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Europe Tour Bos feiert ersten Saisonsieg, Lindeman ersten Profisieg in Drenthe |
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10.03.2012 | ||
Bos feiert ersten Saisonsieg, Lindeman ersten Profisieg in DrentheInfo: Dwars door Drenthe (1.1) | Albert Achterhes Ronde van Drenthe (1.1)Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Hoogeveen, 10.03.2012 - Vom vergangenen Donnerstag bis zum morgigen Sonntag fanden bzw. finden in der Provinz Drenthe im Nordosten der Niederlande fünf Radrennen statt, drei für Frauen, zwei für Männer. Gestern holte sich Theo Bos (Rabobank) bei Dwars door Drenthe seinen ersten Saisonsieg, heute feierte Bert-Jan Lindeman (Vacansoleil-DCM) bei der Ronde van Drenthe seinen ersten Profisieg überhaupt. Der Italiener Daniele Colli (Type 1-Sanofi) fuhr als einziger Fahrer bei beiden Wettbewerben in die vordersten Ränge. Theo Bos hält sich schadlos nach verpasster Bahnrad-Saison Nach einem kurzen Intermezzo im letzten Jahr, als "Quer durch Drenthe" und die "Runde von Drenthe" zu einer Zweitages-Rundfahrt zusammengefasst worden waren, standen die beiden Rennen diesmal wieder für sich. Gestern ging es über 204,8 Kilometer von Emmen nach Hoogeveen. Kurz nach dem Start setzte sich eine siebenköpfige Fluchtgruppe in Gang, zu der neben den Einheimischen Martijn Verschoor (Team Type 1), Elmar Reinders, Adrie Lindeman (beide Metec Cycling Team), Dion Beukeboom (Cyclingteam De Rijke), Arnoud van Groen (Accent.Jobs-Willems Veranda's) und Jasper Hamelink (Cyclingteam Jo Piels) nur ein Ausländer, nämlich der US-Amerikaner Chris Jones (UnitedHealthcare), gehörten. Auf immerhin siebeneinhalb Minuten belief sich der maximale Vorsprung, aber einen Massensprint konnten auch die letzten verzweifelten Antritte von Van Groen und Jones nicht verhindern. Dabei holte sich der 28-jährige Niederländer Theo Bos (Rabobank) seinen ersten Saisonsieg, vor seinem Landsmann Barry Markus (Vacansoleil-DCM) und dem Italiener Daniele Colli (Type 1). André Schulze vom Team NetApp schaffte es als bester Deutscher auf Platz sechs. Bos begrüßte sein Spitzenresultat als Schritt in die richtige Richtung, nachdem er aufgrund eines operationalen Eingriffs die gesamte Bahnweltcup-Serie verpasste und geschwächt in die Straßen-Saison startete. Im November hatten die Ärzte eine Schlagader in seinem Bein straffen müssen. -> Zum Resultat Dwars door Drenthe Neoprofi Bert-Jan Lindeman feiert Heimsieg Bei der Albert Achterhes Profronde van Drenthe, die heute ihre 50. Auflage erlebte, fiel die Entscheidung im Sprint zweier Ausreißer. Der 22-jährige Kanadier Guillaume Boivin (Spidertech) und der genau gleichaltrige Niederländer Bert-Jan Lindeman hatten sich 27 Kilometer vor dem Ziel aus einer 14-köpfigen Spitzengruppe abgesetzt. Insgesamt führte das Rennen über 195,5 Kilometer von und nach Hoogeveen. Letztlich bewies Lindeman die größere Endschnelligkeit und sicherte sich auf diese Weise seinen ersten Sieg, nachdem er 2011 Vacansoleil-DCM zunächst als Staigaire diente und zu Beginn der neuen Saison in die Profi-Ränge erhoben worden war. 2010 hatte er in Reihen des Cyclingteam Jo Piels eine Etappe der Tour de Gironde (2.2) für sich entschieden. Womöglich kamen ihm seine Ortskenntnisse heute zupass: Lindeman wurde in Emmen geboren, die Ronde van Drenthe war also ein Heimspiel für ihn. Die Verfolger erreichten mit 34 Sekunden Rückstand das Ziel, wobei der Däne René Jörgensen (Christina Watches-Onfone) sich den verbliebenen Podestplatz einverleibte. Daniele Colli musste mit Rang vier vorliebnehmen, war aber der im "fiktiven Gesamtklassement" beider Rennen bestplatzierte Fahrer. Theo Bos hatte als Zwanzigster mit über 2 Minuten Rückstand keine Chance auf das Double. Als bester deutschsprachiger Fahrer klassierte sich Stefan Schumacher, ein Teamkollege von Jörgensen, auf Platz acht (+0:51). -> Zum Resultat Ronde van Drenthe |
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