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Regen sichert Thomas den Sieg beim Prolog zur Tour de Romandie
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24.04.2012

Regen sichert Thomas den Sieg beim Prolog zur Tour de Romandie

Info: TOUR DE ROMANDIE
Autor: Felix Griep (Werfel)



Lausanne, 24.04.2012 – Das Wetter über Lausanne war unbeständig und wurde somit ein entscheidender Faktor beim Prolog zur 66. Tour de Romandie. Im letzten Drittel des Rennens sorgte Regen für erschwerte Bedingungen, was auch Bradley Wiggins (Sky ProCycling) die Chance auf den Sieg nahm. Es bedeutete aber, dass drei seiner Teamkollegen unter die ersten vier kamen und Geraint Thomas den Sieg holte. Fast fünf Sekunden betrug dessen Vorsprung auf Giacomo Nizzolo (RadioShack-Nissan), sechs Sekunden auf Mark Cavendish und Michael Rogers.

Thomas und seine Teamkollegen belegen früh die Spitzenplätze
Der Auftakt zur Tour de Romandie fand am Genfersee in Lausanne statt, wo zuletzt 2009 ein Prolog auf zum Teil identischem Kurs stattfand. Mit nur 3340 Metern Länge und einer Abfahrt die auf einem halben Kilometer im Mittel sechs Prozent Gefälle aufwies, wurde es ein sehr schnelles Zeitfahren. Unter den ersten Startern war der Litauer Ramunas Navardauskas (Garmin_Barracuda) der Schnellste, die Führung wechselte danach über Martin Velits (Omega Pharma-Quick Step) und Stef Clement (Rabobank) zu Giacomo Nizzolo (RadioShack-Nissan). Der Italiener konnte sich aber kaum über die Bestzeit freuen, da wurde sie schon wieder unterboten durch den direkt nach ihm gestarteten Geraint Thomas (Sky ProCycling). Als knapp die Hälfte der 159 Teilnehmer das Ziel erreicht hatten, setzte er sich mit 4,64 Sekunden Vorsprung an die Spitze. 57,412 km/h betrug das Stundenmittel des Briten, der Anfang des Monats bei den Bahn-Weltmeisterschaften Gold in der Mannschaftsverfolgung und Silber im Madison holte. Auch die nächsten Fahrer von Sky konnten gute Leistungen zeigen, erst fuhr Michael Rogers auf Rang drei, dann nahm Mark Cavendish ihm diesen ab. Sechs Sekunden lagen beide hinter ihrem Teamkollegen. Auf den Weltmeister folgten noch 46 Fahrer – aber auch Regen.

Die Favoriten bleiben im Regen auf der Strecke
Die Top8 zu diesem Zeitpunkt blieben auch noch bis zum Ende unverändert und Sky konnte mit den Plätzen eins, drei und vier ein herausragendes Mannschaftsergebnis erzielen. In die Top10 schafften es auf nassen Straßen nur noch Manuele Boaro (Saxo Bank) und Alex Rasmussen (Garmin-Barracuda) mit je rund neun Sekunden Rückstand. Platz elf belegte Bradley Wiggins, der bei gleichen Bedingungen seinem Sky-Teamkollegen Thomas sicher gefährlich hätte werden können. Im Hinblick auf den Gesamtsieg, für den Wiggins einer der heißesten Kandidaten ist, hat er auf einige Gegner aber schon ein wenig Zeit gewonnen. Vorjahressieger Cadel Evans (BMC Racing Team) wollte kein Risiko eingehen und lag als 80. elf Sekunden hinter Wiggins. Nizzolo, dessen zweiter Platz sicher weitaus überraschender ist als der Sieg von Thomas, führt die Nachwuchswertung an, im Mannschaftsklassement liegt Sky zwölf Sekunden vor Omega Pharma-Quick Step. Bester der fünf Schweizer, die in der Romandie dabei sind, wurde Steve Morabito (BMC Racing Team), der mit 13 Sekunden Rückstand auf dem 31. Platz landete.

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Die 1. Etappe am morgigen Mittwoch ist mit vielen kleinen Anstiegen, darunter drei Bergwertungen, schwer vorherzusagen. Einige Sprinter könnten durchaus bis zum Ende vorne bleiben, es ist aber auch kein schlechtes Terrain für Angreifer.





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