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GreenEdge dominiert Mannschaftszeitfahren am Tyrrhenischen Meer
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07.03.2012

GreenEdge dominiert Mannschaftszeitfahren am Tyrrhenischen Meer

Info: TIRRENO - ADRIATICO
Autor: Felix Griep (Werfel)



Donoratico, 07.03.2012 – Nach einem überaus erfolgreichen Januar in Australien mit Siegen bei den nationalen Meisterschaften und der Tour Down Under konnte GreenEdge Cycling jetzt auch seinen ersten Erfolg auf europäischem Boden feiern. Beim Mannschaftszeitfahren, welches das „Rennen zwischen den Meeren“ Tirreno-Adriatico eröffnete, war das Team um Matthew Goss, der das Leadertrikot bekam, 17 Sekunden schneller als RadioShack-Nissan und Garmin-Barracuda. Titelverteidiger Cadel Evans (BMC Racing Team) muss dagegen versuchen, das Feld von hinten aufzurollen.

GreenEdge auf einem eigenen Level
Ein Mannschaftszeitfahren hatte bei Tirreno-Adriatico im vergangenen Jahr erstmals überhaupt zum Programm gehört und wurde gleich zu Beginn als 1. Etappe ausgetragen. An diesem Konzept hielt der Veranstalter fest und schickte die 22 Mannschaften heute an der Küste zum Tyrrhenischen Meer über 16,9 Kilometer von San Vincenzo nach Donoratico. Schon als drittes Team sorgte Garmin-Barracuda um Tyler Farrar und David Millar für eine Topzeit, benötigte 18:58 Minuten für die Strecke. Zeitgleich, aber mit einem etwas geringerem Wert hinter dem Komma, nahm ihnen später RadioShack-Nissan die Führung ab. Fabian Cancellara hatte bei Überquerung der Ziellinie Daniele Bennati den Vortritt gelassen, der mit dem blauen Trikot liebäugeln durfte, das der Leader bei Tirreno-Adriatico trägt. Die Entscheidung um den Tagessieg fiel aber letztlich doch nicht um Sekundenbruchteile. Mit starken Zeitfahrern wie Svein Tuft und Cameron Meyer düpierte GreenEdge die Konkurrenz förmlich, gewann mit stolzen 17 Sekunden Vorsprung und Mailand-Sanremo-Sieger Matthew Goss steht anstelle von Bennati in der Gesamtwertung ganz oben.

Evans verliert fast eine Minute
Nicht nur der Abstand von GreenEdge zu den nächstbesten Mannschaften war relativ deutlich, auch dahinter gab es noch einige größere Differenzen. Einen herben Verlust von 58 Sekunden musste das BMC Racing Team um Cadel Evans hinnehmen, was alles andere als ein guter Start in Richtung Titelverteidigung ist. Allerdings hatte daran auch der Wind seinen Anteil, der für die letzten Mannschaften deutlich ungünstiger wehte. Von Evans‘ Teamkollegen Philippe Gilbert darf man in den kommenden Tagen wohl keine Wunderdinge erwarten, er konnte mit den fünf besten BMC-Zeitfahrern nicht mithalten und verlor gar dreieinhalb Minuten. Auch andere Favoriten waren mit ihrem Ergebnis unglücklich, Vincenzo Nibali und Peter Sagan (Liquigas) waren nur drei Sekunden besser als Evans. Ein klein wenig glimpflicher davongekommen sind Stefano Garzelli (Acqua & Sapone), Joaquin Rodriguez (Katusha) und Michele Scarponi, die mit ihren Teams zwischen 39 und 46 Sekunden hinter GreenEdge lagen.

-> Zum Resultat

Die 2. Etappe ist trotz 230 Kilometer nicht die längste von Tirreno-Adriatico. In der ersten Rennhälfte gibt es zwei Bergwertungen, der Rest ist leicht wellig, bietet aber den Sprintern eine realistische Chance auf ein erstes Kräftemessen neun Tage vor Mailand-Sanremo.





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