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Rebellin legt nach und gewinnt auch Trofeo Melinda
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20.08.2011

Rebellin legt nach und gewinnt auch Trofeo Melinda

Info: Trofeo Melinda - val di Non (1.1)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Fondo, 20.08.2011 - Nachdem er zuvor viele Monate lang auf seinen ersten Sieg nach der Sperre warten musste, konnte Davide Rebellin (Miche-Guerciotti) nun zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage jubeln. Der 40-Jährige gewann nach den Tre Valli Varesine auch die norditalienische Trofeo Melinda (1.1), und zwar im Bergaufsprint vor dem Kolumbianer Miguel Angel Rubiano (D'Angelo Antenucci-Nippo Corporation). Domenico Pozzovivo (Colnago-CSF Inox) sicherte sich 6 Sekunden zurück Platz drei. Das Rennen führte über knapp 200 Kilometer und endete mit drei Schlussrunden in Fondo.

Das Val di Non ("Nonstal"), in dem zum 20. Mal die Trofeo Melinda ausgetragen wurde, liegt in der norditalienischen Provinz Trento und markiert die deutsch-italienische Sprachgrenze. Die 198,6 Kilometer zwischen Malè und Fondo warteten mit einigen Höhenmetern auf, Gipfelpunkt war der 1100 Meter hohe Ronzone 91 Kilometer vor dem Ziel. Richtig spannend wurde es aber erst auf dem abschließenden 31,3km-Rundkurs, der dreimal zu absolvieren war, inklusive stark ansteigender Zielgeraden. Moreno Moser, seit Anfang des Monats Stagiaire bei Liquigas-Cannondale, eröffnete den Schlagabtausch und brachte gemeinsam mit José Serpa (Androni Giocattoli), Simone Stortoni (Colnago - CSF Inox) und Edoardo Girardi (De Rosa - Ceramica Flaminia) eine Fluchtgruppe zustande. Mit dabei war auch schon der spätere Zweitplatzierte Miguel Rubiano (D'Angelo Antenucci). An der 5000 Meter-Marke kam allerdings ein Großteil der Konkurrenten wieder heran und in atemberaubenden Tempo jagte das lang gestreckte Peloton dem Ziel entgegen. Mitfavoriten wie Stefano Garzelli (Acqua & Sapone) und Landesmeister Giovanni Visconti (Farnese Vini) fielen relativ früh in aussichtslose Positionen zurück.


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Domenico Pozzovivo (Colnago) lancierte einen vielversprechenden Vorstoß, bekam aber Davide Rebellin (Miche) ans Hinterrad, der ihn bereits bei den Tre Valli Varesine geschlagen hatte. Rebellin spielte auf den letzten ansteigenden Metern seine auch im Alter von 40 Jahren noch immer beträchtliche Schnellkraft aus und feierte den zweiten Saisonsieg innerhalb von 5 Tagen. Rubiano Chavez, der Pozzovivo ebenfalls hatte stehenlassen, wurde noch zeitgleich gewertet. Sechs Sekunden später verlor Daniele Ratto (Geox-TMC) den Sprint um Platz drei. Besonders hervorzuheben ist der siebte Platz von Colnago-Stagiaire Enrico Battaglin (+0:07). Für Rebellin war es bereits der zweite Erfolg bei der Trofeo Melinda nach 2004. Die zunehmend guten Resultate dürften seine Aussichten auf eine Verpflichtung bei einer ProMannschaft verbessern. Zuletzt war immer wieder Astana als möglicher künftiger Arbeitgeber ins Spiel gebracht worden. Den Vorjahressieger Vincenzo Nibali suchte man unter den Teilnehmern im Val die Non übrigens vergebens. Er befand sich zu dem Zeitpunkt im spanischen Benidorm, wo er im Teamzeitfahren mit Liquigas-Cannondale recht erfolgreich zum Unternehmen Vuelta-Titelverteidigung startete.

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