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Dauphiné verzichtet in diesem Jahr auf große Bergankünfte
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27.03.2012

Dauphiné verzichtet in diesem Jahr auf große Bergankünfte

Info: Bildergalerie
Info: CRITÉRIUM DU DAUPHINÉ
Autor: Felix Griep (Werfel)



27.03.2012 - Heute wurde die Strecke des 64. Critérium du Dauphiné präsentiert, das vom 3. bis 10. Juni wie gewohnt vielen Topfahrern als wichtige Vorbereitung auf die Tour de France dient. Der Kurs der Rundfahrt unterscheidet sich aber in einem Punkt markant von jenen der Vorjahre: Zwar bleiben Charakteristika wie ein Prolog und ein längeres Zeitfahren sowie allgemein sehr bergige Etappen erhalten, eine größere Bergankunft fehlt allerdings gänzlich.


Bildergalerie: Alle Profile der Dauphiné 2012

Leichte bis mittelschwere Etappen zwischen Prolog und langem Zeitfahren
Erstmals seit 2007 beginnt das Critérium du Dauphiné wieder in Grenoble, das aber in den Zwischenjahren trotzdem immer Etappenort war. Die größte Stadt der Dauphiné trug 2011 das lange Zeitfahren aus, diesmal findet dort der 5,7 Kilometer kurze Prolog statt. Das zweite „contre-la-montre“ folgt auf der 4. Etappe, führt über 53 Kilometer von Villié-Morgon nach Bourg-en-Bresse. Es wird als Vorbereitung auf die Tour de France einen hohen Stellenwert haben, da es bei der Frankreich-Rundfahrt diesmal gleich zwei längere Zeitfahren gibt (9. Etappe mit 41,5 und 19. Etappe mit 53,5 Kilometern). Zwischen den beiden Dauphiné-Zeitfahren liegen drei noch eher leichte Etappen, die aber keinesfalls zu unterschätzen sind. Die 1. Etappe könnte mit ihren sechs kleinen Bergwertungen Ausreißern gute Chancen bieten, aber genauso gut zu einer Massenankunft führen. Über ein paar etwas größere Anstiege geht es auf der 2. Etappe, die zudem in Saint-Félicien mit einer Bergwertung der 4. Kategorie endet. Die folgende 3. Etappe ist das am ehesten auf Sprinter zugeschnittene Teilstück.

Große Pässe an den letzten drei Tagen, aber nie als Zielankunft
Richtig ins Hochgebirge geht es erstmals auf der 5. Etappe, die über den Col du Grand Colombier führt. Der bergige Etappenteil, der noch je eine Bergwertung davor und danach einschließt, wird exakt identisch auf der 10. Tour-Etappe absolviert. Bei der Dauphiné ist allerdings der Weg vom letzten Anstieg ins Ziel mit 45 Kilometern deutlich länger. Es ist auch eine wertvolle Generalprobe, weil der Grand Colombier bei der Tour erstmals überhaupt im Programm steht. Die 6. Etappe darf als „Königsetappe“ bezeichnet werden. Direkt nach dem Start gibt es mit dem Col de Plainpalais den ersten großen Berg, später folgt der Col de la Colombière. Zum Abschluss muss der Col de Joux-Plane überwunden werden, nach dessen Abfahrt in Morzine das Ziel erreicht wird. Der Joux-Plane konnte schon länger kein großes Rennen mehr willkommen heißen, zuletzt wurde er auf der 17. Etappe der Tour 2006 befahren und erlebte den legendären Parforceritt des gedopten Floyd Landis. Die Anstiege auf der finalen 7. Etappe sind nicht mehr ganz so riesig (je einmal 2. und 1. Kategorie), dafür endet sie in Châtel noch einmal mit einer Rampe der 3. Kategorie, so dass die Entscheidung um den Gesamtsieg möglicherweise bis ganz zum Schluss offen bleibt.

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Dauphiné verzichtet in diesem Jahr auf große Bergankünfte
Dauphiné verzichtet in diesem Jahr auf große Bergankünfte

Präsentation des Critérium du Dauphiné: Profil Etappe 1
Präsentation des Critérium du Dauphiné: Profil Etappe 1

Präsentation des Critérium du Dauphiné: Profil Etappe 2
Präsentation des Critérium du Dauphiné: Profil Etappe 2

Präsentation des Critérium du Dauphiné: Profil Etappe 3
Präsentation des Critérium du Dauphiné: Profil Etappe 3


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