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Tour of Britain: Thor Hushovds vierter Sieg im Regenbogentrikot
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14.09.2011

Tour of Britain: Thor Hushovds vierter Sieg im Regenbogentrikot

Info: Tour of Britain (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Caerphilly, 14.09.2011 - In elf Tagen bestreitet Thor Hushovd (Garmin-Cervélo) sein letztes Rennen als amtierender Weltmeister, es sei denn, er würde seinen Titel verteidigen. Gute Form bewies er auf der 4. Etappe der Tour of Britain, bei der er seinen vierten Sieg im Regenbogentrikot einfuhr. Im Sprint von 24 Fahrern, die nach einem Anstieg kurz vor dem Ziel übrig blieben, ließ er den Gesamtführenden Lars Boom (Rabobank) hinter sich.

Feld fliegt am Caerphilly Mountain auseinander
Das 4. Teilstück der Großbritannien-Rundfahrt führte durch Wales, über 183,7 Kilometer von Welshpool nach Caerphilly. In der Ausreißergruppe fand man wieder einen der Protagonisten des ersten Tages, diesmal den Belgier Pieter Ghyllebert (An Post-Sean Kelly). Er konnte alle drei Zwischensprints der Etappe gewinnen und seine Führung in dieser Wertung fast uneinholbar ausbauen. An zwei Bergwertungen während ihrer Flucht lag jeweils Jack Bauer (Endura Racing) vor Kristian House (Rapha-Condor-Sharp). Die zweite Bergwertung, eine der höchsten Kategorie, lag in den Brecon Beacons, einer Bergkette im Südosten von Wales. Hier holte Russell Hampton (Sigma Sport-Specialized) als Vierter genau so viel Punkte, dass er das Bergtrikot verteidigen konnte. Am letzten Berg, der ebenso in die höchste Kategorie gehörte, war Hampton bereits abgehängt, die Ausreißer eingeholt. Dort, fünf Kilometer vor dem Ziel auf dem Caerphilly Mountain, führte Hamptons größter Konkurrent Jonathan Tiernan-Locke (Rapha Condor-Sharp) das Hauptfeld an, welches nur noch 24 Fahrer zählte.

Weltmeister siegt, Gelb-Träger baut Führung aus
Den Caerphilly Mountain, den Scharfrichter fünf Kilometer vor Schluss der Etappe, überstanden einige Sprinter nicht. So befand sich beispielsweise Mark Cavendish (HTC-Highroad) in einer abgehängten Gruppe, was bei diesem Finale aber durchaus zu erwarten war. Für Thor Hushovd (Garmin-Cervélo) war es dagegen eine ideale Situtation. Im Sprint hatte er die verbliebenen Fahrer im Griff, setzte sich vor dem gestrigen Sieger Lars Boom (Rabobank) durch. Cesare Benedetti vom deutschen Team NetApp wurde Dritter. Boom konnte seine Führung ausbauen, Geraint Thomas (Sky), der zwölf Sekunden hinter dem Niederländer liegt, übernahm Cavendish zweiten Gesamtrang. In der Gesamtwertung spielt Hushovd keine Rolle, kann sich aber über den seinen vierten Erfolg im Weltmeistertrikot feiern. Den ersten gab es im Juni auf der 4. Etappe Tour de Suisse, als er Peter Sagan (Liquigas) schlug. Bei der Tour de France glänzte er daraufhin nicht nur mehrere Tage im Gelben Trikot, sondern, wieder in den Regenbogenfarben, auch mit seinen Siegen auf der 13. Etappe über den Aubisque und der 16. Etappe, bei der er seinen norwegischen Landsmann Edvald Boasson Hagen (Sky) bezwang.

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Bergwertungen gibt es im Finale der 180,3 Kilometer langen 5. Etappe zwar nicht, durch viele kleine Hügel ist aber auch dort ein Sprint eines großen Feldes nicht garantiert.





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