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Georgia: Floyd Landis Gesamtsieger trotz Defekt im Finale
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24.04.2006

Georgia: Floyd Landis Gesamtsieger trotz Defekt im Finale

Info: Tour de Georgia

Alles lief optimal bei der Schlussetappe der Tour de Georgia. Eine Gruppe ging zu Beginn des letzten Teilstücks (190 km) weg, auf den Zusatzrunden im Zielort Alpharetta kam es zum Zusammenschluss. Dann die Meldung über Radiotour: Floyd Landis hat einen Hinterraddefekt. Doch der Leader hatte seine Teamgefährten um sich, borgte sich kurzerhand das Hinterrad von Ignacio Gutierrez aus. Danach führten Hunter, Stalder, Tschopp und Co. ihren Kapitän innert weniger Sekunden wieder ins Feld. Beim abschliessenden Zielsprint – es gewann der Argentinier Juan José Hoedo –, fuhr der Schweizer Aurélien Clerc auf den dritten Platz. In der Gesamtwertung liess sich Floyd Landis als Sieger feiern. José Enriqué Gutierrez als Gesamtvierter und der zweite Platz in der Teamwertung rundeten einen insgesamt sehr erfolgreichen USA-Aufenthalt ab. „Wir hatten mit Floyd einen wahren Leader und das Team stand nicht nur hinter ihm, sondern war jederzeit in der Lage, das Rennen mit ihm zu kontrollieren. Ich bin von der Leistung beeindruckt“, so Directeur Sportif René Savary. (pho)

Das sagen die Teamkollegen:



Florian Stalder, in seinem zweiten Profijahr und seit dieser Saison im Phonak-Team:
"Diese Woche war ganz speziell für mich. Einem der weltbesten Fahrer zu helfen, um einen Rundfahrtsieg zu realisieren, ist etwas Grossartiges. Obwohl die Woche hart für mich war, möchte ich keinen Augenblick missen. Unsere erfahrenen Profis wie Floyd Landis oder Robert Hunter haben mir wertvolle Tipps gegeben. Ich konnte viel profitieren."

Johann Tschopp, nach seinem schweren Sturz bei der Tour of Poland im letzten September zum ersten Mal wieder dabei, belegte in der Nachwuchswertung hinter dem zweifachen U23-Weltmeister Janez Braykovic den zweiten Rang.
"Ich bin froh, dass ich wieder im Peleton dabei bin. Ich war sehr motiviert und habe versucht, jeden Tag für unseren Leader so hart wie möglich zu arbeiten. Wir hatten ein tolles Team. Ich bin sehr zufrieden."

José Enrique Guttierez, im Zeitfahren sensationeller Fünfter und in der Gesamtwertung als Vierter nur gerade 16 Sekunden hinter dem Podium.
"Ich bin sehr zufrieden mit dem Erreichten hier in Georgia, denn ich hatte bis jetzt noch nicht allzu viele Renntage in den Beinen. Mein Fokus gilt der Tour de France und dafür war dieses Rennen mit dem langen und harten Zeitfahren sowie der schwierigen Bergankunft eine optimale Vorbereitung. Mein Formstand gibt mir Vertrauen für die kommenden Rennen."

Robert Hunter, der sprintstarke Südafrikaner war bei allen drei Saisonsiegen von Floyd Landis ein zuverlässiger Helfer des Leaders.
"Obwohl ich keinen Etappensieg einfahren konnte, bin ich mit dem Resultat von Georgia glücklich. Wir hatten das Rennen als Team von der ersten bis zur letzten Etappe gut kontrolliert. Meine Form wird immer besser und ich konzentriere mich nun auf die Volta Cataluñya und im Juni auf die Tour de Suisse."


Floyd Landis (rechts) und Tom Danielson beim Champagner-Fight auf dem Podium.


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