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Tony Martin vor vier Briten beim Auftaktzeitfahren der Tour of Beijing
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05.10.2011

Tony Martin vor vier Briten beim Auftaktzeitfahren der Tour of Beijing

Info: TOUR OF BEIJING
Autor: Felix Griep (Werfel)



Peking, 05.10.2011 - In Kopenhagen hatte Tony Martin (HTC-Highroad) im Zeitfahren das Regenbogentrikot gewonnen, im fernen China durfte er es heute erstmals bei einem Rennen tragen. Den Auftakt der Tour of Beijing gewann der Deutsche souverän mit 17 Sekunden Vorsprung auf den Briten David Millar (Garmin-Cervélo). Die Plätze drei bis fünf belegten drei weitere Briten, allesamt vom Team Sky.

Peking-Rundfahrt Auf den Spuren von Olympia 2008
Die Tour of Beijing ist die neueste Errungenschaft der UCI, die mit diesem Projekt eine Erweiterung der WorldTour nach Asien geschafft hat. Durch die fünftägige Rundfahrt in und um Peking wird auch noch einmal an die Olympischen Spiele 2008 erinnert. Der Start der 11,3 Kilometer langen Zeitfahretappe am ersten Renntag im Herzen des olympischen Zentrums fand auf dem Bird’s Nest Piazza vor dem Nationalstadion Pekings statt, das wegen seiner Architektur "Vogelnest" genannt wird. Das Ziel befand sich direkt nebenan am Water Cube, dem nationalen Schwimmzentrum. Der flache Kurs war ideal für die Zeitfahrspezialisten, auch wenn sie auf ihr gewohntes Material verzichten mussten. Im Reglement ist klar vermerkt, dass auch im Kampf gegen die Uhr mit dem normalen Rad und der standardmäßigen Bekleidung für Straßenrennen gefahren werden muss.

Weltmeister Martin weist die Briten in die Schranken
Eröffnet wurde die 1. Tour of Beijing, bei der es erschreckend wenige Zuschauer an der Strecke gab, von Kun Jiang, einem Fahrer aus der chinesischen Nationalmannschaft, die neben den 18 ProTeams am Rennen teilnehmen darf. Das Niveau der internationalen Topkonkurrenz haben sie verständlicherweise nicht, Haijun Ma verbuchte mit Platz 105 der 147 Starter das beste Resultat. Führender war lange Zeit der Brite Alex Dowsett (Sky), der als 29. Fahrer ins Rennen ging und Dario Cataldos (Quick Step) Bestzeit um 19 Sekunden unterbot. Dowsett hatte am Ende aber nur die Führung in der Nachwuchswertung inne, sein Landsmann David Millar (Garmin-Cervélo) war sieben Sekunden schneller. Von den zehn verbliebenen Fahrern schaffte zunächst nur Christopher Froome (Sky) eine gute Zeit, wurde zwei Sekunden hinter Dowsett Dritter. Neun weitere Sekunden dahinter lag an Position vier Stephen Cummings, ein weiterer Sky-Fahrer und der vierte Brite auf den ersten vier Plätzen. Doch es kam ja noch der unumstrittene Topfavorit, der neue Zeitfahrweltmeister Tony Martin (HTC-Highroad). Ein kleiner Wackler beim Start war die einzige Unsicherheit, danach zog der Träger des Regenbogentrikots unbeeindruckt durch, überholte den eine Minute eher gestarteten Samuel Sanchez (Euskaltel), der 2008 in Peking Olympiasieger im Straßenrennen wurde, und pulverisierte Millars Bestzeit um stattliche 17 Sekunden. Mit diesem Sieg machte Martin nicht nur seinem Status als Weltmeister alle Ehre, er hat nun auch gute Aussichten auf den Gesamtsieg, tritt zur 2. Etappe im roten Leadertrikot an.

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Die 137 km kurze 2. Etappe ist zum größten Teil flach, es gibt nur vier Bergwertungen der niedrigsten Kategorie, die letzte davon rund 15 km vor dem Ziel.





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