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Lüttich-Bastogne-Lüttich 98. Lüttich-Bastogne-Lüttich - Vorschau und LiVE-Ticker |
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22.04.2012 | ||
98. Lüttich-Bastogne-Lüttich - Vorschau und LiVE-TickerInfo: LIÈGE - BASTOGNE - LIÈGE | Rückblick 2011 | StartlisteAutor: Christine Kroth (Cofitine) “La Doyenne” - “die Älteste” - Lüttich-Bastogne-Lüttich trägt ihren Namen nicht zu Unrecht. Bereits zum 98. Mal wird der Klassiker durch die Ardennen ausgetragen, zum ersten Mal fand er 1892 statt. In diesem Jahr führt der Parcours über 257,5 km. 22.04.12 Start - fictif: 10.25 Uhr Start - réel: 10.40 Uhr Ziel: 16.48 - 17.26 Uhr Das Rennen im LiVE-Ticker (Sonntag ab 10:25): Flash-Version | Text-Version Im Vergleich zum letzten Jahr wurde die Strecke auf der Anfahrt nach Bastogne leicht modifiziert. Die ersten Kilometer gen Süden sind zwar nicht ganz flach, aber nicht so anspruchsvoll wie die zweite Rennhälfte. Der erste Anstieg ist die Côte de La Roche-en-Ardenne. Die 2,8 km lange und im Schnitt 6,2% steile Steigung wurde in diesem Jahr wieder mit ins Programm genommen, nachdem sie letztes Jahr fehlte. Man erreicht diesen Punkt nach 70 km. Der Wendepunkt in Bastogne wird nach 97 km erreicht. 160,5 km sind es von hier aus noch ins Ziel. Wenig später gibt es die erste Verpflegung. Nach 116,5 km erreicht man die Côte de Saint-Roch. Die Steigung ist zwar nur 1 km lang, aber durchschnittlich 11% steil. Das Bild dieser Steigung steht sinnbildlich für das Rennen. In diesem Jahr liegt die Côte de Saint-Roch wieder deutlich später im Rennverlauf. Danach folgen gut 50 km ohne nennenswerte Schwierigkeiten. Der dritte Anstieg ist die Côte de Wanne. Der 2,7 km lange und im Schnitt 7,3% steile Anstieg liegt 97,5 km vor dem Ziel. Nach einer kurzen Abfahrt folgt 91 km vor dem Ziel der steilste Anstieg des Rennens. Die Côte de Stockeu, die auch den Beinamen “Stèle Eddy Merckx” trägt, ist zwar nur knapp einen Kilometer lang, aber im Schnitt 12,2% steil. Wenig später geht es zur Côte de la Haute-Levée (3,6 km lang, 5,7% Durchschnittssteigung), danach gibt es in Stavelot die zweite Verpflegungszone. 72,5 km vor dem Ziel steht der Col du Rosier, mit 4,4 km die längste Steigung, auf dem Programm. Der Anstieg ist durchschnittlich 5,9% steil. Das Rennen passiert den Ort Spa, wo sonst deutlich schnellere Rennfahrer ihre Runden drehen, und gelangt dann an die >Côte du Maquisard (2,5 km lang, 5% im Schnitt steil), 59,5 km vor dem Ziel gelegen. Danach folgt, 49,5 km vor dem Ziel, Mont-Theux (2,7 km lang, 5,9% Durchschnittssteigung). Eine Schwierigkeit des Rennens sind auch immer die kleinen, schmalen Abfahrten zwischen den Anstiegen und das stetige Auf und Ab auf diesem Streckenabschnitt. 34,5 km vor dem Ziel wird dann die Côte de La Redoute erreicht. Der Anstieg ist 2 km lang und im Schnitt 8,8% steil. Hier sollte sich auf jeden Fall die Spreu um Weizen trennen. Ein weiterer Scharfrichter ist 19,5 km vor Schluss die Côte de La Roche aux Faucons, ein 1,5 km kurzer, aber durchschnittlich 9,3% steiler Anstieg, der nochmals für eine Selektion sorgen dürfte. Kurz vor dem Ziel steht die vorletzte Steigung auf dem Programm. Die Côte de Saint-Nicolas ist 1,2 km lang, im Schnitt 8,6% steil, danach sind es noch 5,5 km bis zum Ende des Rennens. Der letzte Anstieg beginnt 1,5 km vor dem Ziel und führt durch Ans hindurch. Der Anstieg endet 300 Meter vor dem Ziel wo der Parcours durch eine Linkskurve auf die flache Zielgerade einbiegt. -> Zur Übersicht mit den Daten aller Anstiege Für Großansicht von Höhenprofil und Streckenkarte auf die Bilder klicken. Favoriten Titelverteidiger Philippe Gilbert (BMC) kommt immer besser in Form und zählt damit natürlich wieder zu den Topfavoriten. Aber auch seinen Teamkollegen Greg Van Avermaet sollte man nicht unterschätzen. Außerdem zählen auch der Zweit- und Drittplatzierte des Vorjahres, Fränk und Andy Schleck (RadioShack-Nissan), zu den Favoriten. Andy hat das Rennen zudem 2009 bereits gewonnen. Aber auch Christopher Horner sollte man nicht außer Acht lassen. Mit Alejandro Valverde (Movistar) ist ein weiterer ehemaliger Sieger des Rennens unter den Favoriten. Der Spanier hatte 2008 den Sieg errungen. Einer der Topfavoriten ist natürlich Joaquin Rodriguez (Katusha), der zuletzt beim Flèche Wallone erfolgreich war. Ebenfalls ein Sieganwärter ist der zuletzt sehr starke Jelle Vanendert (Lotto-Belisol). Aber auch seinen Teamkollegen Jürgen Van den Broeck sollte man auf der Rechnung haben. Auch ein Schweizer Sieg liegt im Rahmen des Möglichen. Michael Albasini (Greenegde) ist in bestechender Form. Sein Teamkollege Simon Gerrans dürfte sich aber ebenfalls Chancen ausrechnen. Astana hat mit Robert Kiserlovski, Maxime Iglinskiy und dem Sieger des Amstel Gold Race, Enrico Gasparotto, gleich drei heiße Eisen im Feuer. Und auch Rabobank möchte im Kampf um den Sieg mitmischen. Bauke Mollema und Paul Martens sollten gute Chancen dazu haben. Auch Team Garmin-Barracuda schickt mit Ryder Hesjedal und Daniel Martin zwei aussichtsreiche Kandidaten ins Rennen. Ag2r möchte endlich den ersten Saisonsieg einfahren. Die besten Chancen hierfür dürfte Rinaldo Nocentini haben. Oder schlägt Thomas Voeckler (Europcar) wieder zu? Weitere Favoriten: - Samuel Sanchez und Igor Anton (beide Euskaltel) - Sylvain Chavanel (Omega Pharma - Quick Step) - Vincenzo Nibali (Liquigas) - Rigoberto Uran (Team Sky) - Wouter Poels und Lieuwe Westra (beide Vacansoleil) - Damiano Cunego (Lampre) - Pierrick Fedrigo (FDJ-Big Mat) - Chris Anker Sörensen (Saxo Bank) Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz Die besten Chancen aus deutscher Sicht hat sicher Paul Martens (Rabobank), der bereits aus den letzten beiden Jahren sehr gute Platzierungen vorzuweisen hat. Aber auch Fabian Wegmann (Garmin-Barracuda) möchte wieder vorne mitmischen. Die weiteren deutschen Starter sind: - Jens Voigt (RadioShack-Nissan) - Dominik Nerz (Liquigas) - Johannes Fröhlinger und Simon Geschke (beide Argos-Shimano) Die Hoffnungen der Schweizer ruhen natürlich auf Michael Albasini (Greenedge), der mit seinem zweiten Platz beim Flèche Wallone für Aufsehen sorgte. Außerdem sind Martin Kohler (BMC) und Rubens Bertogliati (Team Type 1 - Sanofi) am Start. Der einzige Starter aus Österreich trägt ebenfalls das Trikot des Teams Type 1 - Sanofi. Georg Preidler wird sicher wieder versuchen, sich mit einer Attacke in Szene zu setzen. -> Zur vollständigen Startliste |
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