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Deutschland Strecken des Sparkassen-Münsterland-Giros 2012 präsentiert |
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26.03.2012 | |||
Strecken des Sparkassen-Münsterland-Giros 2012 präsentiertInfo: Sparkassen Münsterland Giro (1.1)Autor: Florian Plock (Flill) Heute Morgen wurden im historischen Stadtweinhaus am Prinzipalmarkt in Münsters Zentrum die Strecken für die siebte Auflage des Sparkassen-Münsterland-Giros präsentiert. Auch in diesem Jahr kommen die Teilnehmer der Jedermannrennen, die Profis und auch die Zuschauer voll auf ihre Kosten. Die Strecken führen nach 2008 zum bereits zweiten Mal in den Kreis Borken. Der Start der Profis erfolgt in Stadtlohn, die Jedermannrennen werden in Münsters Westen gestartet. Ziel ist traditionell der Schlossplatz mit dem weitläufigen Messegelände. Am Tag der Deutschen Einheit wird sich im Münsterland wieder alles um das Thema Radsport drehen. Oberbürgermeister Lewe sprach auf der heutigen Pressekonferenz vom „gemeinschaftlichen Erlebnisgefühl Münsterland“ und stufte den Sparkassen-Münsterland-Giro als „drittwichtigstes Radrennen in Deutschland“ ein. Aufgewertet wird der Giro zudem durch die neu ins Leben gerufene Deutsche Jedermannmeisterschaft, deren Abschluss das Rennen bildet. Der Giro ist somit zugleich die größte Veranstaltung im Rahmen dieser Serie. Im letzten Jahr: LiVE-Radsport vor Ort: Sparkassen Münsterland Giro 2011 Das Profirennen startet am 03. Oktober auf dem Marktplatz in Stadtlohn und führt dann in einer zweimal zu befahrenen Schleife durch den Kreis Borken. Somit bekommen die Zuschauer in Stadtlohn die Profis dreimal zu Gesicht. Nach der Schleife erreicht das Feld die höchste Erhebung des Rennens, den Schöppinger Berg. Landrat Dr. Kai Zwicker bestätigte, dass „man die Anstiege am Schöppinger Berg nicht unterschätzen“ sollte. Von Schöppingen aus rollen die Profis dann auf relativ flachen Straßen gen Osten bis die dreimal zu befahrene Schlussrunde in Münster erreicht wird. Damit dürfte auch bei der 2012er Auflage die Chance auf einen Massensprint bzw. einen Sprint einer großen Gruppe wahrscheinlich sein. Nach 196 Kilometer und 810 Höhenmetern wird auf dem Schlossplatz in Münster der Sieger gekürt. Rainer Bergmann, Organisationsleiter des Giros, liegen bereits 38 Anfragen von Profiteams vor. Drei Anfragen kommen von World Tour-Teams, sieben von Pro-Continental-Teams und der Großteil von drittklassigen Continental-Teams, wobei hier alle deutschen CT-Teams inbegriffen sind. Auch in diesem Jahr ist der Start einer deutschen Nationalmannschaft vorgesehen. Zu den WT-Teams zählt sicher das Team Garmin-Barracuda um Lokalmatador Fabian Wegmann. Mit den weiteren Teams der 1. Liga sei man in Gesprächen, könne aber erst nach der Tour de France genaueres sagen. Erstmalig in der Geschichte des Rennens könnte es auch ein Frauenrennen geben. Weitere Details wurden allerdings nicht veröffentlicht. Die Strecken der Jedermannrennen führen wieder zum Großteil über die Strecke des Profirennens und starten diesmal, anders noch als im letzten Jahr, in Münsters Westen am Coesfelder Kreuz im Mensabereich. Beim Cup der Sparkasse Münsterland Ost müssen 60 Kilometer mit 320 Höhenmetern bezwungen werden. Anspruchsvoller sind da schon die Cups der Westfälischen Provinzial Versicherung (110km – 560 Höhenmeter) und der LBS (130km – 655 Höhenmeter). Auf den beiden längeren Runden wird jeweils der Schöppinger Berg passiert, an dessen Kuppe wieder eine Bergwertung mit Prämien für die besten drei Fahrer jeder Kategorie abgenommen wird. Bisher liegen 1300 Anmeldungen für die Jedermannrennen vor. Im Vergleich zum Vorjahr sei man einen Monat voraus, wie Rainer Bergmann zufrieden verkünden konnte. Dies bestätigt den stetig wachsenden Zuspruch für den Sparkassen-Münsterland-Giro. Allerdings werden die Starterfelder in diesem Jahr auf 1750 Teilnehmer pro Strecke begrenzt. Grund dafür sind die Sicherheitsbedenken und zahlreichen Stürze in den vergangenen Jahren. Überhaupt scheint der Veranstalter die Sicherheitsfrage ernst zu nehmen und appelliert auch an die Einsicht der Teilnehmer brenzlige Situationen nicht zu provozieren. So werden in diesem Jahr zusätzliche Kommissäre auf die Jedermannstrecken geschickt um im Falle eines Falles auch Disziplinarstrafen aussprechen zu können. Das Thema Sicherheit wird beim Münsterland Giro 2012 somit groß geschrieben. Die Veranstalter erhoffen sich in diesem Jahr die magische Grenze von 5000 Teilnehmern überschreiten zu können und erstmals in der Geschichte alle Strecken ausgebucht zu haben. Dabei setzt der Münsterland-Giro nicht unbedingt auf Quantität, sondern vermehrt auf Qualität und Tradition um den Zielbereich am Schlossplatz auch für die Teilnehmer der Jedermannrennen halten zu können. Bei einer weiteren Steigerung der Teilnehmerzahlen würde dieser dann nämlich zu klein werden. |
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26.03.2012 | |||
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