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Slowenisches Überraschungsteam dominiert auch Raiffeisen GP
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05.06.2006

Slowenisches Überraschungsteam dominiert auch Raiffeisen GP

Info: Int. Raiffeisen GP

82 Starter gehen pünktlich um 9:50 in Judendorf-Straßengel an den Start. Bei sonnigem Wetter und angenehmen 20 Grad finden die Rennfahrer optimale äußere Bedingungen vor. Das Feld fährt zügig an und schon Anfang der 2. Runde bildet sich eine 14-köpfige Spitzengruppe mit Fahrern aus den wichtigsten Teams wie Perutnina, Italien, PSK, Volksbank und Resch & Frisch, darunter erfreulicher weise 8 österreichische Rennfahrer.
Auf dem wegen einer Baustelle über Rohrbach und Neudorf umgeleiteten Rundkurs mit 24.6km, wird den Fahrern alles abverlangt: Zum bekannten Anstieg nach Plankenwarth kommt jetzt noch die 2,2 km lange Steigung hinauf nach St. Oswald dazu.

Durch die ausgewogene Zusammensetzung der Spitzengruppe ist das Tempo im Feld vier Runden lang, von kleinen erfolglosen Angriffen abgesehen, ruhig und die Spitze kann den Vorsprung auf fast 5 Minuten ausbauen. Die Italiener die nur einen Fahrer vorne haben, erkennen dass sie die Situation falsch eingeschätzt haben und starten eine starke Aufholjagd. Als erstes setzt sich MALACARNE Davide ab und kann bis auf 50“ alleine an die Spitze heranfahren. Ihm folgen zwei weitere Teamkollegen CORTI Marco und CATALDO Dario, die dann Ende der 5. Runde zusammen zur Spitzengruppe aufschließen. In der 6. Runde fliegen dann die „Fetzen“. Sowohl vorne in der Spitzengruppe, wie auch im Hauptfeld wird heftigst attackiert und die Rennfahrer sind auf einigen Kilometern der Strecke in kleine Gruppen aufgesplittert, dazwischen noch einige Einzelfahrer!

Die Rennleiter und Begleitmotorräder der Exekutive und der Staffel habe alle Hände voll zu tun, um die jetzt sehr hektische Rennsituation unter Kontrolle zu halten. Der Internationale UCI Kommissar Stefan ROSIEJAK behält aber die Ruhe und unter seinem Kommando läuft das Rennen bis zum Schluß ohne nennenswerte Schwierigkeiten ab.

Aus der aufgelösten Spitzengruppe finden sich in der Schlussfase des Rennes 4 Fahrer zusammen: MAHORIC Mitja Slowenien (Perutnina Ptuj), GINANNI Francesco (Nationalteam Italien U23), RIEBENBAUER Werner Österreich (Volksbank Vorarlberg) und BLAHUT Radek Tschechien (PSK Whirlpool). In der letzten Runde der 7 zu fahrenden Runden, setzt dann der Slowene am Anstieg „Luttengraben“ eine Attacke der keiner etwas entgegenzuhalten hat. Trotz zum Teil starkem Gegenwind kann Mahoric seinen Vorsprung auf die 3 Verfolger stetig ausbauen. Am Ende holt er sich nach beeindruckender Solofahrt und mit 2:44“ Vorsprung den verdienten Sieg. Im Sprint der Verfolger kann sich Ginanni vor Riebenbauer und Blahut durchsetzen. (Veranstalter)


Mitja Mahoric


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