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Tour of the Alps Cunegos erfolgreiche Rückkehr zum Giro del Trentino - Frank führt nach 2. Etappe |
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| 18.04.2012 | |||||
Cunegos erfolgreiche Rückkehr zum Giro del Trentino - Frank führt nach 2. EtappeInfo: Giro del Trentino (2.HC)Autor: Felix Griep (Werfel) Sant’Orsola Terme, 18.04.2012 – Mit seinen Gesamtsiegen 2004, 2006 und 2007 ist Damiano Cunego bis heute Rekordhalter beim Giro del Trentino. Fünf Jahre nach seinem dritten Erfolg ist er nun erstmals zu dieser Rundfahrt zurückgekehrt und war bei der ersten Bergankunft gleich wieder der Beste. Nach starker Leistung seiner Lampre-Mannschaft gewann Cunego die 2. Etappe vor Carlos Betancur (Acqua & Sapone) und Roman Kreuziger (Astana). Mathias Frank konnte das Leadertrikot in den Reihen des BMC Racing Team halten. Ein Deutscher holt ein Sondertrikot 152 Kilometer lang war das erste reguläre Teilstück des Giro del Trentino, der gestern mit einem Mannschaftszeitfahren begonnen hatte. Erst nach etwa hundert Kilometern mussten Juan Pablo Forero (Colombia-Coldeportes), Marco Frapporti (Team Idea), Matthias Friedemann (Champion System) und Davide Mucelli (Utensilnord Named), die als Ausreißer fast sieben Minuten Vorsprung genossen, den ersten langen Anstieg der berglastigen Rundfahrt in Angriff nehmen. Kurz zuvor hatte Friedemann den einzigen Zwischensprint gewonnen, womit sich der Deutsche ein rotes Trikot verdiente. 20 Kilometer ging es nun bergauf und oben auf dem Passo Redebus angekommen lag Frapporti alleine in Führung. Er gewann diese Bergwertung und eine weitere, die etwas tiefer am Palu del Fersina abgenommen wurde – damit trägt er morgen ein Trikot in grün. Mucelli folgte eine Minute später als einziger Verfolger, eine weitere halbe Minute zurück das Hauptfeld mit noch allen Favoriten. Es war sehr kalt in der Höhe und auf der langen Abfahrt, wo das Feld in Grüppchen zerfiel. Die letzten beiden Ausreißer wurden während der Fahrt ins Tal eingeholt und unten lag eine knapp 30 Fahrer große Gruppe an der Spitze, in welcher Astana den Ton angab. Auch Lampre war dort sehr zahlreich vertreten. In eine zweite Gruppe zurückgefallen war Ivan Basso (Liquigas). Für ihn selbst ärgerlich, für seine Mannschaft kein Weltuntergang, denn ein paar seiner Teamkollegen waren noch vorne dabei; durch Eros Capecchi sprang am Ende immerhin noch der vierte Tagesrang heraus. BMC Racing Team: Frank übernimmt Führung beim Giro del Trentino Lampre dominiert am Schlussanstieg Fast zehn Kilometer lang aber nicht gerade erschreckend steil war der Anstieg, der zum Ziel nach Sant’Orsola Terme führte. Astanas Dominanz in der Führungsgruppe hatte ein Ende, als die Kräfte von Tanel Kangert und Kevin Seeldraeyers schwanden und Roman Kreuziger auf sich allein gestellt war. Lampre übernahm das Kommando, verfügte mit Damiano Cunego, Michele Scarponi, Przemyslaw Niemiec und Marco Marzano immer noch über vier Fahrer. So hatte die Mannschaft das Rennen jederzeit unter Kontrolle, ein Fluchtversuch von Cayetano José Sarmiento (Liquigas) unweit der Flamme Rouge wurde nicht zugelassen. Auf dem letzten Kilometer fuhren noch Scarponi und Cunego vorne, Kreuziger versuchte ihnen mit einem Angriff 300 Meter vor dem Ziel ein Schnippchen zu schlagen. Cunego antwortete mit einem Gegenangriff und fuhr überlegen den Sieg ein. Nur Carlos Alberto Betancur (Acqua & Sapone) und Kreuziger blieben an ihm dran. Dahinter gab es einige kleinere Abstände, Mathias Frank (BMC Racing Team) verlor als Siebter drei Sekunden. Ebenso viel Vorsprung bleibt dem Schweizer noch auf Kreuziger, womit er als letzter verbliebener BMC-Fahrer an der Spitze des Gesamtklassements die Führung von seinem Teamkollegen Taylor Phinney übernimmt. Cunego ist jetzt Fünfter mit zehn Sekunden Rückstand. Basso verlor fast zwei Minuten, war aber nicht der einzige Mitfavorit, der einen schlechten Tag erwischt hatte. Domenico Pozzovivo (Colnago-CSF Inox), der seit 2008 immer in die Top5 fuhr, konnte den Schaden mit knapp einer Minute Verlust gerade noch in Grenzen halten. Auch das Androni-Trio aus José Rujano, José Serpa und Emanuele Sella blieb hinter den Erwartungen zurück, sie kamen alle noch ein kleines Stück nach Pozzovivo ins Ziel. -> Zum Resultat Die Schwierigkeit der 3. Etappe liegt in ihrem harten letzten Anstieg – Punta Veleno – nachdem es noch 2,5 km bis ins Ziel sind. Er soll sogar schlimmer sein als der Monte Zoncolan. Von oben bis unten ist er 9 km lang und im Schnitt gut 12% steil. Ohne halbwegs moderate Stellen an Anfang und Ende hat der Mittelteil auf 6,5 km gar 14,8% Steigung. |
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18.04.2012 | ||||
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