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Rasmussens verpasste Dopingtests trüben die Freude über Doppelsieg von Renshaw und Cavendish
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15.09.2011

Rasmussens verpasste Dopingtests trüben die Freude über Doppelsieg von Renshaw und Cavendish

Info: Tour of Britain (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Exmouth, 15.09.2011 - Sportlich war es für das Team HTC-Highroad auf der 5. Etappe der Tour of Britain ein herausragender Tag. Wie schon auf der 1. Etappe sorgten die beiden Sprinter mit Vornamen Mark für einen Doppelsieg, diesmal lag Renshaw vor Cavendish. Robert Förster (UnitedHealthcare) wurde Dritter. Zuvor gab es aber weniger gute Nachrichten aus dem HTC-Lager, für die Alex Rasmussen sorgte.

Rasmussen muss Sperre fürchten
Als die 5. Etappe der Großbritannien-Rundfahrt im Südwesten Englands begann, war Alex Rasmussen schon nicht mehr Teil des Teams HTC-Highroad. Der Vertrag des 27-Jährigen, der Anfang Juni das Philadelphia International Championship gewann, wurde sofort aufgelöst, als bekannt wurde, dass ihm der dänische Verband wegen dreier verpasster Dopingtests innerhalb von 18 Monaten die Lizenz entzog. Die ersten zwei davon kamen noch zustande, als Rasmussen Fahrer von Saxo Bank war. Der Bahnspezialist muss wegen der versäumten Kontrollen nun mit einer zweijährigen Sperre rechnen. Sein Vertrag bei Garmin-Cervélo für kommende Saison ist ebenfalls hinfällig.

Renshaws erster Sieg seit sieben Monaten, Wechsel des Bergtrikots
Dass es am Ende des Tages doch noch erfreulichere Schlagzeilen für HTC-Highroad gab, dafür sorgten Mark Renshaw und Mark Cavendish. Wobei die beiden Sprinter im bergigen ersten Drittel der Strecke zunächst ins Hintertreffen gerieten, als sich das Feld teilte. Schuld daran war Jonathan Tiernan-Locke (Rapha Condor-Sharp), der an drei kurz aufeinander folgenden Bergwertungen für Action sorgte. Er gewann sie alle und übernahm das Bergtrikot von Russell Hampton (Sigma Sport-Specialized), der dem nichts entgegenzusetzen hatte. Mit einem Dutzend weiterer Fahrer, darunter Pieter Ghyllebert (An Post-Sean Kelly), der den Gewinn der Sprintwertung praktisch unter Dach und Fach brachte, setzte sich Tiernan-Locke fast sieben Minuten vom Feld ab. Obwohl Bram Tankink dabei war, entschied sich Rabobank doch für die Verfolgung, um Lars Boom das Leadertrikot zu erhalten. Die Gruppe war schon weit vor dem Ziel Geschichte, als Damien Gaudin (Europcar) aus ihr heraus attackierte. Nach zwanzig Kilometern Alleinfahrt wurde der Franzose viertausend Meter vor dem Ziel eingeholt. Im Sprint dominierte das HTC-Duo wie auf der 1. Etappe, doch diesmal feierte Renshaw den Sieg vor Cavendish. Seit der Tour of Qatar im Februar war es der erste des Australiers. Robert Förster (UnitedHealthcare) konnte mit Platz drei zufrieden sein und machte auch Boom froh. Denn Förster nahm Geraint Thomas (Sky) die letzten Zeitbonikfationen weg, womit der Abstand zwischen Rang eins und zwei in der Gesamtwertung bei zwölf Sekunden bleibt.

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Auf der 6. Etappe gibt es die letzten schweren Berge bei derTour of Britain. Zwei Bergwertungen der 1. Kategorie liegen auf den letzten 60 Kilometern.





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