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BMC schnellste Mannschaft beim Giro del Trentino, Phinney im Maglia Ciclamino

17.04.2012

BMC schnellste Mannschaft beim Giro del Trentino, Phinney im Maglia Ciclamino

Info: Giro del Trentino (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)

Arco, 17.04.2012 – Obwohl nur vier Tage lang, gilt der Giro del Trentino für viele Fahrer und Teams als ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung auf den Giro d’Italia. Gerade das Mannschaftszeitfahren auf der 1. Etappe war ein guter Test für eine ähnliche Prüfung bei der Italien-Rundfahrt. Die Bestnote verdiente sich das BMC Racing Team, das einen klaren Sieg einfuhr und Taylor Phinney die Führung in der Gesamtwertung brachte. Pech hatten dagegen NetApp und Lampre, die Defekte und Stürze erlebten.

BMC Racing Team: BMC gewinnt Trentino Teamzeitfahren

BMC mit zehn Sekunden Vorsprung auf Astana
In den letzten Jahren war es immer ein Einzelzeitfahren, das den Giro del Trentino eröffnete. Die 36. Austragung der Rundfahrt im Norden Italiens begann dagegen mit 14,3 Kilometern zwischen Riva del Garda und Arco, die im Mannschaftsverbund zu absolvieren waren. Regen wurde befürchtet, blieb aber aus, dafür war mit einigem Wind zu kämpfen. Das siegreiche BMC Racing Team startete als neunte von 17 Mannschaften, und übernahm mit deutlichem Vorsprung die Führung. Angetrieben von den hervorragenden Zeitfahrern Marco Pinotti und Taylor Phinney wurde eine Zeit von 15:50 Minuten gefahren. Phinney, der frühere Junioren- und U23-Weltmeister im Kampf gegen die Uhr, führte seine Truppe ins Ziel und ist damit nach der ersten von vier Etappen Leader der Rundfahrt. Wirklich gefährlich werden konnte BMC niemand mehr, Roman Kreuzigers Astana fuhr mit zehn Sekunden Rückstand die zweitbeste Zeit. Weitere drei Sekunden dahinter folgte etwas überraschend Colnago-CSF Inox. Die Männer vom Team NetApp, Sieger des Mannschaftszeitfahrens der Settimana Coppi e Bartali, waren die letzten Starter und auf dem Weg zu einer guten Zeit, ehe sie durch zwei Defekte ausgebremst wurden. So fehlten Andreas Dietziker und vor allem Matthias Brändle für die zweite Streckenhälfte und auch Cesare Benedetti konnte seine Kollegen nicht bis ins Ziel unterstützen. Am Ende sprang mit 23 Sekunden Rückstand der achte Platz heraus. Nur Sekundenbruchteile besser war Lampre mit dem Vorjahresgesamtsieger Michele Scarponi. Die Italiener waren schon früh geschwächt, als Matthew Lloyd und Morris Possoni in einer Kurve stürzten.

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Auf der 2. Etappe gibt es gleich die erste Bergankunft in Sant’Orsola Terme (9,3 km à 4,7%). Die letzten 5 km steigen bei 6,2% an). Zuvor muss bereits ein langer Anstieg erklommen werden, der sogar zwei Bergwertungen (2. und 1. Kategorie) beinhaltet.