Silvan Dillier in Italien schwer gestürzt

Info: Trofeo Melinda - val di Non (1.1)
Autor: Team Vorarlberg
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Weissinger gewinnt 51. Burgenland-Rundfahrt

Riesenglück im Unglück hatte der Schweizer Team Vorarlberg-Legionär Silvan Dillier bei der Trofeo Melinda (UCI Kat. 1.1) am Samstag in Italien. Der frisch gebackene U23-Europameister im Madison konnte im Konvoi dem vor ihm bremsenden Teamfahrzeug von Geox nicht mehr ausweichen und krachte mit dem Kopf voran durch die Heckscheibe des Autos. Mit Schnittwunden im Gesicht wurde der 21-jährige Aargauer sofort ins Krankenhaus eingeliefert, wo zudem ein gestauchter Halswirbel festgestellt wurde. "Es war ein Schock für uns alle, doch Silvan hatte Glück im Unglück", meint Pro Event-Geschäftsführer Thomas Kofler. "Silvan geht es den Umständen entsprechend wieder gut."

Das Malheur passierte nach rund 30 gefahreren Kilometern. Ermanno Capelli war mit Defekt zurückgefallen, Dillier wollte auf seinen italienischen Teamkollegen warten. Im Konvoi kam es dann zur Kettenreaktion, als das Teamfahrzeug von Geox selbst duch aprubtes Bremsen einen Auffahrunfall verhindern musste. Dillier, der hinter dem Geox-Fahrzeug fuhr, hatte keine Chance mehr auszuweichen.

Für Dillier, in dieser Saison bereits Schweizermeister im Omnium, im U23-Zeitfahren und erst Ende Juli U23-Europameister auf der Bahn, war dies bereits der zweite schwere Sturz in dieser Saison. Bereits bei der Österreich-Rundfahrt war Dillier zu Sturz gekommen. Die Trofeo Melinda gewann der Italiener Davide Rebellin (Miche). Bester Fahrer aus dem Team Vorarlberg war der Thurgauer Reto Hollenstein auf Rang 35.

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Weissinger sorgte für ersten Saisonsieg
Insgesamt war es für das Team Vorarlberg ein Wochenende mit Höhen und Tiefen. Nur einen Tag nach Dilliers Sturz sorgte dessen deutscher Teamkollege René Weissinger nämlich im Burgenland (Österreich) für den ersten Saisonsieg des Team Vorarlberg. Der 32-jährige Allrounder, 2008 Gewinner der Sprintwertung bei der Tour de Suisse, setzte sich bei der 51. Burgenland-Rundfahrt, einem Rennen zur österreichischen Tchibo Top Rad Liga, im Sprint einer 26-köpfigen Gruppe durch. Der Thurgauer Reto Hollenstein, ebenfalls in Diensten des Team Vorarlberg, belegte Platz 15. Die Ländle-Equipe übernahm mit insgesamt vier Top 15-Platzierungen auch die Führung in der Mannschaftswertung der Liga.