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Bahnradsport Erste Berliner Nacht zeigt sechs mögliche Sieger der 101. Sixdays |
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27.01.2012 | |||||
Erste Berliner Nacht zeigt sechs mögliche Sieger der 101. SixdaysInfo: BildergalerieInfo: Sixdays: Berliner 6 Tage Rennen Autor: Felix Griep (Werfel) Berlin, 27.01.2012 – Die beiden Titelverteidiger glänzten in der 1. Nacht des 101. Berliner Sechstagerennens. Robert Bartko leider nur durch Abwesenheit, Roger Kluge dafür als Sieger der großen Jagd mit seinem neuen Partner Leif Lampater. Das Duo sammelte auch die meisten Punkte und führt damit vor einer Handvoll rundengleicher Teams, was spannende Sixdays verspricht. Zu den Auftaktsiegern gehören auch Robert Förstemann, Patrick Kos, Ivan Savitsky/Artur Ershov und Malgorzata Wojtyra, die im vielfältigen Rahmenprogramm Erfolge feierten. 6 von 16 Teams haben den Sieg im Visier Im Berliner Velodrom versammelte sich am Donnerstagabend zum 101. Mal die Elite des Sixdays-Sports, von der diesmal nur Robert Bartko fehlte, der das große Jubiläum im letzten Jahr gemeinsam mit Roger Kluge gewann. Die australischen Madison-Weltmeister Leigh Howard/Cameron Meyer, die 2011 maßgeblich zu einem fulminanten Finale beitrugen, gehören zu den Herausforderern von Kluge und Leif Lampater, dem neuen Mann an seiner Seite. Natürlich finden sich noch einige weitere Anwärter auf den Gesamtsieg oder mindestens auf Podium in dem Starterfeld, welches mit 16 Teams das größte aller Winter-Sixdays ist. Ermöglicht wird dies durch die 250 Meter lange Bahn, die mehr Platz bietet als die normalen 200-Meter-Ovale oder gar die mit nur 166 Metern kürzeste Bahn in Bremen. In der 1. Nacht zeigten neben Lampater/Kluge mit Robert Bengsch/Marcel Kalz und Marcel Barth/Erik Mohs noch zwei weitere deutsche Paare, dass mit ihnen zu rechnen sein muss. Aber auch die Belgier Iljo Keisse/Kenny De Ketele und Franco Marvulli/Silvan Dillier aus der Schweiz mischen oben mit, was summa summarum einen spannenden Sechskampf ergibt. Lampater/Kluge haben nach Punkten die Nase vorn In der großen Jagd untermauerten Lampater/Kluge gleich einmal ihre Ansprüche auf den Sieg und boten den Zuschauern ein schönes Spektakel. Sechs Runden, also eineinhalb Kilometer, vor Schluss eröffnete Kluge den „Endspurt“, den Lampater erfolgreich abschloss. Keisse/De Ketele und Howard/Meyer, die sich als einzige Mannschaften noch in derselben Runde befanden, waren überrascht von diesem frühen Antritt und mussten so den Jagdsieg den beiden früheren Berlin-Gewinnern überlassen. Kluge war im letzten Jahr erfolgreich, Lampater stand 2007 mit Guido Fulst ganz oben auf dem Siegertreppchen. Die später folgende kleine Jagd kostete diesen drei Teams ihren Rundenvorteil, zumindest gegenüber den drei anderen eingangs erwähnten Favoritenpaaren. In der Reihenfolge Barth/Mohs, Marvulli/Dillier, Bengsch/Kalz meldeten sie sich in der Nullrunde zurück. Nach Punkten hießen die Führenden der 1. Nacht am Ende Lampater/Kluge (47 Punkte) - Keisse/De Ketele (39), Bengsch/Kalz (39), Marvulli/Dillier (38), Howard/Meyer (33) und Barth/Mohs (30) haben eine etwas geringer Ausbeute vorzuweisen. Der Rest verlor gleich zum Auftakt mindestens zwei Runden und wird mit dem Kampf um die vorderen Plätze nichts zu tun haben. Schep bricht sich das Schlüsselbein Einen traurigen Vorfall gab es im 1000-m-Manschaftszeitfahren, in dem sich der Niederländer Peter Schep bei einem Sturz das Schlüsselbein brach. Im Januar hatte er bisher hervorragende Form gezeigt, gewann die Sixdays in Rotterdam (mit Wim Stroetinga) und Bremen (mit Bartko). In Berlin sollte er Danny Stam, den Sieger von 2006, auf seiner Abschiedstournee begleiten. Stam, der nach den Sixdays von Kopenhagen in der nächsten Woche seine Karriere beendet, bleibt nun erst einmal neutralisiert. -> Zum Stand und allen Ergebnissen der Profis Das bunte Rahmenprogramm ... Neben den Profis gibt es sogar gleich noch vier weitere Wettbewerbe bei den Berliner Sixdays, die für reichlich Abwechslung sorgen. Im Champions Sprint startete Robert Förstemann erfolgreich in die Mission Titelverteidigung, führt nach Siegen im Rundenrekordfahren und Sprint mit 13 Punkten vor Maximilian Levy (12), der in den Jahren vor Förstemann zweimal in Folge siegreich war. -> Zum Stand und allen Ergebnissen der Sprinter Timo Scholz ist der Seriensieger im Steher-Championat, für ihn begann es in diesem Jahr mit dem fünften Platz unter sieben Startern allerdings eher durchwachsen. Steher-Sieger der 1. Nacht wurde der Niederländer Patrick Kos. -> Zum Stand und allen Ergebnissen der Steher Bis Sonntag wird man an insgesamt vier Tagen auch das „Zukunftsrennen“ erleben, den UIV-Cup der U23. Hier konnten sich am Donnerstag zwei der 15 Mannschaften einen Rundengewinn erarbeiten. Dabei handelt es sich um die Russen Ivan Savitsky/Artur Ershov und die Deutschen Maximilian Beyer/Hans Pirius. -> Zum Stand und allen Ergebnissen des UIV-Cup Und auch bei der 101. Austragung gibt es noch Premieren: Erstmals tragen in Berlin zwölf Frauen ein Omnium aus, welches bis zum Samstag andauern wird. Die Führung schnappte sich die Polin Malgorzata Wojtyra durch ihren Sieg im Ausscheidungsfahren, dahinter folgen gleichauf Madeleine Sandig, die im Punktefahren siegte, und Julie Leth, die gar nicht auf der Startliste stand. Die Dänin, die jüngst in Bremen zu den auffälligsten Damen zählte, sprang auf den letzten Drücker ein, weil Stefanie Pohl krank absagen musste. -> Zum Stand und allen Ergebnissen der Frauen |
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27.01.2012 | |||||
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