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Europe Tour Moreno Moser bei Trofeo Laigueglia erfolgreicher als sein Onkel |
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18.02.2012 | ||
Moreno Moser bei Trofeo Laigueglia erfolgreicher als sein OnkelInfo: Trofeo Laigueglia (1.1)Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Laigueglia, 18.02.2012 - Der Italiener Moreno Moser (Liquigas-Cannondale) hat die 49. Trofeo Laigueglia (1.1) gewonnen. Nach 196,5 Kilometern mit Start und Ziel in der namengebenden ligurischen Kleinstadt lag der 21-Jährige wenige Sekunden vor den anderen Fahrern einer Spitzengruppe. Platz zwei ging an den Kolumbianer Miguel Angel Rubiano Chavez (Androni-Giocattoli), Platz drei an Mosers Landsmann Matteo Montaguti (Agr2-La Mondiale). Dass Liquigas-Cannondale, die derzeit zweiterfolgreichste Mannschaft der taufrischen Saison, auch bei der Trofeo Laigueglia einiges vorhatte, zeigte sich schon auf den ersten Kilometern, als man eine achtköpfige Gruppe um Davide Vigano (Lampre), in der die Mannschaft nicht vertreten war, recht bald wieder einholte. Giairo Ermeti (Androni), Alfredo Balloni (Farnese), Franck Osoriuo (Colombia), Luca Dodi (Team Idea), Vincenzo Garofalo (Nippo) und Stiven Fanelli (Utensilnord) wurde dann etwas mehr Freiraum gewährt, sodass das Sechstett beide Bergwertungen am Testico unter sich ausmachen konnten. Als es zum dritten Mal den schwersten Anstieg des Tages hinaufging (diesmal ohne GPM), hatte Liquigas das Feld allerdings herangeführt und dabei gleichzeitig stark dezimiert. Es gelang, Moreno Moser in einer neuen Spitzengruppe zu platzieren, die außerdem Pavel Brutt (Katusha), Sacha Modolo (Colnago), Federico Rocchetti (Utensilnord) und Radoslav Rogina (Adria Mobil) umfasste. Obwohl dieser Vorstoß durch die Verfolgungsarbeit von Lampre-ISD vereitelt wurde, versuchte Moser auf der Abfahrt hinunter ins Ziel abermals sein Glück. Er löste sich von den verbliebenen ca. 20 Fahrern und nahm ihnen noch vier Sekunden ab. Der 21-jährige Jung-Profi, der aus der weit verzweigten, radsportaffinen Moser-Familie stammt, holt damit seinen auf dem Papier bislang bedeutendsten Sieg. Seinem berühmten Onkel Francesco hat Moreno nun sogar etwas voraus, denn jener kam bei der Trofeo Laigueglia über Platz drei im Jahr 1978 nicht hinaus. Sieht man von Miguel Angel Rubiano ab, war die Top10 heute eine rein italienische Angelegenheit. Der nächste Ausländer folgte auf Rang 14 - in Person des Deutschen Dominik Nerz, eines Teamkollegen Mosers. Wie hart sich das Rennen zum Ende hin entwickelte, zeigt sich daran, dass von den vorhin aufgezählten Ausreißern nur ein einziger das Ziel erreichte. -> Zum Resultat |
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