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Entscheidung am Naranco: Intxausti holt Gesamtsieg bei 56. Vuelta Asturias
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29.04.2012

Entscheidung am Naranco: Intxausti holt Gesamtsieg bei 56. Vuelta Asturias

Info: Vuelta Asturias Julio Alvarez Mendo (2.1)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Alto del Naranco, 29.04.2012 - Beñat Intxausti (Movistar) hat die nordspanische Rundfahrt Vuelta Asturias gewonnen, die heuer ihre 56. Auflage erlebte. Der 26-jährige Baske konnte auf der abschließenden Königsetappe dem seit dem ersten Tag in Führung liegenden Alejandro Marque (Carmim - Prio) das Leadertrikot noch entreißen, indem er die Bergankunft als Zweiter hinter dem Franzosen Rémy di Gregorio (Cofidis) bewältigte. David de la Cruz (Caja Rural) wird mit 36 Sekunden Rückstand Gesamtzweiter.

Intxausti nach Platz drei 2010 nun Gesamtsieger
Aus finanziellen Gründen musste die Asturien-Rundfahrt heuer von fünf auf drei Tage verkürzt werden, umfasste aber immer noch vier Teilabschnitte - darunter das krönende Finale mit Bergankunft auf dem Alto del Naranco, welche 2011 nach dem Aus des Eintagesrennens "Subida al Naranco" in die Vuelta Asturias integriert worden war. Und anders als im vergangenen Jahr führte diese Etappe mit Start in Lugones tatsächlich noch eine Wendung im Gesamtklassement herbei. 3 Kilometer vor dem Ziel löste sich eine fünfköpfige Gruppe vom arg geschrumpften Peloton ab, aus der heraus Rémy di Gregorio zum Sieg sprintete und Beñat Intxausti Elorriaga, zuvor Dritter des Gesamtklassements mit nur 23 Sekunden Rückstand, Platz zwei belegte. Für Di Gregorio, dessen Teamkamerad David Moncoutié übrigens Dritter am Berg wurde, war es der erste Sieg seit er vor über einem Jahr (damals für Astana) eine Etappe bei Paris-Nice gewann. Für Intxausti bedeutet es die Übernahme des Leadertrikots und also den Gesamtsieg der Rundfahrt, die er 2010 bereits in den Top3 beendet hatte. Hinter David de la Cruz, dem Fünften der heutigen und Vierten der gestrigen Etappe, verbuchte Di Gregorio Platz drei in der Endabrechnung (+0:42). Die Punktewertung geht ebenfalls an Intxausti, die Mannschaftswertung an sein Team Movistar.

-> Zum Resultat Etappe 3 mit allen Endständen

Grandioser Ausreißersieg für Carmim-Prio
Alejandro Marque musste der Königsetappe, die auf ihren 168 Kilometern vor dem Naranco weitere sechs (!) haarige Anstiege bereithielt, Tribut zollen, verlor anderthalb Minuten und sah sich auf Platz fünf der Gesamtwertung wieder. Zwei Tage zuvor hatte der 30-jährige Spanier der portugiesischen Equipe Carmim-Prio - im letzten Jahr hieß sie noch Tavira-Prio - den ersten Saisonerfolg beschert. Von den 163 Kilometern zwischen der asturischen Hauptstadt Oviedo und Gijón bestritt er 80 allein im Wind. Er erreichte das Ziel mit 29 Sekunden Vorsprung vor dem düpierten Peloton, aus dem heraus Pablo Urtasun (Euskaltel-Euskadi) zu Platz zwei sprintete - vor Javier Moreno (Movistar), der im vergangenen Jahr, damals noch in Reihen von Caja Rural, die Rundfahrt gewonnen hatte.

-> Zum Resultat Etappe 1

Pedraza Dritter der zweiten Etappe - und am Ende im Bergtrikot
Der Mann mit der Rückennummer eins sollte im Folgenden allerdings keine Rolle mehr spielen - auch nicht auf der zweigeteilten zweiten Etappe. Den vormittäglichen Abschnitt "en ligne" - 92 Kilometer zwischen Teverga und Avilés - gewann dafür Morenos Teamkollege Jesus Herrada Lopez vor dem Franzosen Nicolas Edet (Cofidis). Nur wenige Sekunden rettete er vor dem jagenden und dementsprechend lang gestreckten Hauptfeld ins Ziel. Einer seiner ehemaligen Fluchtgefährten, der Russe Alexander Ryabkin (Caja Rural), hatte zuvor die Weichen für seinen späteren Sieg in der Sprintwertung gestellt. Der Kolumbianer Walter Pedraza (EPM-Une), der an jenem Tag Platz drei belegte, holte sich übrigens zum Abschluss das Bergtrikot, indem er sich an der heutigen Ausreißergruppe beteiligte.

-> Zum Resultat Etappe 2a

Izaguirre und Intxausti nach Zeitfahren in Lauerstellung
Das 14km-Zeitfahren in Piedras Blancas am Nachmittag des zweiten Tages beendete Ion Izaguirre (Euskaltel-Euskadi) mit einer Zeit von 18:11 Minuten als Schnellster, wodurch er in der Gesamtwertung auf Platz zwei vorrückte. Ein Sturz auf den ersten Kilometern der heutigen Königsetappe, der, wie mittlerweile klar ist, keine gravierenden Schäden verursacht hat, bedeutete jedoch das vorzeitige Aus - und machte den Weg frei für Beñat Intxausti, den um 6 Sekunden langsameren Zweiten des Zeitfahrens. Dritter im Kampf gegen die Uhr mit 8 Sekunden Rückstand war der junge Russe Evgeny Shalunov (Lokosphinx), der vor einer Woche sehr überraschend die Vuelta a la Rioja (1.1) für sich entschied.

-> Zum Resultat Etappe 2b (EZF)





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