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Binck Bank Tour "Verlegenheitssieger" Tom Boonen zum 2. |
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19.08.2006 | ||
"Verlegenheitssieger" Tom Boonen zum 2.Info: Eneco TourAutor: Jörg Schröder Ranking zu: Gesamtweltrangliste Tom Boonen hat mit seinem 2. Etappensieg auf der dritten Etappe über 185 Kilometer mit Ziel im belgischen Westmalle das rote Leadertrikot erfolgreich verteidigt. Lange hatte eine Spitzengruppe bestehend aus dem Basken Gorka Gonzales, der Euskaltelfahrer war direkt nach dem Start dem Feld einteilt und hatte erst später Gesellschaft bekommen vom Holländer Rik Reinerink (Skill-Shimano), der in den letzten Tagen schon immer mal wieder sein Glück versuchte, sowie den Belgiern Bert Roesems (Davitamon-Lotto) und Erwin Thijs (Unibet.com). Bis zu 5 Minuten gewährte ihnen das Feld. Doch zu viele Mannschaften hatten ein Interesse an einem Massensprint, so das vor allem T-Mobile, Quickstep und Milram um die Nachführarbeit bemüht waren. Sprinterteams haben wieder das bessere Ende 15 Kilometer vor dem Ziel waren die Ausreißer wieder gestellt, etwas früher als sich das die Mannschaften der Sprinter erhofft hatten, so dass es in der Folgezeit noch zu einigen Attacken kam. Letztlich kam es aber zum erwarteten Massensprint auf der sehr langen Zielgeraden. Nicht mehr dabei war zu diesem Zeitpunkt längst der Vorjahressieger Bobby Julich, der wegen Formschwäche auf Grund seiner Sturzverletzung bei der Tour de France ausgestiegen war. Boonen gewinnt Widerwillen Quickstep bereitete den Sprint gut vor und letzten Endes durfte der Mann am Ende jubeln, von dem es die meisten erwartet hatten: Tom Boonen. Auf den Plätzen folgten Max van Heeswijk und dr Australier Baden Cooke. Guter 5. wurde Stefan Schumacher, der damit seinen dritten Gesamtrang verteidigte. Der eigentliche Sprinter von Gerolsteiner, konnte einmal mehr nicht in die Entscheidung eingreifen, auch T-Mobile hatte mit Eric Baumann und Bas Gilling vergeblich für Olaf Pollack gearbeitet, der nicht einmal unter die Top 30 fuhr. Im Ziel verblüffte Boonen schließlich mit seiner Aussage, der er eigentlich gar nicht gewinnen wollte: "Eigentlich hatten wir abgesprochen, dass wir heute im Sprint für meine Teamkollegen Wouter Weylandt und Steven De Jongh fahren. Es ist alles wie geplant gelaufen bis Steven eingeklemmt wurde und mein Hinterrad verloren hat. Da bin ich dann selbst angetreten. Es wäre doch dumm gewesen, wenn wir so die Etappe verloren hätten". Gegen einen Etappensieg dürfte sein Team auch nichts einzuwenden haben, Weylandt belegte am Ende noch Rang 7. Zeitfahren am Sonntag könnte Vorentscheidung bringen Die Fahrer haben am Sonntag ein 16,1 Kilometer langes Zeitfahren in und um Landgraaf in den Niederlanden zu absolvieren. Während Boonen sich dort keine Chance ausrechnet, die Gesamtfürhung gegen Fahrer wie Stefan Schumacher oder Georg Hincapie, um nur einige zu nennen, zu verteidigen, denkt er bereits an die Montagetappe, endet die doch schließlich in seinem Heimatort Balen. -->Resultate - Eneco Tour - Etappe 3 |
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