensprint, der doch kein richtiger war. Denn Jack Bauer (Endura Racing) hatte sich kurz vor dem Ziel aus dem Feld abgesetzt und so den Sieg geholt. Der Italiener Elia Viviani (Liquigas) wurde Zweiter, gefolgt von Jacob Keough und Robert Förster (beide UnitedHealthCare). Sergio Henao (Gobernacion De Antioquia) verteidigte die Gesamtführung, obwohl er ein paar kritische Momente zu überstehen hatte. Windkante zur Etappenmitte erwischt auch Heano und Leipheimer Die 157,6 Kilometer von Lehi nach Provo wiesen nur ein paar kleinere Steigungen auf und waren prädestiniert für einen Massensprint. Eine Ausreißergruppe mit Philip Deignan (RadioShack), Danny Pate (HTC-Highroad), Francois Parisien (Spidertech), William Dugan (Team Type 1), Roman Van Uden (PureBlack Racing) und Javier Acevedo (Gobernacion De Antioquia) blieb nur etwa die Hälfte der Strecke vorne, weil Liquigas und UnitedHealthCare das Feld schon wieder in Schlagdistanz brachten. Bei starkem Wind wurde die Gruppe eingeholt und das Feld riss auseinander, auch dank des Einsatzes starker Fahrer wie Francisco Mancebo (Realcyclist.Com). Zurückgefallen waren in diesem Moment Leader Sergio Henao (Gobernacion De Antioquia) und der Gesamtdritte Levi Leipheimer (RadioShack), weshalb deren Mannschaften wieder für den Zusammenschluss sorgten. Als dieses zwischenzeitliche Chaos verdaut war und wieder Ruhe einkehrte, wurde ein Trio aus Mike Creed (Kelly Benefit Strategies), Jack Anderson (Endura Racing) und Timothy Gudsell (PureBlack Racing) fahren gelassen. Gudsell fiel im Finale als Erster zurück, aber auch die anderen beiden wurden fünf Kilometer vor Schluss eingeholt. Für Anderson reichte es nur noch zum Preis für den kämpferischsten Fahrer. Fortan hatten die Sprinterteams, vor allem Liguigas und UnitedHealthCare eigentlich alles unter Kontrolle, auch ein Angriff von Tejay Van Garderen (HTC-Highroad) konnte ihnen nichts anhaben. Bauer bringt die Sprinterteams um den Lohn ihrer Arbeit Der Sprint verlief dann aber doch nicht so wie geplant, weil der Schwede Alexander Wetterhall (Endura Racing) seinen Teamkollegen Jack Bauer 900 Meter vor dem Ziel so schnell durch die letzte Kurve führte, dass sie sich ein wenig vom Rest des Feldes entfernten. Auf den letzten 500 Metern gab der neuseeländische Meister von 2010 dann alles und konnte den Vorsprung für den ersten Sieg außerhalb seiner Heimat nutzen. Zweiter hinter dem 26-Jährigen wurde Elia Viviani (Liquigas), der sich ob der verpassten Siegchance sicher ärgerte. Auch UnitedHealthCare hatte die viele Arbeit auf der Etappe nicht in einen Erfolg ummünzen können. Jack Keough und sein deutscher Teamkollege Robert Förster belegten die Plätze drei und vier. Mehrere Stürze auf den letzten Kilometern hatten Henao noch einmal aufgehalten, der Kolumbianer konnte die Lücke aber wieder schließen und verteidigte seine Führung in der Gesamtwertung, die sich auf den vorderen Positionen nicht veränderte. In der Punktewertung liegt jetzt Doppel-Ausreißer Van Uden, wie Tagessieger Bauer ein Neuseeländer, an der Spitze. Gestern gewann er schon zwei Zwischensprints und heute einen weiteren, was ihm in Kombination mit dem zehnten Etappenrang das Sondertrikot beschert. -> Zum Resultat Das 14,5 Kilometerlange Zeitfahren auf der 3. Etappe wird in der Gesamtwertung einiges durcheinander werfen. Vorjahresgesamtsieger Levi Leipheimer (RadioShack) könnte sich wieder die Führung holen. |
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12.08.2011 | ||
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