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Clasica San Sebastian - Vorschau
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12.08.2006

Clasica San Sebastian - Vorschau

Info: Clasica Ciclista San Sebastian

Diesen Samstag, der 12.10.2006, findet der größte spanische Eintagesklassiker, die Clasica San Sebastian, statt.
Das Rennen zählt zur ProTour und der Sieger wird mit 40 Protourpunkten belohnt.

AKTEURE:
Das Starterfeld besticht durch zahlreiche Topfahrer. Es lässt sich nicht leicht sagen, wer der größte Favorit ist, da die Anzahl der Siegerkandidaten einfach zu hoch ist.

Saunier Duval:
Das Team des letztjährigen Gewinners der Clasica, Constantino Zaballa, stellt keinen der großen Favoriten. Das heißeste Eisen dürfte Koldo Gil Perez sein, der diesjährige Zweitplatzierte bei der Tour de Suisse. Durch seine Pause während der Tour de France, scheint er kräftig genug zu sein, um zu überraschen.

Team CSC:
Das dänische Team geht mit einem Trio in das Rennen. In diesem sind Carlos Sastre, Frank Schleck und Inigo Cuesta.
Sastre dürfte man nicht viel zutrauen, da er die Tour in den Beinen hat und sich überdies auch auf die Vuelta vorbereitet.
Ob Schleck, der L´Alpe d´Huez-Triumphator, in den giftigen baskischen Anstiegen mithalten kann, bleibt dahingestellt. Inigo Cuesta kommt höchstens für einen Platz in den Top10 in Frage.

Rabobank:
Für das Oranje-Team gilt ähnliches wie für das CSC-Team.
Zwar sind einige gute Topfahrer mit am Start, aber ob diese die Form dazu haben in Erscheinung zu treten, ist eine andere Frage. Kandidaten für vordere Platzierungen sind: Michael Boogerd, Denis Menchov und Mauricio Ardila.

Astana-Würth:
Alexandre Vinokurov geht als Kapitän von Astana in die Clasica.
Ob seine Form schon reicht, um den Sieg davonzutragen ist kritisch anzusehen, da er sich gezielt auf die Vuelta a Espana vorbereitet.

Caisse d´Epargne:
Das spanische Topteam nimmt mit seinem Wunderfahrer Valverde am Rennen teil.
Falls er sich schon genügend erholt hat von seinem Sturz bei der Tour, kann er ganz vorne landen. Für ihn gilt aber auch dass gleiche wie für Vinokurov, dass er sich auf die Vuelta vorbereitet.
Weitere Speerspitze im Team könnte Antonio Colom sein.

Quickstep:
Einigste Möglichkeit zu einer Topplatzierung ist Paolo Bettini.
Ob die Clasica, aber in seinem Hauptfokus steht, ist zu bezweifeln.

Liquigas:
Auch für Danilo Di Luca ist das Rennen vom Profil her optimal. Für ihn zählt aber auch die Frage ob er genügend Form und Motivation hat um das Rennen ganz oben zu beenden.
Überraschen könnte Vincenzo Nibali

Lampre-Fondital:
Auch für den letzten italienischen Favoriten zählt das gleiche wie für die anderen zwei. Vom Streckenverlauf, könnte Damiano Cunego, aber allemal gewinnen.
Zusätzlich hat Lampre mit Vila einen Lokalmatador, der anders wie Cunego, richtig heiß auf das Rennen ist.

Euskaltet-Euskadi:
Das Gastgeber Team wird alles versuchen, um den Sieg zu erreichen.
Erster Kandidat für diesen ist Samuel Sanchez, der eine der größten Favoriten überhaupt auf den Sieg ist.
Weiterer Kandidat ist Haimar Zubeldia, der bei der Tour de France gezeigt hat, dass er noch lebt.

Phonak Hearing Systems:
Das Schweizer Team geht mit seinem Basken Miguel Angel Martin Perdigeuro an den Start. Für Perdiguero, der das Rennen bereits 2004 gewonnen hat, stellt die Clasica einer der Saisonhöhepunkte da.
Der einzigste Schweizer im Team wird Martin Elmiger sein. Von seiner Fahreranlage bedingt, hat er sogar Chancen auf einen Top10 Platz.

Gerolsteiner:
Die Sprudeltruppe geht mit einigen arrivierten Kandidaten an den Start. Neben Levi Leipheimer, können die Klassiker Fahrer Rebellin, Wegmann und Moletta, eine gute Platzierung erreichen.

T-Mobile Team:
Auch das größte deutsche Team hat einige Fahrer dabei, um eine vordere Platzierung zu erreichen. Für den Sieg kommen Honchar, Kohl, Kessler, Guerini, Mazzoleni und Gerdemann aber wohl nicht in Frage.
Interessant ist dabei noch zu sehen wie sich der Italiener Daniele Nardello, nach einer bis jetzt bescheidenden Saison, schlägt.

Die komplette Startliste gibt es hier


STRECKE:
Das Profil der Clasica ist anspruchsvoll, aber mit einer flachen Ankunft. Scharfrichter des Rennens ist der Jaizkibel, 20 km vor dem Ziel. Er ist der schwierigste Berg von allen und damit auch der einzigste der 1. Kategorie.
Weitere anspruchsvolle Erhebungen sind der Azkaraie und der Udana, der höchste Streckenpunkt, auf gut 600 hm.
Die gesamt Streckenlänge um San Sebastian beträgt 225 km.


GESCHICHTE:
Das Rennen gibt es seit 1981. Damit ist es ein relativ junges Rennen.
Nichtsdestotrotz zählt es zu den schwierigsten und anspruchsvollsten.

Im letzten Jahr gewann wie erwähnt Constantino Zaballa. Der jetzige Caisse d´Epargne Fahrer ist aber nicht am Start.
Er setzte sich letztes Jahr drei Kilometer vor dem Ziel aus einer siebenköpfigen Spitzengruppe ab und gewann solo in San Sebastian mit 31 Sekunden Vorsprung auf seinen damaligen Teamkollegen Joaquin Rodriguez. Auch dieser fährt nun bei der Valverde-Mannschaft und auch dieser ist nicht im Aufgebot bei der diesjährigen Auflage.
Dritter wurde Eddy Mazzoleni, der damals beim Lampre Team fuhr. Ob der TMO-Profi eine ähnliche Platzierung am Samstag erreichen kann...?
Wenigstens ist er am Start.
Bester Deutscher wurde letztes Jahr Steffen Wesemann auf Platz 28, bester Schweizer war Marcus Zberg auf dem 33. Rang.

Alle Sieger der Clasica:

2006: Xavier Florencio (Spa)
2005: Constantino Zaballa (Spa)
2004: Miguel Angel Martin Perdigeuro (Spa)
2003: Paolo Bettini (Ita)
2002: Laurent Jalabert (Fra)
2001: Laurent Jalabert (Fra)
2000: Erik Dekker (Ned)
1999: Francesco Casagrande (Ita)
1998: Francesco Casagrande (Ita)
1997: Davide Rebellin (Ita)
1996: Udo Bölts (Ger)
1995: Lance Armstrong (Usa)
1994: Armand de las Cuevas (Fra)
1993: Claudio Chiappucci (Ita)
1992: Raúl Alcalá (Mex)
1991: Gianni Bugno (Ita)
1990: Miguel Induráin (Spa)
1989: Gerhard Zadrobilek (Aut)
1988: Gert-Jan Theunisse (Ned)
1987: Marino Lejarreta (Spa)
1986: Iñaki Gastón (Spa)
1985: Adri van der Poel (Ned)
1984: Niki Rüttimann (Sui)
1983: Claude Criquielion (Fra)
1982: Marino Lejarreta (Spa)
1981: Marino Lejarreta (Spa)

Schweizer Sieger: Niki Rüttimann (1984)
Deutscher Sieger: Udo Bölts (1996)
Österreichischer Sieger: Gerhard Zadrobilek (1989)


WETTER:
San Sebastian: Teils Sonnenschein, teils bewölkt, Niederschlagsrisiko: 39%
Höchsttemperatur: 21°C
Wind kommt aus Nordwesten, Geschwindigkeit: 22 km/h


TIPPSPIEL:
Natürlich gibt ihnen LiVE-Radsport auch bei der Clasica die Gelegenheit ihren persönlichen Tipp abzugeben.

Zum Tippspiel geht es hier


FERNSEHEN:
Eurosport zeigt am Sonntag, 13.08.2006 von 9:00 Uhr morgens eine einstündige Aufzeichnung des Rennens.


Clasica Logo


Profil des Jaizkibel


Vorjahressieger Zaballa bei seinem Triumph


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